Marketing Manager*in

Marketing Manager*innen sind die zentrale Instanz im Marketing. Doch was machen sie eigentlich genau, wie viel verdienen sie und welche Qualifikation braucht es für diese Stelle? Diese und mehr Fragen beantworten wir dir in diesem Artikel.

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Berufsbild - Das sind Marketing Manager*innen

In einer Zeit, in der Produkte, Dienstleistungen und Marken unaufhörlich um die Aufmerksamkeit der Menschen konkurrieren, stehen Marketing Manager*innen im Zentrum dieses dynamischen Konkurrenzkampfes. Sie repräsentieren eine Brücke zwischen Produkten und potenziellen Kund*innen, sind also entscheidend dafür verantwortlich, wie eine Marke in der Öffentlichkeit wahrgenommen wird.


Ein*e Marketing Manager*in plant nicht nur Werbekampagnen oder betreibt Marktforschung. Er / sie arbeitet strategisch, kreativ, analytisch und oft auch als ein*e Teamführer*in. In der essenziellen Rolle eines/-r Kommunikator*in verstehen Marketing Manager*innen es, die Sprache des Marktes zu sprechen, und haben gleichzeitig ein tiefes Verständnis für die internen Prozesse eines Unternehmens.


Im Kern geht es als Marketing Manager*in darum, die Bedürfnisse und Wünsche von Kund*innen zu erkennen, zu verstehen und darauf zu reagieren. Sie sind diejenigen, die Markttrends vorhersehen, die Reaktionen der Verbraucher*innen antizipieren und sicherstellen, dass ihr Unternehmen oder ihre Marke immer einen Schritt voraus ist.


Die Dynamik der Marketingbranche bedeutet auch, dass sich die Rolle des / der Marketing Manager*in ständig weiterentwickelt. Mit der Digitalisierung, dem Aufkommen von Social Media und dem sich ständig verändernden Verbraucher*innenverhalten müssen sich Marketing Manager*innen kontinuierlich anpassen und weiterbilden.


Marketing Manager*innen können weiter in zwei Abstufungen differenziert werden:

  • Junior Marketing Manager*in: Ein*e Junior Marketing Manager*in steht meist am Anfang seiner Karriere im Marketing und hat möglicherweise nur ein paar Jahre Erfahrung oder kommt direkt von der Universität oder aus der Ausbildung. Oft ist er / sie für die Unterstützung von Marketingkampagnen, die Durchführung von Marktforschung, die Erstellung von Berichten und die Koordination von Projekten verantwortlich. Junior Marketing Manager*innen arbeiten eng mit anderen Teammitgliedern zusammen und lernen dabei die verschiedenen Aspekte des Marketings kennen. Während sie über solide Grundkenntnisse im Marketing verfügen, befinden sie sich oft noch in der Lernphase und sammeln Erfahrungen in verschiedenen Bereichen des Marketings. Junior Marketing Manager*innen profitieren oft von der Anleitung und dem Mentoring durch erfahrene Kolleg*innen, insbesondere von Senior Marketing Manager*innen.

  • Senior Marketing Manager*in: Ein*e Senior Marketing Manager*in verfügt in der Regel über mehrjährige Berufserfahrung im Marketingbereich. Oft hat er oder sie bereits mehrere Kampagnen von Anfang bis Ende betreut und die unterschiedlichsten Marktsituationen miterlebt. Zu den Hauptaufgaben gehören oft die strategische Planung und Entwicklung von Marketingkampagnen, die Führung von Teams und die Budgetverantwortung. Sie sind auch für die Analyse und Auswertung von Marketingmaßnahmen und -kampagnen verantwortlich und passen die Strategien entsprechend an. Senior Marketing Manager*innen haben ein tieferes Verständnis von Marktanalysen, Verbraucherverhalten und Strategieentwicklung und sind oft auch in der Lage, Trends im Markt zu erkennen und darauf zu reagieren. In vielen Fällen haben sie ein gut etabliertes Netzwerk in der Branche und können auf eine Vielzahl von Ressourcen und Kontakten zurückgreifen.

Der Hauptunterschied zwischen Senior und Junior Marketing Manager*innen liegt in der Tiefe ihrer Berufserfahrung, ihrem Fachwissen und ihrer Verantwortung. Beide Rollen sind jedoch entscheidend für den Erfolg eines Marketingteams und tragen dazu bei, dass Marken und Unternehmen in einem hart umkämpften Markt erfolgreich sind.

Welche Arten von Marketing Manager*innen gibt es?

