Soft Skills

Teamwork, Kommunikationsfähigkeit und Belastbarkeit – das sind nur einige der häufig geforderten Soft Skills in einer Stellenausschreibung. Im folgenden Beitrag findest du alle Informationen zum Thema Soft Skills, wieso diese so wichtig sind und wie du sie in der Bewerbung nennst, um deinem Traumjob einen Schritt näherzukommen.

Ein Beitrag von Ben Dehn

Soft Skills - Vergleich zu Hard Skills

Was sind Soft Skills?

Spätestens wenn du dich mit Stellenausschreibungen für einen Job beschäftigst, stößt du auf die sogenannten Soft Skills. Doch worum handelt es sich dabei eigentlich?


Soft Skills heißt im Deutschen so viel wie „weiche Fähigkeiten“. Gemeint sind damit außerfachliche Kompetenzen, welche unterschiedliche Eigenschaften, Verhaltensweisen und Fähigkeiten einer Person umfassen. Diese sind nicht leicht zu erlernen und für Personalverantwortliche schwierig zu überprüfen.

In Abgrenzung zu Soft Skills beschreiben Hard Skills berufstypische Qualifikationen, die du dir durch Ausbildung, Studium und Berufserfahrung angeeignet hast. Diese werden durch Zeugnisse, Zertifikate, Noten und Beurteilungen einer vorgesetzten Person belegt. Zu den Hard Skills zählen zum Beispiel Sprach- und Programmier- / EDV-Kenntnisse sowie Auslandserfahrung und Fachwissen.


Insbesondere Berufseinsteigende können oft nur wenige Hard Skills vorweisen. Bei der Bewerbung ohne Berufserfahrung sind die Soft Skills daher umso wichtiger. Diese können aus deinem Anschreiben und Lebenslauf abgeleitet werden und so deine Persönlichkeit verdeutlichen. Bei einem Schülerlebenslauf solltest du auf die Angabe in keinem Fall nicht verzichten.


Soft Skills lassen sich grob in die folgenden drei Kategorien einteilen:

  • Persönliche Kompetenzen: Diese beziehen sich nur auf deine Person und beschreiben deinen Charakter, auch wenn sie Auswirkungen auf das soziale Umfeld haben. Sie entwickeln sich im Laufe des Lebens als ein Teil deiner Persönlichkeit und entstehen aus Erfahrungen. Deshalb kannst du dir persönliche Kompetenzen nur in vereinzelten Fällen aneignen. Mithilfe deiner Persönlichkeit kannst du besonders im Vorstellungsgespräch punkten.

  • Soziale Kompetenzen: Damit sind Fähigkeiten gemeint, die im Umgang mit anderen Menschen zum Einsatz kommen. Sie entscheiden darüber, wie positiv oder angenehm die Zusammenarbeit empfunden wird. In deiner Bewerbung kannst du diese anhand von Beispielen aus dem Alltag untermauern.

  • Methodische Kompetenzen: Damit gemeint ist die Fähigkeit, bestimmte Methoden oder Technik erlernen und beherrschen zu können. Methodische Kompetenzen helfen dabei, deine Aufgaben und Probleme in vielen Situationen zu lösen und dürfen keinesfalls in deinen Bewerbungsunterlagen fehlen.

Beispiele für persönliche, soziale und methodische Kompetenzen

Welche Soft Skills für deine Bewerbung wichtig sind, hängt immer von der jeweiligen Branche und Stelle ab, auf die du deine Bewerbung ausrichtest. In den folgenden Abschnitten haben wir dir einige hilfreiche Beispiele für wichtige Schlüsselkompetenzen aufgelistet.

Persönliche Kompetenzen

  • Neugierde: Hinter dem Begriff der Neugierde verbirgt sich hier vor allem das Interesse für neue Erfahrungen und die Bereitschaft zur Veränderung. Du bist also bereit, Neues zu lernen und dich neuen Aufgabenbereichen zu widmen.

  • Flexibilität: Du bist anpassungsfähig und stehst beispielsweise Auslandsaufenthalten oder neuen Projekten aufgeschlossen gegenüber. Du kannst dich auf neue Herausforderungen einstellen und auf unvorhersehbare Umbrüche flexibel reagieren.

  • Lernbereitschaft: Du bist bereit oder hast den Wunsch, neues Wissen zu erwerben, mit dem Fortschritt zu gehen und deine Fähigkeiten und Kenntnisse weiterzuentwickeln.

