Wir haben dir die wichtigsten Informationen zum Thema in unserem YouTube-Video zusammengefasst. Jetzt anschauen:
Wir haben dir die wichtigsten Informationen zum Thema in unserem YouTube-Video zusammengefasst. Jetzt anschauen:
Untersuchungen haben gezeigt, dass immerhin 30 Prozent aller Stellen aufgrund einer überzeugenden Selbstpräsentation vergeben werden. Das beweist, dass nicht nur die Qualifikationen zählen, sondern auch, wie man diese und damit sich selbst vermarktet.
Auch innerhalb des Unternehmens ist es entscheidend, wie du dich vermarktest, um deine Chancen auf eine Beförderung oder Gehaltserhöhung zu steigern.
Durch die Selbstpräsentation haben Personaler die Möglichkeit, dich live zu erleben und dich als Person genauer kennenzulernen. Dabei ist es wichtig, dass du bei der Wahrheit bleibst. Es bringt dir nichts, deine Qualifikationen „aufzubauschen“ und Unwahrheiten zu erzählen. Denn die Personaler werden prüfen, ob es Widersprüche zwischen deinen Aussagen und deinen Bewerbungsunterlagen gibt.
Außerdem können die Personaler mithilfe der Selbstvermarktung erkennen, ob deine Kompetenzen und Qualifikationen zu dem Unternehmen und der ausgeschriebenen Stelle bzw. Position passen.
Eine gute Vorbereitung ist das A und O für eine gelungene Selbstvorstellung, bei der du kurz und knapp das Wesentliche auf den Punkt bringen solltest.
Fokussiere dich dazu auf die Informationen, die einen Mehrwert für die zu besetzende Position darstellen und ein Highlight in deinem Werdegang sind. Das bedeutet, dass du deinen chronologischen Lebenslauf nicht einfach nach erzählst. Denn den kennt dein Gesprächspartner bereits.
Beachte zudem, dass du deine Selbstdarstellung nicht auswendig lernst, um authentisch vorzustellen.
In der Stellenanzeige und auf der Unternehmensseite kannst du oft relevante Informationen zur ausgeschriebenen Stelle recherchieren.
Die angegeben Anforderungen solltest du mit deinen Kompetenzen und Qualifikationen aus deinen Bewerbungsunterlagen verbinden.
Bei der Selbstvermarktung gibt es verschiedene Inhalte, die du präsentieren solltest.
Vorstellung:
… der persönlichen Angaben (Name, Alter, Wohnort)
… der erreichten Ausbildungen
… des beruflichen Werdegangs mit praktischen Erfahrungen und Schwerpunkten
… der Stärken, Qualifikationen und besonderen Referenzen
… der persönlichen Motivation
… weiterer relevanter Informationen (z. B. Auslandserfahrungen, Projekte etc.)
Um die wichtigsten Antworten auf diese Punkte zu finden, solltest du dir vorab drei Fragen stellen:
Wer bin ich?
Welche Kompetenzen und Qualifikationen bringe ich für diese Stelle mit?
Was will ich zukünftig erreichen?
Aus diesen Antworten kannst du dann stichpunktartig deine Vorstellung vorbereiten. Dabei musst du natürlich immer bei der Wahrheit bleiben und dich auf deine Bewerbung beziehen. Lügen und Widersprüche sind ein absolutes No-Go. Außerdem sollte deine Präsentation einen roten Faden haben.
Zudem solltest du deine Stärken und Erfahrungen immer mit Beispielen belegen, um sie greifbarer zu machen und gleichzeitig zu unterstreichen.
Beispiele:
„Bei dem Projekt XY war ich für die Einhaltung des Zeitplans zuständig. Mit meinem Organisationstalent konnte ich effizient die Termine koordinieren und die einzelnen Arbeitsschritte strukturieren. Das Endergebnis wurde erfolgreich zum vereinbarten Termin eingereicht.“
„Ich habe bereits erste praktische Erfahrungen für die Planung einer Messepräsenz gesammelt. Unter anderem war ich mit dem Musterunternehmen als Aussteller auf der Mustermesse sowie der Messe XY aktiv.“
Neben den inhaltlichen Aspekten sind dein Auftreten, deine Körpersprache und dein Sprachstil wichtig, um dich überzeugend selbst zu vermarkten. Dazu solltest du folgende Punkte beachten:
Auftreten
Präsentiere dich selbstbewusst
Sei von deinen eigenen Kompetenzen überzeugt
Körpersprache
Achte auf eine aufrechte, aber entspannte Körperhaltung
Stelle Blickkontakt zu allen Gesprächspartnern her
Sprachstil
Sprich ruhig und deutlich
Sprich seriös und natürlich (verstelle dich nicht)
Wenn du Unterstützung bei der Analyse deiner Stärken hast, um diese in deiner Selbstpräsentation optimal in Szene zu setzen, könnte ein Bewerbungscoaching das Richtige für dich sein.
