Bewerbungsunterlagen: Reihenfolge, Vorlagen

Vollständige Bewerbungsunterlagen bestehen aus einem Bewerbungsschreiben, einem optionalen Deckblatt und einem Lebenslauf. Darauf folgen Anlagen, die relevanten Zeugnisse, Zertifikate und Referenzen umfassen.

Ein Beitrag von Ben Dehn

Weitere Unterlagen

Was gehört dazu? + Richtige Reihenfolge

Vollständige Bewerbungsunterlagen

| Vollständige Bewerbungsunterlagen |

In vielen Stellenausschreibungen ist von vollständigen Bewerbungsunterlagen die Rede. Fälschlicherweise wird oft angenommen, das Unternehmen fordere damit alle Bewerbungsdokumente, also Anschreiben, Deckblatt, Lebenslauf, dritte Seite und Anlagen. Mit vollständigen Bewerbungsunterlagen sind jedoch lediglich die wichtigsten Bestandteile der Bewerbung - also die Standard-Bewerbungsunterlagen - gemeint.


Unter vollständigen Bewerbungsunterlagen verstehen wir:

  • Bewerbungsschreiben

  • Tabellarischer Lebenslauf (optional mit einleitendem Deckblatt)

  • Anlagen (Zeugnisse, Bescheinigungen und Zertifikate)

Bewerbungsunterlagen folgen einer bestimmten Reihenfolge. Diese ist immer gleich, auch wenn die Anzahl der Dokumente variieren kann. Orientiert wird sich bei der Reihenfolge der Unterlagen an der klassischen Bewerbungsmappe.


Das ist die richtige Reihenfolge der Bewerbungsunterlagen:

  1. Anschreiben

  2. Deckblatt (optional)

  3. Lebenslauf

  4. Dritte Seite (optional)

  5. Anlagen

Bei den Anlagen der Bewerbung handelt es sich um mehrere Dokumente, in der Regel bestehend aus Zeugnissen, Zertifikaten und Bescheinigungen. Doch diese werden nicht einfach ungeordnet an die anderen Dokumente deiner Bewerbung angehängt, denn auch sie folgen einer spezifischen Reihenfolge.


In dieser Reihenfolge werden die Anlagen der Bewerbung angeordnet: 

  1. Zeugnis des höchsten Bildungsabschlusses

  2. Arbeitszeugnisse der letzten zehn Jahre (antichronologisch geordnet)

  3. Zertifikate (antichronologisch geordnet)

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Hier findest du zwei kostenlose Mustervorlagen für deine Bewerbungsunterlagen. Diese Muster enthalten die Dokumente vollständiger Bewerbungsunterlagen, bestehen also jeweils aus einem Anschreiben, einem Deckblatt und einem Lebenslauf.

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Das Bewerbungsschreiben

Das Bewerbungsschreiben ist die erste Seite der Bewerbung. Zwar sollte es eine Länge von maximal einer DIN-A4-Seite haben, es muss sich allerdings abseits davon nicht an strenge Vorgaben wie die der DIN-5008 Bewerbung halten.

Beispiel für ein Anschreiben

| Beispiel für ein Anschreiben |

Dennoch sollten Formalia eingehalten werden. So ist selbst bei einer Online-Bewerbung ein Briefkopf anzufertigen, in dem sowohl deine Adressdaten als auch die des Unternehmens zu finden sind.


Ebenso ist der Bewerbungsbrief mit Datum und Ort zu versehen. Auch ist eine Betreffzeile anzufertigen, in der du die ausgeschriebene Stelle nennst.


Zum Ende des Schreibens ist eine Grußformel und eine Unterschrift Pflicht.


Du musst dir hier nichts Extravagantes ausdenken, es reicht die etablierte Formulierung wie „Mit freundlichen Grüßen“.


Inhaltlich soll das Bewerbungsschreiben deine Eignung für die Stelle argumentieren.

Ob du dabei stärker auf deine Motivation oder Fähigkeiten eingehst, hängt von Faktoren wie deiner Berufserfahrung ab.


Der Inhalt des Bewerbungsschreibens ist dreiteilig strukturiert:

  • Einleitung: In der Einleitung des Bewerbungsanschreibens ist Platz für Unternehmensbezug und Motivation. Idealerweise kannst du beides verknüpfen und in einem wohlformulierten Einleitungssatz vereinen.

  • Hauptteil: Im Hauptteil des Bewerbungsbriefs ist nun endlich Platz, um dich und deine Fähigkeiten ansprechend zu präsentieren. Dafür nutzt du Auszüge deiner Erfahrung aus Beruf und / oder Bildungsweg, anhand deren du deine Hard Skills und Soft Skills belegen kannst.

  • Schluss: Der Schlusssatz der Bewerbung zieht ein Fazit zu deiner Eignung und schließt das Bewerbungsanschreiben. Wenn diese seitens des Unternehmens gefordert werden, solltest du hier Angaben zu deiner Gehaltsvorstellung und deinem frühestmöglichen Eintrittstermin machen. Drücke außerdem mit einer aktiven Formulierung deine Freude über ein Vorstellungsgespräch aus.