  • Selbstmotivation: Du ergreifst selbst die Initiative und nimmst Chancen wahr. Du erledigst Aufgaben aus eigenem Antrieb und möchtest Ziele eigenständig und ohne den Zwang anderer durchführen.

  • Selbstbewusstsein: Du besitzt die Fähigkeit, dich selbst bewusst wahrzunehmen und einzuschätzen. Du bist dir deiner Stärken und Schwächen bewusst und weißt, was dich interessiert und kannst dieses Bewusstsein im Umgang mit anderen einsetzen.

  • Selbstdisziplin: Du bist in der Lage, dein eigenes Verhalten zu kontrollieren und ablenkende Impulse auszublenden, um durch eigene Anstrengung deine gesteckten Ziele zu erreichen.

  • Engagement: Du bist bereit, dein Bestes zu geben, persönlichen Einsatz zu zeigen, um bestmögliche Ergebnisse zu erreichen. Dabei ist deine Motivation intrinsischer Natur. Das bedeutet, dass nicht die Bezahlung deine Hauptmotivation ist, sondern dass du sich deiner Aufgabe vollkommen verschrieben hast.

  • Ehrgeiz: Du scheust weder Anstrengung noch Herausforderungen und fühlst dich durch Niederlagen eher noch angespornt. Du bist immer motiviert, dich weiterzuentwickeln, über dich hinauszuwachsen und deine persönlichen Ziele zu erreichen.

Soziale Kompetenzen

  • Menschenkenntnis: Du bist in der Lage, anhand des ersten Eindrucks, Menschen, ihre Absichten und ihr Verhalten richtig einzuschätzen. 

  • Kritikfähigkeit: Du kannst konstruktive Kritik annehmen und dein Verhalten dahingehend verbessern. Du fühlst dich nicht persönlich angegriffen und suchst keine Ausreden für deine Fehler, sondern sieht die Kritik eher als Feedback, welches dir helfen kann, die gemachten Fehler in Zukunft zu vermeiden.

  • Umgangsstil: Ein guter Umgangsstil bedeutet, dass du weder zu locker noch zu ernst mit den Personen um dich herum agierst. Du findest einen guten Mittelweg zwischen Scherzen, um die Atmosphäre aufzulockern und zielgerichteter, professioneller Kommunikation.

  • Durchsetzungsvermögen: Darunter versteht wird die Fähigkeit, seine eigene Meinung, Ideen oder Lösungsansätze auch gegen Widerstand durchzusetzen. Wichtig dabei ist, dass das Vorhaben durch schlüssige Argumente begründet ist, denn nur so unterscheidet sich Durchsetzungsvermögen von Sturheit.

Methodische Kompetenzen

  • Problemlösungsfähigkeit: Du bist in der Lage, komplexe Problem oder auftretende Schwierigkeiten zu identifizieren, zu analysieren und zu bewältigen.

  • Medienkompetenz: Dabei geht es vor allem darum, dass du gekonnt und sensibel mit Neuen Medien wie Sozialen Netzwerken, Online-Plattformen etc. umgehen kannst. Du verwendest Medien und die darin vermittelten Inhalte effektiv und entsprechend deinen Bedürfnissen.

  • Zeitmanagement: Du kannst die dir zur Verfügung stehende Zeit effizient nutzen, um Deadlines einzuhalten. Dazu schätzt du den Arbeitsaufwand realistisch ein und priorisierst deine Aufgaben so, dass du deine Aufgaben innerhalb eines vorgegebenen Zeitraumes.

  • Auffassungsgabe: Bei einer schnellen Auffassungsgabe geht es darum, dass du neues Wissen schnell und präzise aufnehmen kannst. Dir fällt es leicht, Zusammenhänge zu erkennen und Lösungsansätze daraus abzuleiten.

  • Präsentationstechniken: Du hast die Fähigkeit durch dein sicheres Auftreten und deinen überzeugenden Redestil jegliche Art von Präsentation – sei es ein Vortrag, eine Präsentation von Zwischenergebnissen oder Arbeitsfortschritten im Teammeeting – erfolgreich zu meistern.

