Eine reguläre Datenbank wird als ein System definiert, in dem Daten abgelegt und jederzeit aufgerufen werden können. Somit beschreibt eine Bewerberdatenbank nichts anderes als hinterlegte Informationen von Kandidaten, auf die Unternehmen und Headhunter unter Einhaltung der Datenschutzrichtlinien gezielt zugreifen können.
Aufgrund des globalen Wirtschaftswachstums und dem damit verbundenen Fachkräftemangel in etlichen Branchen wird dieser Form des Bewerbungsverfahrens immer mehr Aufmerksamkeit geschenkt. So müssen sich nun im sogenannten „Reverse Recruiting“ die Arbeitgeber zuerst bei ihren Kandidaten vorstellen.
Der Bewerber pflegt seine Informationen einfach in eine von ihm ausgewählte Datenbank ein. Dazu wird entweder ein aussagekräftiges Profil erstellt oder ein Lebenslauf hochgeladen. Je genauer die Angaben sind, desto effizienter kann der Recruiter erkennen, wie gut ein Kandidat den Anforderungen der Position entspricht.
Die Nutzung einer Bewerberdatenbank zählt zum „Active Sourcing“ oder „E-Recruiting“ der Personaler. Dies sind Arten der aktiven Personalbeschaffung und werden als Maßnahme zur Identifizierung von potenziellen Mitarbeitern über elektronische Medien genutzt.