Tiefergehende Informationen und Beispielformulierungen findest du in unserem Beitrag zum Bewerbungsschreiben.

Das Deckblatt

Das Deckblatt reiht sich als optisches Highlight zwischen Anschreiben und Lebenslauf ein, ist aber grundsätzlich optional

Beispiel eines Deckblatts

| Beispiel eines Deckblatts |

Es bietet Platz für dein Bewerbungsfoto und deine Kontaktdaten, sodass du mehr Platz in deinem Lebenslauf hast, um deinen beruflichen Werdegang detaillierter darzustellen.


Auf dem Deckblatt kannst du außerdem auf die Anlagen der Bewerbung verweisen.


Berufserfahrene Bewerber*innen können das Deckblatt nutzen, um ein Mini-Kurzprofil zu integrieren.


Ein Mini-Kurzprofil gibt dir die Möglichkeit, dich kurz vorzustellen und deine relevantesten Eigenschaften, Erfolge und oder Abschlüsse in Stichpunkten aufzugreifen.


Bei jüngeren Bewerber*innen wirkt ein solches wegen der mangelnden Berufserfahrung und somit Aussagekraft jedoch oft fehl am Platz.

Weitere Informationen findest du in unserem Beitrag zum Deckblatt der Bewerbung.

Der Lebenslauf

Der Lebenslauf ist das zentrale Dokument jeder Bewerbung. Und er wird immer wichtiger, denn er gibt Aufschluss über deinen beruflichen Werdegang und deine Hard Skills. Um die Personaler*innen von dir zu überzeugen, sollte dein Lebenslaufdokument nicht nur übersichtlich sein, sondern auch keine Lücken im Werdegang aufzeigen.

Beispiel eines Lebenslaufs

| Beispiel eines Lebenslaufs |

Außerdem solltest du deinen Lebenslauf bestmöglich auf maximal drei Seiten begrenzen. 


Darüber hinaus sollte der Lebenslauf den aktuellen technischen Anforderungen genügen. Zu nennen ist hier besonders das sogenannte CV-Parsing.


Darunter verstehen wir Software, die Lebensläufe der Bewerber*innen automatisch ausliest und die Daten in die Bewerberdatenbanken der Unternehmen überträgt.


In diesen Datenbanken können Personaler*innen anschließend gezielt nach Keywords suchen, die für die zu besetzende Stelle besonders relevant sind.

Doch Achtung: Nicht jeder Lebenslauf lässt sich automatisch auslesen. Oft scheitert die Software bereits an kleinsten Rechtschreibfehlern oder sogar an falscher Designauswahl.


Der in Deutschland übliche Lebenslauf lässt sich in diese groben Abschnitte einteilen:

  • Persönliche Daten: Mit deinen persönlichen Daten beginnst du deinen Lebenslauf. Darunter fallen deine Kontaktdaten, dein Geburtsdatum sowie -ort und deine Staatsangehörigkeit.

  • Praxiserfahrung und Bildung: Den größten Teil deines Lebenslaufs machen deine Praxiserfahrung und Bildung aus. Du führst hier die Abschnitte Berufserfahrung, Bildung und Fort- sowie Weiterbildungen auf. Während die Position von Berufserfahrung und Bildung je nach Bewerbersituation tauschen kann, bleibt die Anordnung der Daten innerhalb dieser Abschnitte stets antichronologisch.

  • Weitere Kenntnisse: Unter weitere Kenntnisse fasst du Sprachkenntnisse, EDV-Kenntnisse und wenn für die Stelle gefordert, auch Angaben zu deinem Führerschein zusammen.

  • Sonstige Angaben: Zum Abschluss hast du die Möglichkeit, sonstige Angaben zu machen. Darunter fallen beispielsweise Hobbys und Ehrenämter, die vor allem jüngeren Bewerber*innen einen Mehrwert bieten können.

Tiefergehende Informationen und Beispiele bekommst du in unserem Beitrag zum Lebenslauf.

Die dritte Seite

Die dritte Seite der Bewerbung kennen Bewerber*innen im deutschen Raum in der Regel als Motivationsschreiben. Doch weil es sich bei der dritten Seite um einen freiwilligen Teil der Bewerbungsunterlagen handelt, gibt es hier keine eindeutige Regelung, wie und was diese beinhalten darf. Die dritte Seite beschreibt als Bezeichnung einfach nur die Position des Dokuments hinter dem Lebenslauf, aber noch vor den Anhängen der Bewerbung.


Folgende Dokumente können deinen Bewerbungsunterlagen als dritte Seite beigefügt werden:

  • Motivationsschreiben: Zwar bewegt sich das klassische Anschreiben immer mehr in Richtung Motivation, dennoch ist in vielen Fällen einfach nicht genug Platz, um diese ausreichend ansprechend zu beleuchten. Deshalb entscheiden sich viele Bewerber*innen für ein gesondertes Motivationsschreiben. Ein solches wird häufig bei Führungskräften oder jüngeren Bewerber*innen wie Student*innen und Absolvent*innen gewünscht.