Ben Dehn
Ben Dehn

Fachautor von Bewerbung.net

„Keine Sorge, du musst nicht alle von uns gezeigten Charaktereigenschaften besitzen! Die Soft Skills müssen schließlich immer zur ausgeschriebenen Stelle passen. Wähle deshalb die relevantesten aus und beschränke dich auf maximal 5 Skills, um authentisch und nicht zu überheblich zu wirken.“

Diese 10 Soft Skills sind bei Personalern besonders beliebt

Achte immer darauf, dass du dich in deiner Bewerbungsmappe hauptsächlich auf die Soft Skills beziehst, die in der Stellenanzeige gefordert werden. Diese können je nach Beruf und Branche sehr unterschiedlich sein.


Besonders häufig achten Personalverantwortliche jedoch auf folgende zehn Fähigkeiten:

  • Eigeninitiative: Mehreren Studien zufolge ist die Eigeninitiative eine der wichtigsten Eigenschaften für Personalverantwortliche. Du packst mit an, siehst die Arbeit, sodass du nicht erst drauf aufmerksam gemacht werden musst. Dazu gehört auch, dass du aus eigener Motivation heraus handelst, eigene Entscheidungen treffen kannst und Verantwortung für deine Handlungen übernimmst.

  • Kommunikationsstärke / Interkulturelle Kompetenz: Die Kommunikationsfähigkeit spielt in jedem Beruf eine wichtige Rolle, insbesondere natürlich in Berufen mit Kontakt zu Kundschaft. Auch die Kommunikation mit mitarbeitenden und vorgesetzten Personen ist nicht zu unterschätzen. Außerdem gewinnt die interkulturelle Kompetenz immer mehr an Bedeutung. Du kannst dich in andere Kulturen hineinversetzen, du verstehst mögliche Komplikationen bei der Kommunikation und kannst präventiv agieren.

  • Teamfähigkeit: Bei der Teamfähigkeit handelt es sich um eine Eigenschaft, die leichter zu belegen ist als andere Soft Skills, z.B. durch Mannschaftssportarten oder Gruppenarbeiten in der Schule oder Universität. Sie deutet darauf hin, dass du respektvoll und rücksichtsvoll mit anderen Menschen zusammenarbeiten kannst. Außerdem lässt sich dadurch Kritikfähigkeit und der Wille, gemeinsam mit anderen ein Ziel zu erreichen, vermuten.

  • Zuverlässigkeit: Unter Zuverlässigkeit wird verstanden, dass du zu deinem Wort stehst und den Erwartungen an dich gerecht werden kannst. Das bedeutet, du hältst Deadlines ein und trägst zur Erreichung der Ziele bei. Diese Eigenschaft ist eine der wichtigsten im Berufsalltag.

  • Belastbarkeit: Wenn du belastbar bist, kannst du auch in stressigen Situationen einen kühlen Kopf bewahren und mit unvorhergesehenen Ereignissen souverän umgehen. Das bedeutet nicht, dass du jede Woche etliche Überstunden machst, sondern dass du gut mit Stress umgehen kannst, diesen besser verarbeiten und ausgleichen kannst.

  • Organisationstalent: Als Organisationstalent besitzt du die Fähigkeit, dich gut zu organisieren, unter Druck oder in schwierigen Situationen den Überblick zu behalten und Lösungsansätze zu entwickeln. Außerdem bist du immer optimal vorbereitet, übernimmst gerne Verantwortung und kannst dich auf Kompromisse einlassen.

  • Verantwortungsbewusstsein: Als verantwortungsbewusste Person zeichnet dich eine pflichtbewusste, verlässliche und umsichtige Arbeitsweise aus. Das bedeutet, dass du vorausschauend und mitdenkend handelst.

  • Strukturierte Arbeitsweise: Wenn du über eine strukturierte Arbeitsweise verfügst, besitzt du die Fähigkeit, planvoll, gewissenhaft und systematisch an Aufgaben heranzugehen. Dazu hast du eine schnelle Auffassungsgabe und kannst eigenverantwortlich arbeiten.

  • Empathie: Unter Empathie wird die Fähigkeit verstanden, Gedanken und Emotionen des Gegenübers zu verstehen und nachzuvollziehen. Für Führungskräfte ist diese Fähigkeit besonders essenziell, um sich in die Angestellten hineinversetzen zu können. Als emphatische Person verstehst du es also, mit deinen Mitmenschen umzugehen und so Konflikte und Missverständnisse zu vermeiden.

