Unterschiede - CV, Résumé, Lebenslauf
Ist die Rede von einem englischen Lebenslauf, ist nicht sofort klar, um welche Form des Lebenslaufs es sich handelt.
Ist die Rede von einem englischen Lebenslauf, ist nicht sofort klar, um welche Form des Lebenslaufs es sich handelt.
Es wird dabei zwischen dem Curriculum Vitae und dem Résumé unterschieden. Beide Formen finden in unterschiedlichen Regionen und Branchen Einsatz und unterscheiden sich auch hinsichtlich einiger gestalterischer Aspekte.
Das Wort Curriculum Vitae (kurz: CV) bedeutet vom Lateinischen ins Deutsche übersetzt „Lebenslauf“ und stellt ein englischsprachiges Dokument dar, welches alle relevanten Informationen aus deinem Werdegang in tabellarischer Form wiedergibt. Auf mindestens einer und maximal zwei bis drei Seiten stellst du deinen gesamten beruflichen Werdegang dar. Neben Jobs werden hier auch Weiterbildungen, Zertifikate und (wissenschaftliche) Publikationen aufgelistet.
Das CV wird vorrangig in Großbritannien und anderen englischsprachigen Gebieten (Australien, Afrika, Asien, etc.) und vor allem auch auf dem europäischen Festland gefordert. Auch bei der englischsprachigen Bewerbung innerhalb Deutschlands musst du in den meisten Fällen ein CV anfertigen.
Das Résumé gehört vor allem bei Bewerbungen in den USA und Kanada zum Standard. Im Gegensatz zur ausführlichen Darstellung des CV nennst du in einem Résumé nur die wichtigsten Stationen deines Werdegangs. Vor allem auch besondere Kenntnisse und Skills, die für die angestrebte Stelle von Relevanz sind, werden hier hervorgehoben.
Während du bei einem CV mehr Platz hast, müssen die Inhalte des Résumés auf eine DIN A4-Seite passen. Achte dennoch darauf, dass die einzelnen Abschnitte sichtbar voneinander abgegrenzt sind und verwende keine zu kleinen Schriftgrößen. Eine gute Lesbarkeit deines Résumés muss unbedingt gewährleistet sein.
Das sind die zentralen Aspekte eines CV:
Nutzung: Diese Art von Dokument wird insbesondere in internationalen, akademischen oder forschungsorientierten Berufen verwendet, wo detaillierte und umfassende Informationen über die berufliche Laufbahn von entscheidender Bedeutung sind.
Inhalt: Enthält einen vollständigen Werdegang, relevante Kenntnisse und Fähigkeiten, sowie Referenzen und Publikationen, die die fachliche Expertise belegen.
Länge: Das Dokument sollte mindestens eine Seite lang sein.
Das sind die wesentlichen Merkmale eines Résumé:
Nutzung: Ein schneller Überblick über die wichtigsten Fakten und Qualifikationen, ideal für Situationen, in denen eine prägnante Darstellung der beruflichen Kompetenzen erforderlich ist.
Inhalt: Eine kompakte Zusammenfassung des beruflichen Werdegangs, der wesentlichen Kenntnisse, Fähigkeiten und relevanten Referenzen, die einen schnellen Eindruck der beruflichen Eignung vermittelt.
Länge: Auf eine Seite beschränkt, um eine übersichtliche und leicht lesbare Darstellung zu gewährleisten, die das Wesentliche hervorhebt.
Eine klare Abgrenzung der beiden Begriffe findet im täglichen Sprachgebrauch nicht immer statt und auch der deutsche Lebenslauf wird manchmal umgangssprachlich als CV oder Résumé bezeichnet. In der Regel kannst du dich jedoch nach den Bezeichnungen in der Stellenausschreibung richten.
Bei der Erstellung eines englischen Lebenslaufs (CV oder Résumé) sind im Gegensatz zur deutschen Variante folgende Besonderheiten zu beachten:
Anonymisierung der Bewerbung: Bei der Bewerbung in englischsprachigen Ländern enthalten sowohl das CV als auch das Résumé keine persönlichen Informationen (Geburtsdatum, Nationalität, Familienstand, Religion) und auch kein Foto, wie im deutschen Lebenslauf.
Keine Unterschrift: Das englischsprachige Bewerbungsschreiben (Cover Letter) wird unterschrieben, der Lebenslauf jedoch nicht.
Hervorhebung von Erfolgen: Besonders bei Bewerbungen in den USA ist es üblich, einen Fokus auf die eigenen Erfolge zu legen. Dabei sollten, wenn möglich, konkrete Zahlen genannt werden.