  • Projektliste: Eine Projektliste ähnelt im Aufbau dem Lebenslauf. Doch anstelle beruflicher Stationen gibst du hier die Projekte an, in denen du innerhalb deines beruflichen Werdegangs involviert warst. Dabei kannst du auf die Dauer des Projekts sowie auf eure Rolle und Aufgaben eingehen, verwendete Tools und Techniken auflisten und das Ergebnis des Projekts beschreiben. Beliebte Beispiele sind realisierte Bauvorhaben von Architekt*innen, durchgeführte Events von Manager*innen oder technische Projekte von IT-Expert*innen.

  • Arbeitsproben: Wünscht sich der Arbeitgeber für die jeweilige Stelle, dass du Arbeitsproben einreichst, kommuniziert er das in der Regel in der Stellenanzeige. Bei kreativen Berufen kann das Integrieren solcher Arbeitsproben in deine Bewerbungsmappe positiv aufgefasst werden, auch wenn nicht explizit nach diesen verlangt wurde. In diesen Branchen können insbesondere Text- oder Gestaltungsproben dein Talent zeigen.

  • Publikationen: Publikationen sind besonders in der Wissenschaft anerkannt. Wenn du dir also schon durch Beiträge und Artikel in Fachzeitschriften einen Namen machen konntest, solltest du dies nicht unerwähnt lassen. Angegeben werden diese genauso wie Projektarbeiten (in diesem Fall inklusive Autor/Co-Autor, Datum, Medium, Seitenangabe usw.).

  • Weiterbildungen: Zwar führst du Weiterbildungen bereits im Lebenslauf auf, doch auch sie kannst du auf einer dritten Seite verdeutlichen. Wer mit absolvierten Weiterbildungen eine ganze Seite füllen kann, sollte damit nicht den Lebenslauf in die Länge ziehen, sondern eine separate Liste als dritte Seite anfügen.

Kostenlose PDF-Checkliste

Für einen schnellen Überblick zu allen Bewerbungsunterlagen stellen wir dir hier eine Checkliste zum kostenlosen Download bereit.

Besonderheiten für verschiedene Situationen

Nicht in jeder Situation sind die gleichen Bewerbungsunterlagen erforderlich oder überhaupt sinnvoll. Es ist deshalb besonders wichtig, die Bewerbungsunterlagen mit Blick auf die eigene Situation und die angestrebte Stelle anzufertigen.

Für alle nachfolgenden Situationen gilt: Unsere Empfehlungen sind nicht in Stein gemeißelt. Ausschlaggebend sind immer die jeweiligen Anforderungen des Unternehmens, die du entweder in der Stellenausschreibung oder auf der Unternehmenswebsite finden kannst.

Bewerbungsunterlagen auf Englisch

Bei Bewerbungen in England oder der USA sowie auf Positionen in internationalen Unternehmen in Deutschland werden oft englische Bewerbungsunterlagen verlangt. Diese weisen einige Abweichungen zu deutschen Bewerbungsunterlagen auf, die du beachten solltest.


In englischen Bewerbungen verzichten Bewerber*innen auf Bewerbungsfoto sowie personenbezogenen Angaben wie jenen zur Religionszugehörigkeit und zum Familienstand. Doch auch der Umfang der englischen Bewerbungsunterlagen unterscheidet sich zu unseren herkömmlichen.


Bei Bewerbungen auf Englisch werden beispielsweise keine Arbeits-, Praktikums- oder Schulzeugnisse mitgeschickt. Referenzen werden hingegen nur kurz erwähnt, sodass diese bei Bedarf jederzeit nachgereicht werden können.


Die Bewerbungsunterlagen für eine englische Bewerbung bestehen aus diesen Dokumenten:

Unterlagen für eine Wohnungsbewerbung

Bewerbungsunterlagen musst du nicht nur bei Bewerbungen auf eine Arbeitsstelle einreichen, sie sind auch bei einer Wohnungsbewerbung notwendig.


Wohnungsbewerbungen sollten alle wichtigen Informationen zu deiner Person enthalten, damit sich die Vermieter*innen bereits vor der ersten Besichtigung ein Bild von dir machen und dich bestenfalls sofort anderen Wohnungsbewerber*innen vorziehen können.


Dafür musst du im Unterschied zu herkömmlichen Bewerbungen keinen Lebenslauf und auch keine Zeugnisse sowie berufliche Zertifikate einreichen. Stattdessen sind andere Dokumente notwendig.


Diese Unterlagen brauchst du für eine Wohnungsbewerbung:

  • Persönliche Auskunft

  • Anschreiben

  • SCHUFA-Auskunft

  • Kopie des Personalausweises

  • Einkommensnachweis

  • Mietschuldenfreiheitsbescheinigung

Praktikumsbewerbung

Egal ob auf der Suche nach einem Schulpraktikum oder einem Praktikum im Studium, der Konkurrenzkampf wird immer größer. Schließlich kann bereits eine gute Praktikumsstelle den Weg für eine erfolgreiche Karriere ebnen.