  • Konfliktfähigkeit: Eine konfliktfähige Person bleib im Falle eines Interessenkonflikts stets sachlich, beharrt nicht nur auf der eigenen Meinung, sondern hört sich auch die Argumente des Gegenübers an und versucht gemeinsam einen Kompromiss beziehungsweise eine Lösung zu finden.

Die folgenden Soft Skills darfst du auf keinen Fall nennen, da sie von Arbeitgebenden für den Berufsalltag vorausgesetzt werden:

  • Pünktlichkeit

  • Diskretion

  • Loyalität

  • Leistungsbereitschaft

  • Professionelles Auftreten

Wir haben dir eine Liste vieler verschiedener Soft Skills in Form eines übersichtlichen PDF-Dokuments zusammengestellt. Lade es dir hier kostenlos herunter:

Beispielformulierungen - Soft Skills in der Bewerbung aufzeigen

Da die Personalverantwortlichen dich noch nicht kennen, ist es wichtig, deine Soft Skills mit Beispielen zu belegen. Schließlich können alle Bewerbenden von sich behaupten, sie seien teamfähig, kommunikativ oder empathisch. Wenn du zum Beispiel einen Werkstudierendenjob während des Studiums ausgeübt hast, gibt dies Ausschluss über deinen Fleiß und deine Belastbarkeit. Genau so steht eine Teamsportart für Disziplin, Teamfähigkeit und Ehrgeiz. Mit ehrenamtlichen Tätigkeiten kannst du ebenfalls punkten, da du hier den Eindruck einer verantwortungsbewussten und engagierten Person vermittelst.


Du kannst deine Soft Skills sowohl im Anschreiben als auch im Lebenslauf belegen. Im Bewerbungsschreiben kannst du sie perfekt mit deinen Hard Skills verbinden. Hier werden die Soft Skills nicht gesondert aufgeführt, sondern als Teil der persönlichen Beschreibung verwendet. Im Lebenslauf werden Soft Skills oft schon von allein deutlich, da Personalverantwortliche gut zwischen den Zeilen lesen können.


Die folgenden Beispielformulierungen zeigen, wie du deine Soft Skills im Anschreiben wiedergeben kannst:

  • Eigeninitiative: „Schon als Schülerin wollte ich gerne Theater spielen. Leider gab es zu dem Zeitpunkt keine Möglichkeit an meiner Schule. Deshalb habe ich kurzerhand eine Theater-AG gegründet.“

  • Interkulturelle Kompetenzen: „Mit meinem Schüleraustausch in Portugal sowie mehreren Praktika im europäischen Ausland konnte ich bereits weitreichende interkulturelle Kompetenzen erlangen. In meinem Studium habe ich diese dann durch verschiedene Gruppenarbeiten mit ausländischen Studierenden weiter vertieft.“

  • Teamfähigkeit: „Seit 2010 bin ich aktives Mitglied im Fußballverein SV Muster und trainiere neben meinem Studium die Jugendmannschaft der C-Junioren. Meine Teamfähigkeit wird ebenfalls in verschiedenen Gruppenarbeiten im Studium gefragt, die ich dort mit vollem Einsatz einbringen kann.“

  • Zuverlässigkeit: „Meine Zuverlässigkeit habe ich im Berufsalltag schon häufig unter Beweis gestellt, beispielsweise wenn es darum ging, dass im Rahmen einer Projektarbeit die Deadlines eingehalten wurden, was nur durch die eine oder andere Überstunde möglich war.“

  • Belastbarkeit: „Meine ausgeprägte Belastbarkeit konnte ich beispielsweise bei der Neueröffnung der Filiale XY beweisen. So habe ich dafür gesorgt, dass alle Aufgaben fristgerecht erfüllt wurden und zeitgleich die Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Abteilungen koordiniert.“

  • Organisationsfähigkeit: „Mein Organisationstalent konnte ich als Managerin des Muster-Restaurants bereits unter Beweis stellen. Trotz des hohen Arbeitsaufkommens bewahre ich stets einen kühlen Kopf und dank meines Blicks aufs große Ganze können mir stressige Situationen nichts anhaben.“

  • Verantwortungsbewusstsein: „Ich übernehme gerne Verantwortung und stelle mich gezielt neuen Herausforderungen. Im Rahmen meiner Tätigkeit als Marketing-Managerin bei der Muster GmbH habe ich beispielsweise erfolgreich die Leitung eines Projekts zum Thema XY übernommen.“