Neben den verschiedenen Einstiegsstufen der Marketing Manager*innen lassen sich diese weiter differenzieren, denn sie können sich auf verschiedene Fachrichtungen spezialisieren. Diese erweitern sich stetig, da, hervorgerufen durch immer fortschreitende technische Entwicklungen, immer neue Betätigungsfelder erschlossen werden müssen.


Besonders im Online Marketing haben sich in den vergangenen Jahren immer mehr Möglichkeiten ergeben, Produkte, Dienstleistungen oder sogar Markenidentität an potenzielle Kund*innen zu vermitteln.


Folgende Arten von Marketing Manager*innen gibt es:

  • Online Marketing Manager*in: In der heutigen digitalisierten Welt spielen sie eine entscheidende Rolle. Sie sind für die Planung, Implementierung und Verwaltung von Online-Marketingkampagnen verantwortlich, die ein Unternehmen und seine Produkte oder Dienstleistungen bewerben.

  • Content Marketing Manager*in: Content ist König im modernen Marketing und Content Marketing Manager*innen sind die Herrscher dieses Königreichs. Sie entwickeln Strategien zur Erstellung und Verbreitung von wertvollem, relevantem und konsistentem Inhalt, um eine klar definierte Zielgruppe anzulocken.

  • Social Media Marketing Manager*in: Social Media Marketing Manager*innen navigieren durch die sich ständig ändernde Landschaft sozialer Medien. Sie planen und führen Kampagnen auf Plattformen wie Facebook, Twitter, Instagram und LinkedIn durch und analysieren deren Erfolg.

  • Event Marketing Manager*in: Veranstaltungen, ob groß oder klein, erfordern sorgfältige Planung und Koordination. Diese Manager*innen sorgen dafür, dass jedes Detail von der Standortwahl bis hin zur Nachbereitung der Veranstaltung berücksichtigt wird.

  • Affiliate Marketing Manager*in: Diese Fachleute bauen Netzwerke aus Partnern auf, die dabei helfen, Produkte oder Dienstleistungen zu bewerben. Sie verwalten Beziehungen und überwachen den Traffic und die Verkäufe, die durch Affiliate-Links generiert werden.

  • PR Manager*in: Öffentlichkeitsarbeit geht über reines Marketing hinaus. Es geht darum, das Image und die Beziehungen eines Unternehmens zu Medien, Influencern und der breiten Öffentlichkeit zu pflegen.

Was macht ein*e Marketing Manager*in? - die Tätigkeiten im Überblick

Ein*e Marketing Manager*in nimmt in Unternehmen eine zentrale Rolle ein, wenn es darum geht, Produkte oder Dienstleistungen in den Markt einzuführen und deren Bekanntheit und Akzeptanz zu steigern. Dabei handelt es sich um eine komplexe Tätigkeit, die sowohl strategische als auch operative Aufgaben umfasst. Vom Entwurf großer Marketingstrategien bis hin zur Umsetzung von konkreten Kampagnen – ein*e Marketing Manager*in muss vielfältige Kompetenzen und Fähigkeiten mitbringen, um den Herausforderungen dieses Berufsfeldes gerecht zu werden.


Hier die wichtigsten Tätigkeiten der Marketing Manager*innen im Überblick:

  • Strategieentwicklung: Auf Basis von Marktforschungsdaten, Kund*innenfeedback und Wettbewerbsanalysen werden Marketingstrategien entwickelt, die sich an den Unternehmenszielen und den Bedürfnissen der Zielgruppe orientieren.

  • Planung von Marketingkampagnen: Vom Entwurf bis zur Umsetzung planen Marketing Manager*innen Werbe- und Verkaufsförderungskampagnen, die über verschiedene Medien und Kanäle laufen können – von Print über TV bis hin zu Online und Social Media.

  • Budgetverwaltung: Die Zuweisung und Überwachung des Marketingbudgets ist eine Schlüsselaufgabe. Dies beinhaltet die Bewertung der Kosten-Nutzen-Relation von geplanten Maßnahmen.

  • Teamführung und -koordination: Marketing Manager*innen leiten oft interne Teams oder arbeiten mit externen Dienstleister*innen zusammen. Hierbei ist es wichtig, dass alle Beteiligten auf ein gemeinsames Ziel hinarbeiten.

  • Markenmanagement: Sicherstellen, dass alle Marketingaktivitäten dazu beitragen, ein konsistentes und positives Markenbild aufzubauen und zu pflegen.

  • Erfolgskontrolle und Reporting: Durch den Einsatz von Analysetools wird der Erfolg von Marketingkampagnen gemessen. Anhand dieser Daten werden Optimierungen vorgenommen und Erfolge präsentiert.