Für die meisten Bewerber*innen ist die Bewerbung für eine Praktikumsstelle die erste oder eine der ersten Bewerbungen ihres Lebens, weshalb die Qualität der Bewerbungsunterlagen entsprechend ist. Wer hier qualitative Bewerbungsunterlagen anbietet, kann sich so von der Konkurrenz abheben. Kannst du bereits ein Praktikum in einem für die Stelle relevanten Bereich vorweisen, lohnt es sich, das Praktikumszeugnis deiner Bewerbung beizufügen.


Die Bewerbungsunterlagen für ein Praktikum bestehen aus:

  • Anschreiben

  • Lebenslauf

  • Letztes Schulzeugnis und ggf. Praktikumszeugnis

  • Datenblatt (Studium)

Ausbildungsbewerbung

Bei einer Bewerbung um einen Ausbildungsplatz fallen normalerweise zusätzlich zu den gängigen Dokumenten keine zusätzlichen Bewerbungsunterlagen an. Ein Deckblatt beispielsweise ist für die meist jungen Bewerber*innen oft nicht sinnvoll und kann somit weggelassen werden.


Das Anschreiben wird wegen der geringen Berufserfahrung oft mehr in Richtung der Motivation ausgerichtet. Außerdem fallen die Anlagen der Bewerbung bei diesen Unterlagen im Regelfall weniger umfangreich aus. Oft werden nur die letzten beiden Zeugnisse oder, wenn du dich zum Zeitpunkt der Bewerbung noch innerhalb deiner Schullaufbahn befindest, nur das letzte Halbjahreszeugnis verlangt.


Die Bewerbungsunterlagen für eine Ausbildung bestehen aus:

  • Anschreiben

  • Lebenslauf

  • Abschlusszeugnis

Studienbewerbung

Bewerbungen um ein Studium an eine Universität finden heutzutage mehrheitlich online über die Plattform „hochschulstart.de“ statt. Um dich für einen Studienplatz zu bewerben, füllst du ein spezielles Bewerbungsformular aus.


War deine Bewerbung erfolgreich, kannst du anschließend die Immatrikulation beantragen. Dafür füllst du meist ein zusätzliches Formular aus, dass du auf der Website der jeweiligen Universität findest.


Für die meisten Studiengänge und Hochschulen reicht der Nachweis zur Hochschulzugangsberechtigung, also eine beglaubigte Kopie des entsprechenden Abschlusszeugnisses. Je nach deinen Angaben im Bewerbungsformular müssen weitere Unterlagen eingereicht werden. Dazu zählen beispielsweise eine Exmatrikulationsbescheinigung, wenn du bereits zuvor studiert hast, oder der Nachweis über ein absolviertes FSJ.


Einige Studiengänge und Hochschulen erfordern jedoch zusätzliche Bewerbungsdokumente. Unser Tipp: Informationen dazu findest du häufig auf der jeweiligen Website der Hochschule oder der entsprechenden Fakultät.


Diese Dokumente können bei einer Studienbewerbung gefordert werden:

Bewerbung als Quereinsteigende*r

Quereinsteiger*innen sollten über ihre Bewerbungsunterlagen Bezug zur Stelle herstellen. Tätigkeitsbeschreibungen, die sich nicht in Verbindung zur angestrebten Stelle setzen lassen, sollten wegen ihrer geringen Relevanz eher vermieden werden.


Stattdessen können Quereinsteiger*innen mit stellenrelevanten Kompetenzen punkten. Außerdem sollte die Motivation im Vordergrund stehen. Für die Bewerbung als Quereinsteiger*in empfehlen sich deshalb auch optionale Bewerbungsdokumente wie Deckblatt und Motivationsschreiben.


Unser Tipp: Wenn du bereits häufiger mit dem angestrebten Bereich im Zuge von Projekten oder eigenständigen Arbeiten in Berührung gekommen bist, dann können Projektlisten oder Arbeitsproben sinnvoll sein.


Diese Bewerbungsunterlagen empfehlen wir für eine Bewerbung als Quereinsteiger*in:

  • Anschreiben

  • Deckblatt

  • Motivationsschreiben, Projektliste oder Arbeitsproben

  • Anlagen der Bewerbung

Bewerbung als Arbeitssuchende*r

Arbeitssuchende und vor allem Langzeitarbeitslose haben auf dem Arbeitsmarkt oft einen schweren Stand. Zu verbreitet sind noch immer die Vorurteile, mit denen sich diese Personen konfrontiert sehen. Oft sagt man ihnen mangelnde Fähigkeiten und besonders häufig mangelnde Motivation nach.


Arbeitssuchende profitieren somit von aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen, die speziell die eigene Motivation und Fähigkeiten herausstellen. Durch optionale, aber passende Dokumente zeigst du, dass du bereit bist, für die jeweilige Stelle die Extrameile zu gehen.