  • Strukturierte Arbeitsweise: „Im Laufe der Jahre habe ich mir eine sehr strukturierte und planvolle Arbeitsweise angewöhnt. Ich priorisiere meine Aufgaben und kann diese so erfolgsbringend und fristgerecht bearbeiten.“

  • Empathie: „Mein hohes Einfühlungsvermögen wurde bereits in meiner Schulzeit deutlich, da ich mich gut in meine Mitschüler hineinversetzten konnte und so eine vertrauenswürdige Ansprechperson war, wenn andere Sorgen oder Probleme hatten. Diese Fähigkeiten konnte ich im Rahmen der studentischen Beratung weiter ausbauen und durch geduldiges Zuhören und das Stellen der richtigen Fragen meinen Mitstudierenden helfen, ihre Probleme zielführend anzugehen.“

  • Konfliktfähigkeit: „Vor allem im Rahmen verschiedener Projektarbeiten konnte ich meine Konfliktfähigkeit unter Beweis stellen. Da diese Projekte oft in größeren Gruppen bearbeitet wurden, kam es manchmal auch zu Interessenkonflikten. Dabei bin ich stets sachlich geblieben und habe die Argumente aller Parteien gesammelt, um im Anschluss darauf basierend einen Kompromiss vorzuschlagen.“

Denke daran, deine Bewerbungsmappe optisch ansprechend und übersichtlich zu gestalten, da sonst vor allem Charaktereigenschaften wie „Sorgfältigkeit“ und „Organisationstalent“ nicht überzeugend wirken. Benutze dafür gerne eine unserer kostenlosen Bewerbungsvorlagen oder besuche unseren Shop.


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Wie kann ich meine Soft Skills trainieren?

Solltest du bemerken, dass deine Soft Skills noch ausbaufähig sind, kannst du diese trainieren. Ihr Training ist allerdings mit Geduld und Ausdauer verbunden, denn es dauert, bis du diese verinnerlichst.


So gehst du bei deinem Training am besten vor:

  • Selbstanalyse: Zunächst analysierst du dich und deine Werte. Über welche Soft Skills verfügst du bereits? Welche benötigst du für deinen Beruf? Wo liegen deine Schwächen? Welche Skills möchtest du noch trainieren? Je genauer du das Ganze analysierst, desto besser kannst du an deinen Schwächen arbeiten. Diese Selbstanalyse gehört bereits zum Training, da sie einen Grundstein für ein gesundes Selbstbewusstsein legt.

  • Ausbau deines theoretischen Wissens und definieren persönlicher Ziele: Erstelle dir anhand deiner Analyse eine Liste mit Soft Skills, die du erlernen oder verbessern möchtest. Dazu musst du dir zunächst theoretisches Grundwissen aneignen, beispielsweise durch Recherche im Internet oder das Ausleihen fachkundiger Bücher (z.B. zu Konflikten im Team). Ebenfalls kannst du dich nach Seminaren (Weiterbildungen und Coachings zu speziellen Soft Skills) umschauen, die dich dabei unterstützen können. Zusätzlich ist es wichtig, dass du dir bewusst machst, wofür du diese Soft Skills trainieren möchtest, was deine persönlichen Ziele sind und wie diese Kompetenzen dir dabei helfen können, deine Ziele zu erreichen.

  • Umsetzung in die Praxis: Nun kommt der wichtigste Part: Das Erlernte in die Praxis umzusetzen. Wenn du zum Beispiel empathischer werden möchtest, versuche deinen Mitmenschen besser zuzuhören oder teste deine Kritikfähigkeit durch ein Gespräch mit der die vorgesetzten Person. Außerdem kannst du verschiedene Seminare belegen, die deine Präsentationstechniken oder deine Kommunikationsstärke verbessern.


Ein Foto von Ben Dehn

Autor: Ben Dehn

Ben entschied sich nach seinem Lehramtsstudium dazu, seinen Weg zunächst im Journalismus zu bestreiten. Nach sieben Jahren bei Print, Online und Radio heuerte er 2013 bei der webschmiede GmbH an und betreute im „Die Bewerbungsschreiber“ Team Personen auf sämtlichen Hierarchieebenen. Durch seine Tätigkeit konnte er sein Know-how im Karrierebereich stetig vertiefen. Heute schreibt Ben Dehn hilfreiche Fachartikel, hält Vorträge und gibt Interviews, Workshops & Seminare.


Zu Bens Autorenprofil

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