Damit du dich von deiner besten Seite präsentieren kannst, solltest du zunächst deine Stärken und Schwächen reflektieren. Sie zeigen dem Arbeitgeber, ob die Stelle zu dir passt und ob du die Aufgaben dieser Position meistern wirst. Darüber hinaus können die Arbeitgeber deine Fähigkeit zur Selbstreflexion und -kritik prüfen.
Hast du dir erst einmal deine Stärken und Schwächen bewusst gemacht, wird es dir leichter fallen, deine Stärken auszubauen und an deinen Schwächen zu arbeiten. Nicht umsonst gibt es das Sprichwort „Selbsterkenntnis ist der Weg zur Besserung“. Dabei solltest du dich auf deine Stärken fokussieren, schließlich suchst du dir einen Beruf aufgrund deiner Kompetenzen aus.
In unserem Artikel „Stärken und Schwächen im Vorstellungsgespräch“ findest du zahlreiche Beispiele und Tipps, um deine Stärken und Schwächen herauszuarbeiten.
Ein wichtiger Teil des Vorstellungsgesprächs ist die Selbstvermarktung. Nach der Vorstellungsrunde wird diese Phase in der Regel mit einem Satz wie „Stellen Sie sich bitte einmal kurz vor.“ eingeleitet. Daraufhin präsentierst du dich zwischen drei und fünf Minuten. Die Selbstdarstellung dient den Personalern dazu, ein noch genaueres Bild von dir zu bekommen.
Da die Zeit sehr begrenzt ist, solltest du auch hier darauf achten, nur die markantesten Punkte in den Fokus zu stellen. Dabei solltest du Selbstverständlichkeiten vermeiden und für dich werben, ohne zu übertreiben. In dieser Phase kannst du selbst entscheiden, wie du dich vorstellst. Dennoch kann es passieren, dass du dich auf einen bestimmten Punkt fokussieren sollst, wie z. B. auf deine persönliche Motivation oder deinen größten beruflichen Erfolg.
In einem strukturierten Interview ist die Selbstpräsentation ebenfalls ein wichtiger Aspekt. Bei dieser Form des Vorstellungsgesprächs werden allen Bewerbenden die gleichen Fragen gestellt, weshalb es von Vorteil ist, bei der Selbstpräsentation über deine individuellen Eigenschaften und Kompetenzen sprechen zu können.
Mithilfe unserer Beispielformulierungen zur Selbstdarstellung, kannst du Inspirationen für einen erfolgreichen Vortrag ohne Lücken sammeln.
Persönliche Angaben: „Mein Name ist Maria Muster und ich bin 25 Jahre alt. Nach meinem Abitur 2015 bin ich nach Musterstadt gezogen, um das Studium XY anzutreten."
Erreichte Ausbildung: „Im April 2019 habe ich nach 7 Semestern das Bachelorstudium XY an der Musterhochschule mit der Note 1,2 abgeschlossen."
Beruflicher Werdegang: „Erste praktische Erfahrungen in dem Bereich Marketing konnte ich sowohl in dem Musterpraktikum, als auch bei meinem Nebenjob XY sammeln. Meine Schwerpunkte waren das Online Marketing und die Content-Erstellung."
Fachliche Kompetenzen: „Ich arbeite gerne im Team und stelle dort meine Kommunikationsstärke sowie flexible Art unter Beweis. Dank meiner kreativen Ader konnte ich zielgruppenspezifische und individuelle Texte erstellen. Auch an stressigen Tagen behalte ich einen kühlen Kopf und arbeite zielfokussiert weiter."
Persönliche Motivation: „Ich möchte mein theoretisch erlerntes Fachwissen gerne in Ihrem Unternehmen einbringen und vertiefen, um mich auch praktisch auf das Berufsleben vorzubereiten. Die Muster GmbH begeistert mich dabei mit dem Fokus auf Innovation, Selbstständigkeit und Weiterbildung."
Besonderer Erfolg: „Ein besonderer Erfolg war das Projekt XY, welches ich während des Musterpraktikums mit leiten durfte. Innerhalb der drei Monate konnten wir den Umsatz XY um 3 % steigern."