  • Marktbeobachtung und Trendanalyse: Das kontinuierliche Beobachten des Marktes und das Erkennen von Trends ist entscheidend, um zeitgemäßes und zukunftsorientiertes Marketing zu betreiben.

  • Weiterbildung und Netzwerkarbeit: Die Marketingwelt ist dynamisch. Daher ist es für Marketing Manager*innen essenziell, sich regelmäßig fortzubilden und ein aktives Branchennetzwerk zu pflegen.

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Wo arbeiten Marketing Manager*innen?

Marketing Manager*innen sind in nahezu jeder Branche gefragt, da nahezu jedes Unternehmen daran interessiert ist, seine Produkte oder Dienstleistungen effektiv zu bewerben und zu verkaufen. Ihre Fähigkeiten sind branchenübergreifend anwendbar, was ihnen eine breite Palette von Beschäftigungsmöglichkeiten eröffnet.


Hier sind einige der gängigsten Branchen und Unternehmensformen, in denen Marketing Manager*innen arbeiten können:

  • Konsumgüterhersteller: Unternehmen, die Produkte für den Endverbraucher herstellen, von Lebensmitteln über Kosmetik bis hin zu Elektronik, benötigen Marketing Manager*innen, um ihre Marken zu positionieren und zu fördern.

  • Dienstleistungsunternehmen: Dies kann von Finanzdienstleistern über Reisebüros bis hin zu IT-Dienstleistern reichen. Jedes Unternehmen, das Dienstleistungen anbietet, benötigt Marketingstrategien.

  • Agenturen: Viele Marketing Manager*innen arbeiten in Werbe-, Marketing- oder PR-Agenturen, wo sie für verschiedene Kund*innen unterschiedlichster Branchen tätig sind.

  • Gesundheitswesen: Krankenhäuser, Pharmaunternehmen und andere Gesundheitseinrichtungen benötigen Marketing Manager*innen, um ihre Dienstleistungen, Produkte oder Medikamente zu bewerben.

  • Medien und Verlagshäuser: Fernsehsender, Radiostationen, Zeitungen, Magazine und Online-Publikationen benötigen Marketing, um ihre Inhalte und Angebote zu promoten.

  • Technologieunternehmen: Von Start-ups bis hin zu großen Tech-Konzernen, in der schnelllebigen Technologiewelt ist effektives Marketing entscheidend.

  • Non-Profit-Organisationen: Wohltätigkeitsorganisationen, Stiftungen und andere gemeinnützige Einrichtungen setzen Marketing ein, um ihre Botschaft zu verbreiten, Spenden zu sammeln und Projekte zu fördern.

Karriere als Marketing Manager*in

Der dynamische Bereich des Marketings bietet eine Vielzahl von Einstiegsmöglichkeiten für Interessierte, egal, ob frisch von der Universität oder als Quereinsteiger*in mit Erfahrung aus anderen Branchen. Der Sektor zeichnet sich durch seine Vielfalt, Kreativität und ständige Evolution aus, was ihn besonders attraktiv für diejenigen macht, die eine Karriere in einem Umfeld anstreben, das sowohl analytische als auch kreative Fähigkeiten erfordert. Vom Digitalmarketing über die Marktforschung bis hin zur klassischen Werbung – der Einstieg ins Marketing kann viele Gesichter haben, je nach individuellen Fähigkeiten und Interessen. Es ist ein Berufsfeld, das ständig neue Chancen bietet und in dem kontinuierliches Lernen und Anpassungsfähigkeit zum Schlüssel des Erfolgs werden.

Diese Voraussetzungen solltest du als Marketing Manager*in mitbringen

Die Rolle der Marketing Manager*innen ist vielseitig und erfordert verschiedenste Fähigkeiten. Während Bildung und spezialisierte Schulungen eine Grundlage bieten können, gibt es bestimmte angeborene und erlernte Fähigkeiten, die in diesem Beruf besonders nützlich sind. Um in der Marketingbranche erfolgreich zu sein, sollten Anwärter*innen eine Kombination aus Soft Skills und Hard Skills mitbringen. Als Soft Skills werden außerfachliche Fähigkeiten bezeichnet, die persönliche Eigenschaften und Verhaltensweisen umfassen und somit deine Arbeitsweise und dein Verhalten charakterisieren. Sie sind für Personaler*innen nur schwer überprüfbar und werden somit den Hard Skills meist untergeordnet. Entsprechen die Soft Skills den stellenspezifischen Forderungen und können durch Erfahrungen aus der Karriere belegt werden, können sie allerdings den Unterschied machen.