Für Arbeitssuchende können wir folgende Bewerbungsunterlagen empfehlen:

  • Bewerbungsschreiben

  • Deckblatt mit oder ohne Kurzprofil

  • Lebenslauf

  • Motivationsschreiben

  • Anlagen

Anonyme Bewerbungsunterlagen

Bewerbungsunterlagen für eine anonyme Bewerbung sind nicht fest definiert, weil diese Form noch nicht so in Deutschland verbreitet ist. Oft bieten Firmen für diese Bewerbungsart eigene Formulare an, über die sich Bewerber*innen bewerben können. Häufig sind dann keine zusätzlichen Bewerbungsunterlagen nötig.


Doch wenn Firmen diese nicht anbieten, dann musst du deine Unterlagen auch anonymisieren, wenn du dich anonym bewerben willst. Du bewirbst dich also wie gehabt mit Anschreiben, Lebenslauf und Anlagen, die personen- oder zeitbezogenen Daten machst du jedoch unkenntlich oder lässt sie, wenn möglich, weg.


Das sind Bewerbungsunterlagen für eine anonyme Bewerbung:

  • Ein anonymes Anschreiben

  • Ein anonymer Lebenslauf

  • Anonymisierte Anlagen

Bewerbungsunterlagen für Karrieremessen

Auf Jobmessen trittst du mit Recruiter*innen in Kontakt und führst neben Smalltalk natürlich auch inhaltliche Gespräche, die Aspekte klassischer Vorstellungsgespräche aufweisen. Es geht um eine gute Selbstpräsentation, in welcher du deine Stärken und Schwächen ansprechend darstellst und so das Interesse deines Gegenübers weckst.


Um bei den Personaler*innen einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen, lohnt es sich, zum Abschluss eures Gesprächs deine Bewerbungsunterlagen zu übergeben. Diese dienen als Visitenkarte, die sich die Personaler*innen im Anschluss oder sogar während der Konversation anschauen können. Deine Unterlagen sollen also den Personaler*innen schnell einen guten Überblick über dich vermitteln.


Unser Tipp: Übermittele deine Bewerbungsunterlagen als Kurzbewerbung. Das hilft nicht nur den Personaler*innen, auch für dich ist eine Kurzbewerbung wegen der Aufwandsersparnis ein großer Vorteil.


Das sind die Bewerbungsunterlagen für eine Kurzbewerbung:

  • Anschreiben (1 Seite)

  • Lebenslauf (maximal 2 Seiten)

Initiativbewerbungen

Für Initiativbewerbungen gibt es keine klare Vorgabe zu den Bewerbungsunterlagen. Da sich initiativ beworben wird, findet sich keine Stellenausschreibung, in der die benötigten Unterlagen gefordert werden könnten.


Größere Unternehmen machen jedoch häufig diesbezügliche Angaben auf ihrer Website, sodass du auch ohne konkrete Stellenausschreibung genau weißt, welche Unterlagen du einreichen musst.


Gibt es von Unternehmensseite keine konkreten Forderungen bezüglich der einzureichenden Bewerbungsunterlagen, hast du freie Hand. Du kannst dich jedoch gut an ähnlichen Stellenausschreibungen der Firma orientieren. Bei Initiativbewerbungen steht generell die Motivation der Bewerber*innen im Vordergrund. Deshalb lohnt es sich für dich besonders, ein aussagekräftiges Motivationsschreiben anzufertigen.


Das sind die Bewerbungsunterlagen für eine Initiativbewerbung:

  • Bewerbungsschreiben

  • Lebenslauf

  • Motivationsschreiben

  • Anlagen der Bewerbung

Bewerbung als Freelancer*in

Freelancer*innen befinden sich in einer besonderen Situation, da sie sich nicht auf freie Stellen, sondern auf ausgeschriebene Projekte bewerben. Dennoch sollten sie in ihre Bewerbung auch Bezug zum Unternehmen einbringen. Wir empfehlen dir, das Unternehmen als potenziellen Kunden zu betrachten, dem du ein individuelles Produkt anbieten möchtest. Versende also nicht an alle Firmen die gleiche Bewerbung, sondern passe sie jeweils an.


Stelle außerdem deine fachlichen Fähigkeiten in den Fokus. Diese sind der Grund, warum die Unternehmen von dir profitieren können. Soziale Fähigkeiten hingegen sind oft weniger entscheidend und nur wichtig, wenn das Projekt diese unbedingt erfordert.


Freelancer*innen sollten unbedingt auf eine dritte Seite setzen. Dafür eignen sich Projektlisten oder Arbeitsproben besonders gut. Auch ein Deckblatt inklusive Kurzprofil eignen sich, um deiner Bewerbung Übersichtlichkeit zu verleihen und deine Kernkompetenzen schon auf der zweiten Seite ansprechend zu präsentieren.


Da du als Freelancer*in nach Abschluss deiner Tätigkeit kein Arbeitszeugnis erhältst, solltest du deine ehemaligen Auftraggeber unbedingt um Empfehlungsschreiben bitten. Diese kannst du als Referenzen in den Anlagen deiner Bewerbung aufführen.