Verwendung landesspezifischer Standards: Die auf deutschen Standards basierenden Angaben (z.B. Schulnoten, Sprachniveaus, Abschlüsse, Zertifizierungen) müssen an die Standards des Ziellandes angepasst oder zumindest sinnvoll übersetzt oder erklärt werden.
Groß- und Kleinschreibung: In der englischen Sprache werden im Fließtext auch Nomen kleingeschrieben. In Überschriften dagegen wird meist großgeschrieben, ebenso bei Eigen- / Markennamen oder besonderen Bezeichnungen.
Zeichensetzung: Kommata werden im Englischen grundsätzlich anders gesetzt als im Deutschen. Während im Deutschen vor jedem „dass“ ein Komma gesetzt wird, bleibt es bei einem englischen „that“ einfach aus.
Britisches und amerikanisches Englisch: Anders als im Deutschen muss im Englischen zusätzlich zwischen dem britischen und amerikanischen Englisch unterschieden werden. Beispielsweise enden Worte in britischem Englisch mit „our“ und „ise“, während sie im amerikanischen Englisch auf „-or“ und „ize“ enden (color / colour; organise / organize).
In manchen Fällen kann es vorkommen, dass du auch bei einer Bewerbung innerhalb Deutschlands ein englischsprachiges CV anfertigen musst. Das kann zum Beispiel vorkommen, wenn du dich bei einem Unternehmen bewirbst, welches international agiert. Dabei dient die englische Bewerbung oft bereits einer ersten Überprüfung deiner Englischkenntnisse.
Da im englischsprachigen CV auf die Angabe von persönlichen Daten und das Bewerbungsfoto verzichtet wird, diese nach deutschem Standard aber fester Bestandteil des Lebenslaufs sind, bietet es sich hier an, im Vorfeld abzuklären, was vom jeweiligen Unternehmen gewünscht wird.
Solltest du dich im Vorfeld mit der Personalabteilung in Verbindung setzen, kannst du diese Möglichkeit auch direkt nutzen, um die zuständige Ansprechperson herauszufinden, falls diese nicht in der Stellenausschreibung genannt wird. So kommst du nicht in die unangenehme Situation, dein Anschreiben bzw. Cover Letter mit einer allgemeinen Anrede beginnen zu müssen.
Sowohl das CV als auch das Résumé sollten so aufgebaut sein, dass deine Stärken hervorgehoben werden. Wichtige Inhalte müssen für Personaler*in auf den ersten Blick erkennbar sein. Unsere Designvorlagen sind an das jeweilige Lebenslauf-Format angepasst und überzeugen mit einer übersichtlichen Struktur, ansprechendem Layout.
In diesem Abschnitt findest du ausführliche Informationen zum Aufbau und Inhalt des englischen Lebenslaufs. Ich gehe beispielhaft auf die möglichen Kategorien des CV / Résumé ein und liefere dir passende Beispiele. Die beschriebenen Kategorien gelten zwar sowohl für das CV als auch für das Résumé, beachte jedoch, dass das Résumé deutlich kürzer gehalten wird als das CV.
Genau wie der deutsche Lebenslauf enthalten auch das CV und das Résumé deine Kontaktdaten.
Hier sollten Name, Adresse, Telefonnummer und E-Mail-Adresse angegeben werden. Persönliche Angaben wie das Geburtsdatum, die Nationalität oder der Familienstand haben im englischen Lebenslauf nichts zu suchen. Auch ein Bewerbungsfoto wird nicht verwendet. Grund dafür sind die strikten Antidiskriminierungsgesetze in Ländern wie den USA, Kanada oder Großbritannien. Oft werden Bewerbungen mit Foto oder persönlichen Informationen daher direkt aussortiert.
Eine Ausnahme stellen deutsche Unternehmen dar, die im internationalen Kontext agieren. Diese fordern manchmal englische Bewerbungsunterlagen. In diesem Fall solltest du dich informieren, nach welchen Standards der Lebenslauf erstellt werden soll. Häufig soll der Lebenslauf nach deutschen Standards erstellt und auf Englisch übersetzt werden.
Das (Executive) Summary wird auch Personal Profile, Résumé Summary oder CV Summary genannt.
Es ist ein optionaler Teil des englischen Lebenslaufs und kann sowohl im CV als auch im Résumé eingesetzt werden. Hier nennst du in ein paar Sätzen deine relevante Berufserfahrung sowie deine wichtigsten Qualifikationen.