Wichtige Soft Skills für Marketing Manager*innen sind:

  • Kommunikationsfähigkeit: Marketing dreht sich alles um Kommunikation. Ob man mit Teams, Vorgesetzten oder Kunde*innen kommuniziert, die Fähigkeit, klar und effektiv zu kommunizieren, ist entscheidend.

  • Kreativität: Die Entwicklung innovativer Werbekampagnen oder das Finden neuer Wege, ein Produkt zu positionieren, erfordert einen kreativen Ansatz.

  • Teamarbeit: Marketingprojekte sind oft Teamprojekte. Ein gutes Zusammenspiel mit Kolleg*innen und externen Partner*innen ist daher unerlässlich.

  • Analytisches Denken: Das Verstehen und Interpretieren von Marktdaten, um fundierte Entscheidungen zu treffen, ist ein Schlüsselaspekt im Marketing.

  • Anpassungsfähigkeit: In einer sich ständig ändernden Branche wie dem Marketing muss man flexibel sein und sich schnell an neue Trends und Technologien anpassen können.

  • Problemlösungsfähigkeit: Herausforderungen und Hindernisse sind im Marketingalltag an der Tagesordnung. Ein*e gute*r Marketing Manager*in findet Lösungswege und Alternativen.

Abseits der Soft Skills solltest du auch über fachliche Fähigkeiten verfügen. Diese sogenannten Hard Skills bieten den Personaler*innen harte Fakten, die sich besonders gut durch spezielle Abschlüsse oder Zertifikate belegen lassen.

Diese Hard Skills sind für Marketing Manager*innen von Vorteil:

  • Marktforschung: Das Verständnis für qualitative und quantitative Forschungsmethoden hilft dabei, den Markt und die Zielgruppe besser zu verstehen.

  • Kenntnisse in Marketing-Tools: Ob es sich um Analysetools, CRM-Systeme oder Automatisierungsplattformen handelt, technisches Know-how ist in der modernen Marketinglandschaft unerlässlich.

  • SEO und SEM: Grundlagen in Suchmaschinenoptimierung und -marketing sind wichtig, um die Online-Präsenz einer Marke zu stärken.

  • Social Media Management: Das Wissen um Plattformen, Algorithmen und Best Practices ist für effektives Social Media Marketing entscheidend.

  • Kenntnisse in Grafikdesign: Während ein*e Marketing Manager*in nicht selbst Designer*in sein muss, ist ein Grundverständnis von Design-Prinzipien und -Tools von Vorteil.

  • Budgetierung: Die Fähigkeit, ein Marketingbudget effektiv zu verwalten und Ressourcen optimal zuzuweisen, ist für den Erfolg von Kampagnen maßgeblich.

Ausbildung oder Studium – Wie werde ich Marketing Manager*in?

Der Weg zum/-r Marketing Manager*in kann vielfältig sein. Je nach Land, Region und spezifischem Arbeitsmarkt gibt es unterschiedliche Anforderungen und Wege, um in diese Position zu gelangen. In vielen Fällen ist eine Kombination aus fachbezogener Bildung und praktischer Erfahrung der Schlüssel zum Erfolg. Doch welche Bildungswege stehen Interessierten offen?


In Deutschland verschiedenste Ausbildungsberufe angeboten. Viele davon, besonders die kaufmännischen Bildungswege, qualifizieren nur indirekt für die Stelle als Marketing Manager*in. In der Ausbildung zum/-r Industriekaufmann/-frau beispielsweise wirst du aller Wahrscheinlichkeit nach ebenfalls mit Inhalten aus dem Marketingbereich konfrontiert, dennoch ist eine Position im Marketing nicht das zentrale Ziel der Ausbildung.


Wegen der hohen Position der Marketing Manager*innen werden für diese Stellen in der Regel Personen mit akademischer Qualifikation gesucht. Das bedeutet jedoch nicht, dass du mit einer erfolgreich abgeschlossenen Berufsausbildung im Marketingbereich und einigen Jahren Berufserfahrung nicht auch realistische Chancen hast.

Ausbildungsberufe, die eine gute Ausgangsposition für die Stelle als Marketing Manager*in bieten, sind:

  • Ausbildung zum/-r Kaufmann/-frau für Marketingkommunikation: In dieser Ausbildung erwerben die Auszubildenden umfassende Kenntnisse in der Konzeption, Planung, Durchführung und Kontrolle von Marketingmaßnahmen. Dazu gehören Werbe- und Öffentlichkeitsarbeit sowie die Organisation von Veranstaltungen und Messen.

  • Ausbildung zum/-r Gestalter*in für visuelles Marketing: Dieser Ausbildungsberuf konzentriert sich auf die visuelle Präsentation von Produkten und Marken. Auszubildende lernen, wie man Schaufenster und Verkaufsräume gestaltet, um Kunden anzulocken und das Markenimage zu fördern.