Für deine Bewerbung als Freelancer*in verwendest du am besten folgende Unterlagen:

  • Anschreiben

  • Deckblatt mit Kurzprofil

  • Lebenslauf

  • Projektliste oder Arbeitsproben

  • Anlagen der Bewerbung mit Referenzen deiner ehemaligen Kund*innen

Bewerbung als Führungskraft 

Bei der Bewerbung als Führungskraft lässt sich hervorragend ein aktueller Bewerbungstrend beobachten, der sich in Deutschland mittlerweile auch bei Bewerber*innen aller Karrierestufen zunehmend etabliert. Bei Führungskräften hat das Bewerbungsschreiben einen eher geringen Stellenwert, sodass sich nach amerikanischem Vorbild eine besondere Bewerbungsart herausgebildet hat, die Bewerbung ohne Anschreiben.


Bei der Bewerbung ohne Anschreiben verzichten Bewerber*innen auf ein Bewerbungsanschreiben und setzen stattdessen auf den Lebenslauf als neben den üblichen Anlagen einziges Bewerbungsdokument. Doch diese Bewerbungsform birgt ganz eigene Tücken. Anders als das amerikanische Résumé nämlich bietet der hierzulande gängige tabellarische Lebenslauf keine Möglichkeit der persönlichen Entfaltung. Motivation und Persönlichkeit bleiben so auf der Strecke.

Für dieses Problem hat der Bewerbungsservice „die Bewerbungsschreiber“ einen neuen Lebenslauf entworfen, den CV+. Mit diesem speziellen Lebenslauf gelingt es dir trotz fehlenden Anschreibens, mit deiner Persönlichkeit und deiner Motivation zu überzeugen. Jetzt kostenlos anfragen und von Expert*innen beraten lassen!

So versendest du deine Bewerbungsunterlagen richtig

Je nach Art der Bewerbung gibt es verschiedene Wege, deine Unterlagen zu versenden. Die klassische Bewerbung per Post ist mittlerweile ein auslaufendes Modell und wird kaum noch genutzt. Stattdessen bevorzugen viele Unternehmen die Bewerbung über Online-Formulare. Diese Methode ist besonders benutzerfreundlich: Du füllst die entsprechenden Formulare aus und lädst deine Bewerbungsunterlagen über Uploadfelder hoch.


Bei der Bewerbung per E-Mail ist mehr Sorgfalt gefragt. Ein häufiger Fehler ist es, die Bewerbungsunterlagen einfach im Anhang einer leeren E-Mail zu versenden. Dies wirkt unprofessionell und kann einen negativen Eindruck hinterlassen. Stattdessen solltest du in der E-Mail einen zusätzlichen Text verfassen. Viele Bewerber*innen kopieren hierfür den ihres Anschreibens, was jedoch nicht empfehlenswert ist.


Besser ist es, einen kurzen, individuellen Text zu schreiben, der dein Anliegen erläutert und auf die im Anhang befindlichen Unterlagen hinweist. So zeigst du nicht nur Professionalität, sondern sorgst auch dafür, dass deine Bewerbung positiv auffällt. Eine prägnante und freundliche Einleitung sowie eine kurze Übersicht über deine Bewerbungsunterlagen können hier den Unterschied machen.


Hier sind einige Beispielformulierungen:

  • „Sehr geehrte Damen und Herren, anbei sende ich Ihnen meine Bewerbung für die ausgeschriebene Stelle als Data Analyst (Referenznummer: 1234). Bei Rückfragen melden Sie sich gerne unter der 0123 45678910 bei mir. Ich freue mich, von Ihnen zu hören.“

  • „Sehr geehrter Herr Beispiel, im Anhang sende ich Ihnen meine Bewerbungsunterlagen für die Stelle als Sales-Managerin, bestehend aus meinem Anschreiben, Lebenslauf, Motivationsschreiben sowie meinen Schul- und Arbeitszeugnissen. Sollten Sie Fragen haben oder zusätzliche Unterlagen benötigen, kontaktieren Sie mich gerne. Über eine positive Rückmeldung freue ich mich sehr.“

Hast du dich zuvor beim Unternehmen über die Möglichkeit einer Bewerbung erkundigt und hat dieses dich aufgefordert, deine Bewerbungsunterlagen einzureichen, dann kannst du darauf im Mailtext hinweisen.


Das sind geeignete Formulierungen:

  • „Wie vereinbart, sende ich Ihnen meine Bewerbungsunterlagen zu.“

  • „Wie besprochen, sende ich Ihnen hiermit meine Bewerbung zu.“

Erfolgte die Kontaktaufnahme zuvor telefonisch, dann kann es wichtig sein, darauf zu verweisen. So zeigst du nicht nur, dass du dich bereits an das Unternehmen gewandt hast, auch die zusätzliche Motivation, die ein persönliches Telefonat erfordert, wird seitens der Unternehmen oft positiv bewertet.