Die Selbstdarstellung im Assessment Center kann anders ablaufen, als im Bewerbungsgespräch. Neben der klassischen Variante gibt es hier auch Präsentationen in Gruppen oder mit einem Partner. Dadurch sollen erstmals deine Teamfähigkeit und Flexibilität getestet werden.
Nach einigen Minuten Vorbereitungszeit, bekommst du die Aufgabe, deinen Partner oder ein Gruppenmitglied zu präsentieren. Es ist wichtig, trotz der Aufregung, den anderen Kandidaten im Gespräch aufmerksam zuzuhören, um einen souveränen Vortrag zu halten.
Auch hier kannst du den Inhalt für deine Selbstpräsentation bestimmen, solange du keine Vorgaben oder Anforderungen bekommst. Solltest du dich auf einen bestimmten Bereich fokussieren, sind die Themen oftmals Bestandteil eines Assessment Center Tests (z. B. Persönlichkeitstest).
Es gibt verschiedene Arten der Selbstpräsentation im Vorstellungsgespräch. Bevor wir die gängigsten Arten vorstellen, solltest du bei der Auswahl immer drei Dinge beachten:
Gibt es bestimmte Vorgaben bzw. Voraussetzungen? Die beste PowerPoint der Welt bringt nichts, wenn du keine Möglichkeit hast, sie zu präsentieren.
Wenn es keine Vorgaben gibt und du die Rahmenbedingungen kennst, darfst du kreativ werden und geeignete Hilfsmittel verwenden.
Egal, für welche Art du dich entscheidest, du solltest dich mit der Präsentationsart im Bewerbungsgespräch sicher und wohl fühlen.
PowerPoint: Deine Selbstpräsentation via PowerPoint signalisiert, dass du dich gut vorbereitet hast, technikaffin bist und eine gewisse Kreativität mitbringst. Voraussetzungen sind ein souveränen Umgang mit der gesamten Technik und ein verfügbarer Beamer im Raum.
Flipchart: Wenn du dich für die Flipchart- oder Tafel-Variante entscheidest, kannst du deine Selbstpräsentation mit Anschauungsmaterial abwechslungsreich und aktiv gestalten. Du solltest dir zutrauen, deutlich und fehlerfrei zu schreiben und ggf. ein bisschen zu zeichnen.
Ohne Hilfsmittel: Die klassische und immer noch am häufigsten genutzte Variante ist die Selbstpräsentation ohne Hilfsmittel. Dabei solltest du darauf achten, dass deine Betonung nicht monoton und deine Gestik angebracht ist. Achte darauf, kurze und verständliche Sätze zu nutzen und deine Aussagen ggf. mit passenden Lebensanekdoten aufzufrischen.
Du bist unsicher, worauf du bei der Erstellung deines PowerPoint-Vortrags achten sollst?
Klicke auf den Button und lade dir kostenlos alle wichtigen Tipps zur Erstellung einer überzeugender PowerPoint-Präsentation herunter.
Der berufliche Alltag ist geprägt von zahlreichen Momenten, in denen du deine persönlichen Stärken in den Vordergrund stellen kannst. Vor allem beim Smalltalk mit Kollegen, der Zusammenarbeit mit Kunden oder in Gesprächen mit deinem Chef fördert eine selbstbewusste und aussagekräftige Selbstvermarktung einen sympathischen Eindruck.
Positive Selbstpräsentation unterstützt dich nicht nur, deine berufliche Karriere voranzutreiben, sondern auch dein Netzwerk zu stärken. Dazu solltest du dir deiner Fähigkeiten bewusst sein und wissen, wie du diese am besten in Szene setzen kannst.
Folgende Fragen helfen dir, ein Resümee über deine Kompetenzen und Qualifikationen zu ziehen:
Was habe ich bis jetzt geleistet?
Worauf bin ich besonders stolz?
Welches Projekt stellt meine Arbeitsleitung am besten dar?
Was möchte ich noch erreichen?
Darüber hinaus solltest du dir bewusst machen, dass Verhaltensweisen wie Gestik und Mimik deine Aussagen unterstützen und deinen Charakter forcieren. Dabei solltest du von deinen Leistungen überzeugt sein, um dies überzeugend zu kommunizieren und einen ehrlichen Eindruck zu hinterlassen.
Bei der Kommunikation gibt es einen großen Unterschied zwischen der Selbst- und der Fremdwahrnehmung. Das Üben mit Freunden, der Familie und Kollegen hilft dir nicht nur sicherer zu werden, sondern auch, das Fremdbild herauszustellen.