  • Ausbildung zum/-r Kaufmann/-frau für Dialogmarketing: Dieser Beruf dreht sich alles um die direkte Kommunikation mit Kund*innen, sei es durch Telefonmarketing, E-Mail-Kampagnen oder Social Media. Auszubildende lernen, wie man effektive Kund*innenkommunikationsstrategien entwickelt und umsetzt.

  • Ausbildung zum/-r Mediengestalter*in Digital und Print: In der Ausbildung zum/-r Mediengestalter*in erwerben die Auszubildenden Fähigkeiten in der Gestaltung von digitalen und gedruckten Medien. Dies umfasst die Erstellung von Grafiken, Websites, Broschüren und anderen Marketingmaterialien, die zur Promotion einer Marke oder eines Produkts benötigt werden.

  • Ausbildung zum/-r Veranstaltungskaufmann/-frau: Hier liegt der Schwerpunkt auf der Planung, Organisation und Durchführung von Veranstaltungen. Von Produktlaunches bis hin zu Unternehmenskonferenzen lernen die Auszubildenden zum/-r Veranstaltungskaufmann/-frau, wie man Events organisiert, die nicht nur reibungslos ablaufen, sondern auch die gewünschte Botschaft effektiv vermitteln.

Wenn eine Ausbildung nichts für dich ist und dir vornehmlich theoretisches Lernen liegt, dann solltest du ein Studium als Grundlage für deinen weiteren Berufsweg zum/-r Marketing Manager*in in Betracht ziehen.

Diese Studiengänge qualifizieren dich für eine spätere Arbeit als Marketing Manager*in:

  • Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Marketing: Dieses Studium bietet eine breite Einführung in die Geschäftswelt mit einer speziellen Vertiefung im Marketing. Es behandelt alle grundlegenden Prinzipien des Marketings, von der Marktforschung über das Markenmanagement bis hin zur Vertriebsstrategie.

  • Medien- und Kommunikationswissenschaften: Ein interdisziplinäres Studium, das sich auf die Rolle von Medien in der Gesellschaft konzentriert. Hier lernen Studierende, wie Kommunikation funktioniert und wie Medieninhalte erstellt und vermittelt werden. Dies ist besonders nützlich für Rollen im Bereich Markenkommunikation und PR.

  • Digital Marketing und E-Commerce: Dieser Studiengang konzentriert sich auf die Online-Welt des Marketings. Von Suchmaschinenoptimierung über Social Media Marketing bis hin zum Management von E-Commerce-Plattformen werden Studierende in den neuesten digitalen Marketingtechniken geschult.

  • Internationales Marketing: Ein spezialisiertes Marketingstudium, das sich auf globale Märkte konzentriert. Hier lernen Studierende, wie man Marken über kulturelle und geografische Grenzen hinweg positioniert und fördert.

  • Marketing Management: Ein Studium, das sich speziell auf die Führungsebene des Marketings konzentriert. Studierende lernen, wie man Marketingteams leitet, Budgets verwaltet und strategische Marketingentscheidungen trifft.

  • Sport- und Eventmarketing: Ein spezialisiertes Studium, das sich auf die Werbung und Promotion von Sportereignissen und anderen Großveranstaltungen konzentriert.

  • Marktforschung und -analyse: Ein analytischer Studiengang, der sich auf das Sammeln und Interpretieren von Marktdaten konzentriert. Studierende lernen, wie man Umfragen durchführt, Daten analysiert und daraus strategische Empfehlungen ableitet.

Quereinstieg ins Marketing Management – gibt es andere Optionen?

Der Bereich Marketing ist aufgrund seiner vielfältigen und dynamischen Natur einzigartig offen für Quereinsteiger*innen. Während ein Studium oder eine Ausbildung im Marketingbereich definitiv von Vorteil ist, gibt es viele Fähigkeiten und Erfahrungen aus anderen Berufsfeldern, die im Marketing nützlich sein können. Für alle, die überlegen, aus einer anderen Branche ins Marketing zu wechseln, gibt es einige Möglichkeiten und Strategien, um dies erfolgreich zu tun.


So gelingt der Quereinstieg ins Marketing:

  • Branchenkenntnisse nutzen: Jemand, der bereits in einem bestimmten Sektor oder einer Branche gearbeitet hat, kann dieses spezifische Wissen nutzen, um im Marketing für diese Branche Fuß zu fassen. Beispielsweise kann ein*e Ingenieur*in, der / die in die technische Marketingkommunikation wechselt, sein / ihr technisches Wissen nutzen, um Produkte effektiv zu bewerben.

