Kleine Fehler passieren immer wieder und bedeuten nicht gleich das Ende der Welt. Dennoch ist es wichtig, sich die nötige Zeit zu nehmen, um Briefe und E-Mails vor dem Versand gründlich zu prüfen. Damit dir kein unangenehmer Fauxpas bei der Schlussformel unterläuft, haben wir hier eine Liste der häufigsten Fehler in Grußformeln zusammengestellt.
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Veraltete Formulierungen - Formulierungen, wie „Hochachtungsvoll“ oder „Mit vorzüglicher Hochachtung“, sind veraltet und werden höchstens noch in amtlichen Schreiben verwendet. Im persönlichen oder geschäftlichen Kontext solltest du sie auf jeden Fall vermeiden, da sie mitunter sogar ironisch verstanden werden.
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Falsche Zeichensetzung - Der Teufel steckt im Detail. Die Grußformel bekommt weder Komma noch Ausrufezeichen. Auch nach deinem Namen beziehungsweise der Unterschrift folgt kein Punkt.
Das Komma nach der Anrede ist dagegen optional.
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Zu wenig Distanz - Formulierungen wie „Liebe Grüße“ oder „Herzliche Grüße“ klingen zwar sehr freundlich, für geschäftliche Korrespondenz sind sie jedoch nicht geeignet. Diese Grüße sind zu persönlich, um die angemessene Distanz zum Schriftpartner zu wahren.
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Abkürzungen - Abkürzungen wie „LG“, „MfG“ oder „BG“ sind grundsätzlich nur unter Freunden oder guten Kollegen geeignet. Im Businesskontext haben sie dagegen nichts verloren, da die mangelnde Bemühung als Geringschätzung der Person empfunden wird.
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Geringe Wertschätzung - Ähnlich wie Abkürzungen können kurze Grußformeln, wie „Grüße“ oder „Gruß“, als unhöflich und geringschätzig gesehen werden. Da die Zeitersparnis eher klein ausfallen dürfte, tut man sich mit diesen Formulierungen keinen Gefallen.
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Smileys - Smileys haben ihren Weg von Chats und Foren natürlich auch in E-Mails gefunden. Handelt es sich um eine formelle E-Mail, solltest du von deren Gebrauch jedoch Abstand nehmen. Insbesondere die Grußformel darf keinesfalls mit einem Smiley abschließen.
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Weglassen - Die Grußformel ganz weglassen? Lieber nicht. In Briefen darf die Schlussformel nie fehlen. Dies gilt ebenso für die elektronische Variante. Schreiben du und dein Korrespondent jedoch einige, kurze E-Mails in knappen Zeitabständen hin und her, darfst du die Grußformel zwischendrin durchaus weglassen.