Kommuniziere deine guten Leistungen innerhalb des Unternehmens
Belege anhand von Beispielprojekten deine Arbeitsleistung
Habe keine Scheu davor, dich selbst zu loben
Untermauere deine persönliche Motivation mit deinen Karriereplänen
Achte auf eine selbstbewusste, offene Körpersprache
Auch in der Bewerbung spielt die Selbstvermarktung eine bedeutende Rolle. Bewerber haben jedoch häufig Schwierigkeiten, sich selbst zielorientiert beim Arbeitgeber für einen Job in Szene zu setzen.
Arbeitgeber suchen in dir als Bewerber die optimale Besetzung für eine freie Stelle. Dabei brauchen sie niemanden, der sich hinter seinen guten Leistungen versteckt. Versuche, jede Kompetenz und Erfahrung durch ein geschicktes Marketing positiv zu verkaufen.
Die richtige Selbstpräsentation in der Bewerbung ist nicht immer einfach. Professionelle Bewerbungsservices übernehmen das Marketing und fertigen Bewerbungsunterlagen an, die individuell für den Job und das Unternehmen angepasst werden. Dabei stellen sie deine Kompetenzen gekonnt in Szene.
Im Bewerbungsschreiben punktest du mit deinen fachlichen Fähigkeiten. Du präsentierst deine Erfahrungen, Kompetenzen und Qualifikationen in Bezug auf die ausgeschriebene Position.
Außerdem stellst du deine sogenannten Soft Skills vor. Das sind sozialen Kompetenzen (z. B. Zuverlässigkeit, Beratungskompetenz, Teamfähigkeit, Organisationstalent, etc.), die dem Arbeitgeber zeigen, ob du gut ins Team passt und für die zukünftigen Aufgaben geeignet bist.
Die wichtigsten Inhalte für den Lebenslauf sind die persönlichen Angaben, Praxiserfahrung und Kenntnisse. Auch diese Informationen müssen den Personalern einen Mehrwert bieten und ihnen ein erstes Bild von dir mitteilen. Im Lebenslauf unterstreichst du die Fähigkeiten, die du im Anschreiben erwähnst, mit praktischen Erfahrungen.
Bei der Erstellung deiner Bewerbung kannst du dich an folgendem Leitfaden orientieren, um alle wichtigen Inhalte herauszufinden und eine starke Selbstpräsentation in der Bewerbung vorzulegen.
Recherchiere, welche Qualifikationen für die Stelle relevant sind
Kristallisiere deine Erfahrungen und Kenntnisse heraus
Überlege dir, was dein persönlicher Anreiz ist
Erstelle eine Rohfassung für dein Bewerbungsschreiben
Verbessere im Feinschliff die Fehler
Hol dir Feedback von Freunden und Bekannten
Beachte dabei folgende Punkte:
Vermeide den Konjunktiv
Nutze starke Verben und formuliere selbstbewusste Sätze
Umgehe Ich-Formulierungen (z. B. Ich kann …, Ich bin … etc.)
Belege deine Soft Skills mit Beispielen aus dem Berufsleben / der Schulzeit
Damit du für die Selbstpräsentation gewappnet bist, haben wir dir die zehn wichtigsten Tipps zusammengestellt.
Bereite dich gut auf die Selbstpräsentation vor
Wähle aktive, starke Formulierungen
Fokussiere dich nur auf relevante und zu der Stelle passende Informationen
Stelle deine Vorzüge mit dem Unternehmen in Bezug
Belege deine Stärken und Erfahrungen mit Beispielen
Bleibe immer bei der Wahrheit und orientiere dich an deiner Bewerbung
Trete selbstsicher auf und zeige eine aufrechte Körperhaltung
Halte Augenkontakt mit allen Gesprächspartnern
Kommuniziere natürlich, seriös und positiv
Spreche deutlich und ruhig
Nutze bei deinem Vortrag ggf. Hilfsmittel
Übungen mit Freuden / der Familie sind hilfreich
Nach seinem Studium der Medienwissenschaften und Anglistik hat Mirko als Texter im „Die Bewerbungsschreiber“ Team Bewerbungen für Personen aus verschiedenen Berufszweigen und mit diversen Bildungshintergründen verfasst. Durch den engen Kundenkontakt in der telefonischen Beratung lernte er die Probleme und Bedürfnisse der Bewerber kennen. Dieses Wissen verarbeitet er nun in Artikeln für unsere Webseiten sowie in den Videos für den YouTube Kanal von Bewerbung.net.