Mit diesen Formulierungen kannst du auf ein zuvor geführtes Telefonat verweisen:

  • „Wie bereits telefonisch besprochen, sende ich Ihnen meine Bewerbungsunterlagen zu.“

  • „Wie telefonisch besprochen sende ich ihnen anbei meine Bewerbungsunterlagen.“

  • „Wie telefonisch besprochen sende ich ihnen im Anhang die Bewerbungsunterlagen.“

Versendest du deine Unterlagen per Mail oder reichst du sie online ein, empfehlen wir dir, die gesamten Unterlagen als eine PDF-Datei zusammenzuführen. Die Datei sollte insgesamt eine Größe von fünf Megabyte nicht überschreiten. Alternativ, aber weniger empfehlenswert, kannst du deine Bewerbungsmappe auch in mehrere Dateien aufspalten. Die einzelnen Dateien sollten dann jedoch eine Größe von jeweils einem Megabyte nicht überschreiten.

Gesetzliche Regelungen zu Bewerbungsunterlagen

Mit unseren Bewerbungsunterlagen geben wir sehr viel von uns preis, denn die Unternehmen erhalten durch sie Einblicke in unseren Werdegang und zu unserer Person. Dabei handelt es sich um sehr sensible Daten, die geschützt werden müssen.


Auch wenn die Mehrheit der Personaler*innen sich dieser Verantwortung bewusst ist und bewusst mit den Bewerbungsunterlagen umgeht, kommt es immer mal wieder vor, dass mit den Unterlagen fahrlässig umgegangen wird, ob nun aus Unwissenheit oder gar böser Absicht.


In Deutschland gibt es kein spezifisches Gesetz, welches die Handhabung Bewerbungsunterlagen bestimmt. Die rechtliche Grundlage bildet stattdessen das Bundesdatenschutzgesetz (BDSG), das auf der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) basiert. 

Bitte beachte, dass die folgenden Informationen zur rechtlichen Handhabe nur grundlegend informieren sollen und keine rechtliche Beratung ersetzen. Hegst du den Verdacht, ein Unternehmen könnte gegen den im Zusammenhang mit deinen Bewerbungsunterlagen gegen den Datenschutz verstoßen, lasse dich unbedingt von einem / einer Expert*in professionell beraten.

Was passiert mit Bewerbungsunterlagen nach einer Absage?

Solltest du auf deine Bewerbung eine Absage erhalten, dann ist in der Regel dein Bewerbungsprozess abgeschlossen. Ab diesem Zeitpunkt müssen deine Unterlagen vernichtet werden. Dazu zählen auch etwaige E-Mails und entsprechende Anhänge.


Postalisch versendete Bewerbungsmappen müssen entweder datenschutzgerecht geschreddert oder innerhalb einer dreimonatigen Frist postalisch zurückgesendet werden. Bei einer Online-Bewerbung über eine ein unternehmenseigenes Bewerberportal, auf dem du ein Bewerberprofil anlegen musstest, sind die dort hochgeladenen Dokumente und ausgefüllten Formulare durch die Firma zu vernichten.


Eine Ausnahme für das Vernichten der Unterlagen besteht dann, wenn die Firma anbietet, die Bewerber*in in den unternehmenseigenen Bewerberpool aufzunehmen. In diesen Fällen darf das Unternehmen die Dokumente weiter einbehalten. Allerdings muss die Firma die Bewerber*innen zunächst darüber informieren und wenn dann die Löschung beantragt wird, diesem Gesuch auch nachkommen.


Oft fragen Firmen deshalb bereits früh im Bewerbungsprozess ab, ob die Bewerberinformationen bei einer möglichen Absage für spätere Bewerbungsverfahren weiterverwendet werden dürfen.

Bei einer Zusage mit anschließender Anstellung werden die Bewerbungsunterlagen in die Personalakte übernommen, wenn es die Durchführung des Beschäftigungsverhältnisses erfordert.

Der Datenschutz bestimmt, dass nur Personen Bewerbungsunterlagen einsehen dürfen, die für das Einstellen neuer Mitarbeiter*innen zuständig sind. Auf deine eingereichten Bewerbungsunterlagen darf also nicht jede*r Mitarbeiter*in des Unternehmens Zugriff haben. Allerdings sind diese Zuständigkeiten gerade in kleineren Firmen oft fließend.


Generell haben diese Personengruppen in einer Firma Zugriff auf die Bewerbungsunterlagen:

  • Geschäftsführer*innen und Geschäftsinhaber*innen

  • Recruiter*innen oder generell Mitarbeiter*innen der HR

  • Betriebsräte

  • Vorgesetzte und Bereichsleiter*innen der jeweiligen Abteilung


Weitere häufig gestellte Fragen zum Thema

Ist der Arbeitgeber verpflichtet die Bewerbungsunterlagen wieder zurückzuschicken?

Nein, der Arbeitgeber ist nicht pauschal verpflichtet, Bewerbungsunterlagen zurückzuschicken. Bei postalisch eingereichten Unterlagen besteht die Wahl, diese datenschutzgerecht zu schreddern oder innerhalb einer Frist von drei Monaten postalisch zurückzuschicken.