Das Summary wird meist zuerst gelesen und dient als Zusammenfassung deines Lebenslaufs und gleichzeitig als Einleitung in deinen Lebenslauf. Vor allem Bewerber*innen mit viel Berufserfahrung könnten hier die für die Stelle relevantesten Praxiserfahrungen und Qualifikationen hervorheben.
Das Career Objective wird auch Résumé Objective genannt. Es kann anstelle des Summarys verwendet werden und legt einen Fokus auf deine Motivation. Du nutzt diesen Abschnitt deines englischen Lebenslaufs, um deine beruflichen Ambitionen und Karriereziele in aller Kürze darzustellen.
Dabei solltest du immer darauf achten, dass deine Ziele und deine Vorstellungen bezüglich deiner Karriere auch mit deiner angestrebten Position im Unternehmen vereinbar sind und einen Mehrwert für ebendieses bieten.
Sowohl das Summary als auch das Career Objective werden in der 3. Person formuliert und die Sätze auf das Wesentliche gekürzt.
Unter der Kategorie „Work Experience“ oder „Professional Experience“ findet sich deine berufliche Erfahrung.
Hier gibst du in antichronologischer Reihenfolge (= die aktuelle Position zuerst) die Stationen deines beruflichen Werdegangs an. Im CV ist diese Auflistung lückenlos und umfasst auch kleinere Jobs. Bewerber*innen mit viel Berufserfahrung können jedoch irrelevante Inhalte kürzen, vor allem dann, wenn das CV ansonsten mehr als drei DIN A4-Seiten umfassen würde.
Das Résumé hingegen legt weniger Wert auf Vollständigkeit und ist stattdessen stärker auf die jeweilige Stelle ausgerichtet. Bewerber*innen mit mehrjähriger Berufserfahrung sollten hier nur die neuesten bzw. relevantesten Beschäftigungen nennen. Berufseinsteiger*innen können in ihrem Résumé dagegen auch Praktika oder die Mitarbeit in (studentischen) Organisationen aufführen.
Wie auch im deutschen Lebenslauf werden berufliche Stationen in beiden Formen des englischen Lebenslaufs mit Angabe des Zeitraums, der Positionsbezeichnung und des Unternehmens aufgelistet. Anders als im deutschen Lebenslauf nennst du allerdings deine Position zuerst und in der zweiten Zeile dann das Unternehmen und den Standort.
Unter jeder Station kannst du außerdem in Stichpunkten deine wichtigsten Tätigkeiten und Erfolge nennen. Diese solltest du immer mit konkreten Zahlen belegen und dabei darauf achten, dass die genannten Erfolge auch für die angestrebte Position relevant sind.
Die Kategorie „Education“ beschreibt deine (universitäre) Bildung.
Die jeweiligen Stationen werden ähnlich angegeben wie deine Berufserfahrung: Zeitraum, ggf. Studiengang und der Name der Institution inklusive Standort werden genannt. Die Auflistung der Aufgaben entfällt, stattdessen können je nach Relevanz Schwerpunkte, besondere Auszeichnungen oder das Thema deiner Abschlussarbeit genannt werden. Die Angabe der Grundschule entfällt im englischen Lebenslauf grundsätzlich. Hast du bereits einen Universitätsabschluss erworben, kann auch die weiterführende Schule weggelassen werden.
Wenn du nur wenig oder keine relevante Berufserfahrung vorzuweisen hast, kannst du die Kategorie der Bildung vor deine Berufserfahrung stellen, um den Fokus auf relevante Inhalte zu legen.
Die Darstellung der jobrelevanten Kenntnisse erfolgt im englischen Lebenslauf ähnlich wie in der deutschen Variante.
Lies die Stellenbeschreibung aufmerksam durch, identifiziere die geforderten Qualifikationen und versuche, diese in deinem CV oder Résumé bestmöglich abzudecken. Verwende dabei Schlüsselwörter aus der Stellenbeschreibung. Falsche Angaben sind jedoch ein No-Go.
Eine Besonderheit englischer Lebensläufe ist, dass auch Soft Skills genannt werden können. In deutschen Lebensläufen ist dies sehr unüblich. Liste 4-8 jobrelevante Soft Skills auf, wobei du dich auch hier auf die Anforderungen der Stellenbeschreibung fokussieren solltest. Für Grafikdesigner ist beispielsweise Kreativität eine unverzichtbare Eigenschaft, während Pflegekräfte belastbar sein müssen.