  • Weiterbildungen und Zertifikate: Es gibt zahlreiche Kurse und Zertifizierungsprogramme, die spezifische Fähigkeiten im Marketing vermitteln. Von digitalen Marketingstrategien bis hin zu spezialisierten Softwaretools können Quereinsteiger*innen ihre Kenntnisse durch solche Programme gezielt erweitern.

  • Praktische Erfahrung sammeln: Auch ohne formale Bildung im Marketing kann praktische Erfahrung wertvoll sein. Ehrenamtliche Marketingprojekte, freiberufliche Tätigkeiten oder Praktika können helfen, relevante Erfahrungen zu sammeln und ein Portfolio aufzubauen.

  • Netzwerken: Oft geht es nicht nur darum, was man weiß, sondern wen man kennt. Networking-Veranstaltungen, Branchenmessen oder Online-Netzwerkplattformen können dabei helfen, Kontakte in der Marketingbranche zu knüpfen und mögliche Einstiegsmöglichkeiten zu entdecken.

  • Eigene Projekte starten: Das Starten eines eigenen Blogs, Podcasts oder Social-Media-Kanals kann nicht nur helfen, praktische Marketingfähigkeiten zu entwickeln, sondern auch potenziellen Arbeitgebern zeigen, dass man Eigeninitiative und Leidenschaft für das Fach mitbringt.

Gehalt - Das verdienen Marketing Manager*innen

Durchschnittlich verdienen Marketing Manager*innen in Deutschland ein Bruttojahresgehalt zwischen 43.100 und 54.000 €. Eine höre Qualifikation oder eine höhere Berufserfahrung können dies jedoch steigern. Senior Marketing Manager*innen verdienen schließlich mehr als Junior Marketing Manager*innen.

Das durchschnittliche Bruttomonatsgehalt bei einer 40-stündigen Arbeitswoche liegt, gemessen an der Berufserfahrung, bei:

  • Einer Berufserfahrung von unter drei Jahren: 3.400 €

  • Einer Berufserfahrung von drei bis sechs Jahren: 3.600 €

  • Einer Berufserfahrung von sieben bis neun Jahren: 3.800 €

  • Einer Berufserfahrung von über neun Jahren: 4.400 €

Abgesehen von der Berufserfahrung und der Qualifikation durch einen akademischen oder beruflichen Abschluss, kannst du dein Gehalt ebenfalls durch die Wahl des Unternehmens beeinflussen. Zwar kommt es immer wieder vor, dass kleinere Unternehmen für eine Stelle mehr Gehalt bezahlen, diese Steigerung des Gehalts kommt jedoch in der Regel mit einem umfassenderen Tätigkeitsprofil einher. Die generelle Tendenz besagt jedoch: Unternehmen mit vielen Mitarbeiter*innen bezahlen bei gleicher Stelle mit gleichem Aufgabenprofil besser als Unternehmen mit geringerer Mitarbeiter*innenanzahl.

Gemessen an der Unternehmensgröße liegt das durchschnittliche Bruttomonatsgehalt bei einer 40-stündigen Arbeitswoche bei:

  • Einer Unternehmensgröße von unter 100 Mitarbeiter*innen: 3.500 €

  • Einer Unternehmensgröße von 101 bis 1000 Mitarbeiter*innen: 4.000 €

  • Einer Unternehmensgröße von 1001 bis 20.000 Mitarbeiter*innen: 4.400 €

  • Einer Unternehmensgröße von über 20.000 Mitarbeiter*innen: 5.200 €

Bundesländervergleich

Die geografische Region, in der die berufliche Tätigkeit ausgeübt wird, spielt neben der Berufserfahrung und der Unternehmensgröße eine entscheidende Rolle bei der Zusammensetzung des Gehalts als Marketing Manager*in.

Durchschnittsgehälter Bundesländer Marketing Manager*in

Durchschnittsgehalt (Brutto/Jahr):

Baden-Württemberg: 50.500 €

Bayern: 49.300 €

Berlin: 46.500 €

Brandenburg: 42.400 €

Bremen: 47.200 €

Hamburg: 49.700 €

Hessen: 50.200 €

Mecklenburg-Vorpommern: 41.500 €

Niedersachsen: 46.000 €

Nordrhein-Westfalen: 48.400 €

Rheinland-Pfalz: 47.800 €

Saarland: 46.800 €

Sachsen: 42.600 €

Sachsen-Anhalt: 42.000 €

Schleswig-Holstein: 45.600 €

Thüringen: 42.500 €

Die angegebenen Werte sind lediglich um Näherungswerte, die der Orientierung und nicht als Grundlage für tatsächliche Gehaltsverhandlungen dienen sollen.