Wie prüfen Personaler*innen Bewerbungsunterlagen?
Es gibt keine feste Methode, nach der Personaler*innen die Unterlagen der Bewerber*innen prüfen. In der Regel stehen aber Vollständigkeit, Fehlerfreiheit, Qualifikation der Bewerber*innen und Individualität der Dokumente im Fokus.
Welche Bewerbungsunterlagen müssen unterschrieben werden?
In der Regel müssen nur zwei Unterlagen, nämlich dein Lebenslauf und dein Anschreiben, unterschrieben werden. Wenn du dich abseits dieser verpflichtenden Unterlagen für ein Motivationsschreiben entscheidest, unterschreibst du auch dieses.
Wie erstelle ich Bewerbungsunterlagen?
Für die Erstellung von Bewerbungsunterlagen eignen sich vor allem Textverarbeitungsprogramme wie Microsoft Word, Apple Pages oder OpenOffice. Auch LaTeX, das im Regelfall für wissenschaftliche Arbeiten im Mathematik- bzw. naturwissenschaftlichen Bereich verwendet wird, erfreut sich zunehmender Nutzungshäufigkeit. Du kannst dir allerdings auch von Expert*innen helfen und deine Bewerbung schreiben lassen. Das spart dir Zeit sowie Mühe und steigert in den meisten Fällen die Qualität deiner Bewerbung.
Wie gestalte ich Bewerbungsunterlagen?
Für eine optimale Gestaltung deiner Unterlagen solltest du sie in einem durchgehenden Design anfertigen. Beachte jedoch, dass Ästhetik nicht alles ist. Zweispaltige Designs beispielsweise sind schön, können aber von CV-Parsern nicht gut bis gar nicht ausgelesen werden, sodass die Qualität deiner Unterlagen vermindert wird. Professionell gefertigte Bewerbungsvorlagen findest du in unserem Shop.
Was sind Bewerbungsunterlagen für das Arbeitsamt?
Oft fordert das Arbeitsamt, dass du zu einem angesetzten Termin deine Bewerbungsunterlagen mitbringst. Anhand dieser soll vor allem abgewogen werden, ob du ein Bewerbungstraining für das Erstellen aussagekräftiger Bewerbungsdokumente benötigst. Unter den Bewerbungsunterlagen versteht das Arbeitsamt primär das Anschreiben und den Lebenslauf. Bringe diese am besten ausgedruckt zum Termin mit.
Wo kann man Bewerbungsunterlagen ausdrucken?

Bewerbungsunterlagen werden heute nur noch selten postalisch eingereicht. Verlangt das Unternehmen dennoch ein solches Einreichen der Unterlagen, dann solltest du dem unbedingt nachkommen. Am besten druckst du die Bewerbungsunterlagen zu Hause aus. So kannst du sicherstellen, dass sie auf hochwertigem Papier (80 – 100 Gramm pro Quadratmeter) gedruckt wird. Verfügst du über keinen Drucker, dann gibt es Online-Druckereien, bei denen du ebenfalls Papierart- und stärke wählen kannst. Muss es hingegen schnell gehen, suche besser einen Copyshop auf. Diese findest du oft in der Nähe von Universitäten.

Wo kann ich Bewerbungsunterlagen einscannen?
Zeugnisse für eine Online-Bewerbung stehen meist nur in Papierform zur Verfügung und müssen deshalb eingescannt werden. Dafür solltest du nicht deine Handykamera verwenden, sondern einen Scanner oder einen Drucker mit Scanfunktion. Auch Drogeriemärkte wie dm oder Rossmann bieten in der Regel einen Scanservice an.
Wie viele Seiten dürfen meine Bewerbungsunterlagen umfassen?
Die Seitenanzahl deiner Bewerbungsunterlagen ist stark individuell und wird von vielen Faktoren beeinflusst. Deine gesamten Bewerbungsunterlagen inklusive Anlagen sollten jedoch maximal 16 bis 20 Seiten umfassen. Erfolgt der Versand digital, gibt es eine zusätzliche Begrenzung. Die Datei mit deiner Bewerbungsmappe sollte dann nicht größer sein als fünf Megabyte.
Wo kann man Bewerbungsunterlagen kaufen?
Bewerbungsunterlagen kannst du bei Bewerbungsservices kaufen. Dabei handelt es sich um Dienstleistungsunternehmen, die sich auf das professionelle und individuelle Anfertigen aussagekräftiger Bewerbungsunterlagen spezialisiert haben. Um herauszufinden, welche der verschiedenen Bewerbungsservices für dich der passende ist, kannst du dir die Ergebnisse eines unabhängigen Tests anschauen, der die Qualität bekannter Bewerbungsservices überprüft hat.
Ein Foto von Ben Dehn

Autor: Ben Dehn

Ben entschied sich nach seinem Lehramtsstudium dazu, seinen Weg zunächst im Journalismus zu bestreiten. Nach sieben Jahren bei Print, Online und Radio heuerte er 2013 bei der webschmiede GmbH an und betreute im „Die Bewerbungsschreiber“ Team Personen auf sämtlichen Hierarchieebenen. Durch seine Tätigkeit konnte er sein Know-how im Karrierebereich stetig vertiefen. Heute schreibt Ben Dehn hilfreiche Fachartikel, hält Vorträge und gibt Interviews, Workshops & Seminare.


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