Kenntnisse in der Kategorie (Additional) Skills and Qualifications sollten zur besseren Übersicht sinnvoll gruppiert werden. Unterkategorien wie „Computer Skills“ (EDV-Kenntnisse) oder „Languages“ (Sprachkenntnisse) sind auch im CV und Résumé üblich. Besondere Vorgaben existieren dabei nicht. Wichtig ist, dass deine Qualifikationen für Personaler*innen auf den ersten Blick erkennbar sind. Beispielsweise können Bewerber*innen in der IT die gesamte Kategorie als Technical Skills bezeichnen und diese u.a. in Programmiersprachen, Software- und Hardwarekenntnisse aufgliedern.
Sprachkenntnisse können z.B. folgendermaßen eingeordnet werden:
Muttersprache: native speaker
Verhandlungssicher: business fluent
Fließend in Wort und Schrift: fluent written an spoken
Sehr gute Kenntnisse in Wort und Schrift: very good knowledge written and spoken
Gute Kenntnisse in Wort und Schrift: good knowledge written and spoken
Erweiterte Grundkenntnisse: advanced basic knowledge
Grundkenntnisse: basic knowledge
Um deine Qualifikationen und deine Eignung für die jeweilige Stelle zu betonen, kannst du im Anschluss an den Abschnitt zu deinen Skills auch Weiterbildungen (Continuing Training) in einer gesonderten Kategorie angeben. Diese werden genauso angegeben wie Stationen in der Kategorie „Work Experience – mit Datum, Bezeichnung, Institution und Ort. Auch hier können ggf. inhaltliche Schwerpunkte genannt werden. Zusätzlich kannst du erlangte seriöse Zertifikate und Auszeichnungen (Certificates and Awards) auflisten.
Hobbys und Interessen sind auch im englischen Lebenslauf eine optionale Angabe und sollten nur bei wenig Berufserfahrung angegeben werden. Diese können dann bei einem späteren Jobinterview als Gesprächseinstieg dienen und signalisieren im Idealfall das Vorhandensein bestimmter Kenntnisse und Soft Skills (z.B. Teamfähigkeit).
Bei Bewerbungen in Deutschland ist die Angabe von Referenzen eher unüblich.
In englischsprachigen Ländern dagegen werden sie oft verlangt. Die Kategorie „References“ steht in der Regel an letzter Stelle im CV oder Résumé. Hier nennst du 2-4 Referenzgeber*innen – Personen, die deine Arbeit schätzen und bereit sind, auf Nachfrage Auskunft zu deinen persönlichen und fachlichen Stärken zu geben. Wähle die Referenzgeber*innen gezielt aus. Ehemalige Vorgesetzte sind eine gute Wahl, Familienmitglieder dagegen nicht.
Grundsätzlich solltest du deinen deutschen Lebenslauf nie eins zu eins ins Englische übersetzen. Denn neben den sprachlichen Besonderheiten, gilt es auch einige formelle Dinge zu beachten. Wenn du also einen englischen Lebenslauf erstellst, solltest du ihn auch entsprechend der landesspezifischen Anforderungen gestalten. Wichtig bei der Erstellung eines englischen Lebenslaufs ist, dass du beispielsweise deine Abschlüsse ins Englische übersetzt, damit sie auch im internationalen Raum verständlich sind. Auch bei der Nennung von Standorten solltest du auf eine gängige englische Übersetzung zurückgreifen (falls vorhanden).
Wenn du dir nicht zutraust, deinen Lebenslauf eigenständig für internationale Bewerbungen anzupassen, kann es empfehlenswert sein, einen Bewerbungsservice in Anspruch zu nehmen, der deinen englischen Lebenslauf erstellt. Neben dem Lebenslauf kannst du dort auch deinen Cover Letter professionell erstellen lassen, welcher in den meisten Fällen zusammen mit dem englischen Lebenslauf gefordert wird.
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Neben einem Fokus auf deine fachliche Eignung sollte dein englischer Lebenslauf auch sprachlich überzeugen. Übersetze deinen deutschen Lebenslauf nicht eins zu eins, sondern verwende die im CV und Résumé üblichen Bezeichnungen für Kategorien, Kenntnisse und Soft-Skills. In diesem Abschnitt habe ich dir die wichtigsten Vokabeln zum englischen Lebenslauf für dich zusammengestellt.