Bewerbung als Marketing Manager*in

Marketing verbindet Kreativität und analytisches Denken. Deine Bewerbungsunterlagen sollten genau das repräsentieren. Dein Lebenslauf bildet das Herzstück deiner Bewerbung und sollte auch als alleiniges Bewerbungsdokument überzeugen können. In einer so visuell geprägten Branche wie dem Marketing kannst du durch ein ansprechendes und ästhetisches Lebenslaufdesign deinen Geschmack beweisen. Achte jedoch darauf, dass dein Lebenslauf dennoch die Professionalität einer Bewerbung widerspiegelt.

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Hast du ein Design gewählt, gilt es den Inhalt deines Lebenslaufs ansprechend und vor allem branchen- beziehungsweise stellenspezifisch zuzuschneiden. Dazu listest du zu jeder Stelle deines beruflichen Werdegangs entsprechende Tätigkeitsbeschreibungen und mögliche Erfolge auf. Um die Übersichtlichkeit und die Relevanz der Informationen für die Personaler*innen zu gewährleisten, gewichtest du die Informationen und schließt jene aus, die deine Qualifikation für die Stelle als Marketing Manager*in nicht belegen. Um dich über die seitens des Unternehmens geforderten Fähigkeiten zu informieren, nutze die Stellenausschreibung. Generell solltest du zu aktuelleren Stellen aus deinem Lebenslauf mehr Angaben machen, als zu solchen, die weiter zurückliegen.


Dein Bewerbungsschreiben nutzt du nun dafür, deiner Persönlichkeit, Arbeitsweise und deiner Motivation Ausdruck zu verleihen. Auch gehst du auf mögliche Soft Skills ein, die du anhand beruflicher Eckdaten ansprechend und logisch belegen kannst. Bei einer Bewerbung im Marketing hast du in Bezug auf das Anschreiben einen exklusiven Vorteil: Eine Bewerbung ist im Grunde, wie der Name schon sagt, nichts anderes als Werbung für die eigene Person als Arbeitnehmer*in. Durch ein gelungenes Bewerbungsschreiben kannst du also gleich mal dein Talent für die Branche und durch passende Formulierungen auch deine sprachliche Raffinesse unter Beweis stellen.

Kostenlose Bewerbungsvorlagen für Marketing Manager*innen

Ein gutes Anschreiben bietet dir als Werbeexpert*in die perfekte Möglichkeit, die Personaler*innen von dir und deinen Fähigkeiten zu überzeugen. Damit du für möglichst jede Situation perfekt gewappnet bist, findest du hier drei kostenlose Musteranschreiben, die auf Bewerber*innen in verschiedenen Karrieresituationen zugeschnitten sind.

Vorstellungsgespräch als Marketing Manager*in – so überzeugst du Recruiter*innen

Haben deine Bewerbungsunterlagen die Recruiter*innen überzeugt und du hast eine Einladung in ein Vorstellungsgespräch erhalten, solltest du dich auf dieses vorbereiten. Dafür nutzt du am besten die Website des Unternehmens, um dich über spezifisch zu informieren. Du musst zwar nicht unbedingt die jeweilige Unternehmensgeschichte auswendig lernen, Informationen über mögliche aktuelle Herausforderungen, mit denen sich das Unternehmen augenblicklich konfrontiert sieht, solltest du aber dann doch recherchieren. Auch kann es nur von Vorteil sein, über aktuelle Marktgeschehnisse und -kennzahlen informiert zu sein.


Einen weiteren Vorteil kannst du dir erarbeiten, indem du dich bereits im Vorteil mit möglichen Fragen der Personaler*innen beschäftigst und dir authentische und strukturierte Antworten zurechtlegst. Die perfekte Methode für das Schaffen einer solchen Struktur ist die STAR-Methode. Das ist eine aus dem amerikanischen Raum stammende Konversationstechnik, die besonders dann eingesetzt wird, wenn es darum geht, persönliche Erfahrungen bei der Beantwortung einer Fragestellung zu verwenden. Vorangetrieben wird diese Methode in Deutschland besonders durch Unternehmen wie Amazon oder Intel, die diese ihren Bewerber*innen ausdrücklich empfehlen.


Das Akronym „STAR“ steht für die Anfangsbuchstaben der englischen Wörter für Situation (Situation), Aufgabe (Task), Aktion (Action) und Ergebnis (Result), die gleichzeitig die inhaltliche Struktur der Antwort vorgeben.


