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Anlagen der Bewerbung
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Welche Anlagen gehören in eine Bewerbung?
Die Anlagen einer Bewerbung beinhalten Dokumente wie Zeugnisse und Zertifikate. Diese dienen dazu, dem potenziellen Arbeitgeber deine angegebenen Qualifikationen und Kenntnisse zu belegen. Ohne die beigefügten Nachweise wären deine zu Blatt gebrachten Fähigkeiten haltlos. Im schlimmsten Fall folgt aufgrund dessen der Ausschluss deiner Bewerbung. Generell legst du deiner Bewerbung Anlagen bei, die den Zweck erfüllen, deine Erfahrungen und Leistungen zu untermauern.
Folgende Dokumente können der Bewerbung als Anlage beigefügt werden:
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Ausbildungszeugnis, Abschlusszeugnis der Schule oder (Fach-)Hochschule: In der Regel legst du das Abschlusszeugnis deines höchsten Abschlusses bei. Besitzt du beispielsweise einen Hochschulabschluss oder ein Ausbildungszeugnis, musst du dein Abiturzeugnis nicht zwangsläufig beilegen.
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Arbeitszeugnis / Qualifiziertes Arbeitszeugnis: Ein qualifiziertes Arbeitszeugnis ist für Personalverantwortliche besonders wertvoll, da es eine ausführliche Tätigkeitsbeschreibung und eine Bewertung der erbrachten Leistungen und des Sozialverhaltens beinhaltet.
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Praktikumszeugnis: Praktikumszeugnisse werden mit steigender Berufserfahrung unwichtiger. Vor allem für Berufseinsteigende sind Praktikumsnachweise jedoch besonders wichtig und sollten unbedingt in den Anlagen enthalten sein.
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Weiterbildungsnachweise und Fortbildungszertifikate: Hier solltest du ausschließlich Belege über erfolgreich absolvierte Kurse und Weiterbildungen anfügen, die relevant für die erstrebte Stelle sind. So zum Beispiel Zertifikate über absolvierte Sprach- und IT-Kurse.
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Bescheinigungen über Auslandsaufenthalte: Hast du beispielsweise ein Semester im Ausland studiert, solltest du diesen Nachweis zu deiner Bewerbung hinzufügen, da vor allem Sprachkenntnisse und interkulturelles Interesse in vielen Branchen einen großen Vorteil bieten.
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Nachweise über ehrenamtliche Aktivitäten: Auch bei ehrenamtlichen Aktivitäten kann es hilfreich sein, die Bescheinigungen darüber einzureichen. Ohne den Nachweis ist die Angabe im Anschreiben oder Lebenslauf haltlos. Die Aktivität sollte jedoch relevant für die ausgeschriebene Stelle sein, da der Nachweis die Bewerbung sonst nur unnötig verlängert.
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Referenzen: Referenzen stellen eine sehr wertvolle Anlage dar, da es sich dabei um eine freiwillige Bewertung deiner Leistungen und deines Arbeitsverhaltens handelt. Ein Referenzschreiben ermöglicht es Personalverantwortlichen, sich ein ehrliches Bild von dir im Arbeitskontext zu machen.
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Arbeitsproben: Arbeitsproben sollten deiner Bewerbung nur beigefügt werden, wenn ausdrücklich danach verlangt wird oder es in deiner Branche üblich ist. Dabei kann es sich zum Beispiel um eine Fotomappe oder Designentwürfe handeln.
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Besondere Nachweise: In manchen Berufen werden zusätzlich ganz spezielle Nachweise wie beispielsweise das Gesundheitszeugnis, Führungszeugnis oder der Führerschein verlangt. Ist dies der Fall, musst du diese Nachweise deiner Bewerbung unbedingt beifügen, da sie ansonsten sofort aussortiert wird.
Aufgrund der hohen Relevanz von Zeugnissen in der Bewerbung solltest du nach jeder Beendigung eines Arbeitsverhältnisses ein Arbeitszeugnis fordern. Dabei ist aber Vorsicht geboten! Durch gewisse Codes im Arbeitszeugnis können Personalverantwortliche auf dezente Weise Kritik an deiner Leistung äußern.
Stelle sicher, dass du deiner Bewerbung nur Dokumente beilegst, die für die angestrebte Position relevant sind. Ein 37-jähriger Bankkaufmann, der sich auf die Stelle als Filialleiter bewirbt, muss das vor 20 Jahren erworbene Abschlusszeugnis der Realschule nicht anhängen. Neben der Tatsache, dass Personalverantwortliche nicht durch eine Flut an Zeugnissen aus der Vergangenheit erschlagen werden möchten, ist die Durchschnittsnote des Realschulabschlusses vollkommen irrelevant für die Bewerbung.
Aktuelle und fachbezogene Zeugnisse geben Personalentscheidenden hingegen weitreichende Auskunft über vorhandene Qualifikationen und Fähigkeiten. So können sie beurteilen, ob die sich bewerbende Person der angestrebten Position gewachsen ist.