Vokabeln für gängige Kategorien im englischen Lebenslauf:
(Akademische) Bildung = (Academic) Education
Auszeichnungen = Awards
Beruflicher Werdegang = Work Experience / Professional Experience
EDV-Kenntnisse = Computer Skills / IT Skills
Karriereziel = Career Objective
Persönliche Angaben = Personal Details
Praktika = Internships
Referenzen = References
Sprachkenntnisse = Languages
Weiterbildungen = Continuing Training
Zertifikate = Certificates
Zusammenfassung = (Executive) Summary
Soft Skills im englischen Lebenslauf:
Anpassungsfähigkeit = adaptability
Belastbarkeit = resilience
Führungsstärke = strong leadership skills
Geduld = patience
Kreativität = creativity
Präsentationsfähigkeit = presentation skills
Problemlösungsfähigkeit = problem-solving skills
Sorgfalt = diligence
Stressresistenz = stress tolerance
Teamfähigkeit = ability to work as part of a team
Zeitmanagement = time management
Zuverlässigkeit = reliability
Beschreibung deiner Kenntnisse:
Grundkenntnisse = basic knowledge
Anfänger = beginner
Mittleres Niveau = intermediate level
Fortgeschrittene Kenntnisse = advanced knowledge
Expertenniveau = expert level
Besondere Begriffe für verschiedene Situationen:
Allgemeine Hochschulreife (Abitur) = General Higher Qualification for University
(Berufs-)Ausbildung = apprenticeship / training / education
Duales Studium = dual course of study / dual program of study / combined study program / dual study program
Elternzeit = parental leave
Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) = voluntary social year
Mittlere Reife (Realschulabschluss) = Intermediate School-Leaving Certification
Praktikum = internship
Schüler*in = student / pupil (britisches Englisch)
Studium = education / studies
Werkstudent*in = working student
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Ein englischer Lebenslauf wird hauptsächlich im internationalen Kontext benötigt. Teilweise verlangen aber auch deutsche Unternehmen, die international agieren, einen englischen Lebenslauf. Das hängt damit zusammen, dass für ausgeschriebene Stellen in ebendiesen Unternehmen häufig sehr gute Englischkenntnisse vorausgesetzt werden und deine englische Bewerbung als eine erste Arbeitsprobe dient.
Auch eine Bewerbung um einen Studienplatz im Rahmen eines Auslandssemesters oder teilweise auch die Bewerbung um ein Stipendium bieten Anlass für die Erstellung eines englischen Lebenslaufs.
Das Wort „Lebenslauf“ wird im britischen Englisch als „Curriculum Vitae (kurz: CV)“ bezeichnet. Im amerikanischen Englisch spricht man von einem „Résumé“. Das englische Anschreiben wird in beiden Fällen mit „Cover Letter“ übersetzt.
Der englische Lebenslauf wird ebenso wie der deutsche Lebenslauf hinter dem Anschreiben bzw. Cover Letter einsortiert. Eine Ausnahme bildet die Verwendung eines Deckblatts (englisch: Cover Sheet). In dem Fall folgt nach dem Anschreiben das Deckblatt und direkt dahinter der Lebenslauf. Motivationsschreiben und Anhänge folgen danach.
Wenn du eine englische Bewerbung eingereicht hast, kannst du davon ausgehen, dass das Vorstellungsgespräch mit großer Wahrscheinlichkeit auch auf Englisch stattfinden wird. Deshalb solltest du dir im Vorfeld überlegen, wie du auf Standardfragen reagieren könntest, um die nötigen Vokabeln parat zu haben.
Eine Beispielformulierung für den Einstieg könnte sein: „Of course! Let me give you a brief overview of myself. I am…”
Ein skill-based CV oder auch functional CV genannt, legt den Fokus weniger auf deine bisherigen Anstellungen und stellt stattdessen deine individuellen Kenntnisse und Fähigkeiten in den Vordergrund. Aus diesem Grund eignet sich diese Form des CV vor allem für Personen, die eine berufliche Neuorientierung bzw. einen Quereinstieg planen. Dabei ist es wichtig, dass du dich genau informierst, welche Skills für die (ausgeschriebene) Stelle relevant sind und diese (wenn vorhanden) besonders betonst.
Das Ziel eines Europass-Lebenslaufs ist es, den Lebenslauf zu vereinheitlichen, weshalb es schwierig ist, diesen individuell zu gestalten. Du kannst nur aus einer begrenzten Auswahl an Formatierungen und Designs auswählen und dadurch nicht wirklich aus der Masse herausstechen. Da das aber auch nicht das Ziel eines Europass-Lebenslaufs ist, solltest du hier eher mit dem Inhalt überzeugen.