Eine gelungene Anwendung der STAR-Methode in einem Vorstellungsgespräch als Marketing Manager*in sieht so aus:

  • Können Sie mir ein Beispiel geben, in dem Sie eine Marketingstrategie entwickelt und umgesetzt haben, die nicht wie erwartet funktioniert hat, und wie Sie darauf reagiert haben? „In meiner vorherigen Rolle als Marketing Manager bei Unternehmen ABC starteten wir eine Social Media Kampagne, um unser neuestes Produkt zu bewerben. Trotz unserer Vorhersagen und der initialen positiven Reaktionen stellten wir nach dem Launch fest, dass die Interaktionsrate und das Engagement deutlich unter unseren Erwartungen lagen. Es war meine Verantwortung, schnell herauszufinden, warum die Kampagne nicht die erwarteten Ergebnisse lieferte und geeignete Korrekturen vorzunehmen, um unsere Ziele zu erreichen. Ich führte eine eingehende Analyse unserer Social Media Posts und der demografischen Daten unserer Zielgruppe durch. Dabei stellte ich fest, dass unsere Inhalte nicht zur Hauptaktivitätszeit unserer Zielgruppe veröffentlicht wurden. Außerdem sammelte ich Feedback von einigen treuen Kund*innen und erfuhr, dass unsere Botschaft nicht klar genug war und einige potenzielle Kund*innen verwirrte. Basierend auf diesen Erkenntnissen überarbeitete ich den Content-Plan, optimierte die Veröffentlichungszeiten und klärte unsere Botschaft. Nach Anpassung der Kampagne stiegen das Engagement und die Interaktionsrate innerhalb von zwei Wochen um 40%. Darüber hinaus erhielten wir wertvolles Feedback von unseren Follower*innen, welches uns half, zukünftige Kampagnen besser zu gestalten. Durch diese Erfahrung lernte ich die Bedeutung von kontinuierlicher Überwachung und Anpassung im Marketingprozess und die Wichtigkeit, direkt auf Kund*innenfeedback zu reagieren.“


Geheimtipp - Bewerbung ohne Anschreiben

Zum Schluss noch ein absoluter Geheimtipp: Seit einigen Jahren lässt sich nun auch in Deutschland ein spezieller Bewerbungstrend beobachten. Bei diesem verzichten mehrheitlich große Unternehmen wissentlich auf Bewerbungsschreiben ihrer Bewerber*innen. Waren es zunächst vornehmlich Führungspositionen, weicht diese Beschränkung immer weiter auf. Sich vollständig der Bewerbung ohne Anschreiben verschreibend hat beispielsweise BMW als eines der größten deutschen Unternehmen seinen gesamten Bewerbungsprozess auf diese spezielle Bewerbungsart optimiert.


Bewerber*innen, die ihre Bewerbungsunterlagen nach den neuen Standards ausrichten wollen, stehen vor einem vermeintlichen Dilemma: Wer auf ein Anschreiben verzichtet, der muss mit seinem Lebenslauf als alleinigem Bewerbungsdokument auskommen. Und das berge Tücken, so Kritiker*innen. Schließlich könne durch ein fehlendes Anschreiben die Motivation und Persönlichkeit der Bewerber*innen nicht ausreichend übermittelt werden. 

Neu: CV+ | Bewerbung ohne Anschreiben
Neu: CV+ | Bewerbung ohne Anschreiben

Der Bewerbungsservice „Die Bewerbungsschreiber“ hat sich dieser Problematik angenommen und auf Basis jahrelanger Erfahrungswerte, einem Blick auf das amerikanischen Résumé und Innovationsgeist nicht nur eine geeignete Lösung gefunden, sondern gleich ein ganz neues Bewerbungsdokument konzipiert: den CV+.


Dieser verbindet exklusiv volle Auslesbarkeit durch elektronische CV-Parser mit neuen Komponenten im Lebenslauf, die ein Anschreiben überflüssig machen, ohne dabei dem Lebenslauf seine Übersichtlichkeit zu nehmen. Nutze die Chance und überzeuge die Personaler*innen.


Ein Foto von Jan Werk

Autor: Jan Werk

Jan ist seit Anfang 2018 für die webschmiede GmbH tätig und ständig auf der Suche nach aktuellen Trends und Informationen rund um die Themen Bewerbung und Karriere. Dadurch garantiert er, dass unsere Leser immer auf dem neuesten Stand sind. Als Teil des Marketing-Teams konzipiert, lektoriert, erstellt und optimiert er Fachartikel für Bewerbung.net, die-bewerbungsschreiber.de und weitere Bewerbungsportale und ist somit an jeder Phase der Content-Erstellung beteiligt.


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