Um einen komprimierten und aussagekräftigen Anhang für deine Bewerbung zu erstellen, solltest du die folgenden Punkte unbedingt einhalten:
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Füge nur deinen höchsten (Hoch-)Schulabschluss an, denn lediglich dieser ist interessant für Personalentscheidende
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Zwei bis drei fachbezogene Arbeitszeugnisse reichen als Beleg für deine Qualifikationen vollkommen aus
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Zwei Referenzen im Anhang reichen in der Regel aus
Bei einem schlechten Zeugnis stellt sich wohl jede Person die Frage, ob dieses besser weggelassen wird. Jedoch führt das Fehlen des Zeugnisses wahrscheinlich dazu, dass die Personalverantwortlichen misstrauisch werden. Es kann passieren, dass eine andere Person den Vorzug erhält, bei dessen Bewerbung alle Nachweise bzw. Zeugnisse vorhanden sind. Idealerweise stehst du zu deinem Zeugnis und versuchst, die Umstände im Bewerbungsgespräch zu erläutern.
Die richtige Reihenfolge der Anlagen in der Bewerbung
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Zeugnis deines höchsten Bildungsabschlusses: In der Regel wird dieses Zeugnis direkt hinter dem Lebenslauf eingefügt.
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Arbeitszeugnisse: Diese orientieren sich an der Struktur deines Lebenslaufs und werden ebenfalls antichronologisch geordnet (die aktuelle Tätigkeit zuerst).
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Zertifikate & Weiterbildungen: Abschließend fügst du Nachweise über erfolgreich absolvierte Weiterbildungen und Kurse ein, welche nach demselben Vorgehen angeordnet werden, wie die Arbeitszeugnisse.
Richtig auf Anlagen in der Bewerbung hinweisen
Eine Auflistung der einzelnen Anlagen der Bewerbung sollte niemals im Lebenslauf erfolgen.
Stattdessen kannst du den Vermerk „Anlagen: Lebenslauf, Zeugnisse“ auf deinem Deckblatt unterbringen (siehe Grafik). Solltest du auf die Verwendung eines Deckblatts verzichten, kannst du den Vermerk am Ende deines Anschreibens (unterhalb der Grußformel) erwähnen – vorausgesetzt, dir steht noch genügend Platz zur Verfügung.
Bei der Formatierung solltest du auf kursive Schrift und Unterstreichung verzichten. Du kannst den Hinweis allerdings mit Fettdruck etwas hervorheben, damit er am Ende des Dokuments nicht untergeht.
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Anlagen bei der Online-Bewerbung
Heutzutage stellen Bewerbungen per Post eher eine Seltenheit dar. Bei der Online-Bewerbung existieren einige Punkte, die bezüglich des Anhangs zusätzlich berücksichtigt werden müssen. Allgemein ist es wichtig, dass bei der Bewerbung per E-Mail nur ein einziges PDF-Dokument angehängt wird.
Somit musst du alle Anlagen in der korrekten Reihenfolge gemeinsam mit deinen Bewerbungsunterlagen zu einer PDF-Datei zusammenfügen. Personalverantwortliche möchten mit einem Klick alle relevanten Belege herunterladen und gut strukturiert präsentiert bekommen.
Die PDF-Datei sollte eine bestimmte Dateigröße nicht überschreiten. Schau deshalb unbedingt nach, ob das Unternehmen, bei dem du dich bewerben möchtest, eine Maximalgröße vorschreibt. Ansonsten gilt in der Regel, dass die Datei nicht größer als fünf Megabyte sein sollte, da die E-Mail sonst im Spam-Ordner des Unternehmens landen könnte.
Denke ebenfalls daran, deine PDF-Datei sinnvoll zu benennen. Deine Bewerbungsunterlagen müssen auch nur durch den Dateinamen eindeutig zugeordnet werden können – sowohl zu dir als auch zur ausgeschriebenen Stelle.
Beispiele für einen gelungenen Dateinamen:
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Bewerbung_MaxMoritz_OnlineMarketing.pdf
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Bewerbungsmappe_MariaMeier_ID0234.pdf
Weitere Tipps zur PDF-Bewerbung und wie du deine Unterlagen zu einer PDF-Datei zusammenfügst, findest du in unserem Fachartikel „Word oder PDF?“.
Autor: Ben Dehn
Ben entschied sich nach seinem Lehramtsstudium dazu, seinen Weg zunächst im Journalismus zu bestreiten. Nach sieben Jahren bei Print, Online und Radio heuerte er 2013 bei der webschmiede GmbH an und betreute im „Die Bewerbungsschreiber“ Team Personen auf sämtlichen Hierarchieebenen. Durch seine Tätigkeit konnte er sein Know-how im Karrierebereich stetig vertiefen. Heute schreibt Ben Dehn hilfreiche Fachartikel, hält Vorträge und gibt Interviews, Workshops & Seminare.