Während früher als Nummer eine Festnetznummer anzugeben, wurde es im Laufe der letzten Jahre immer mehr zum Standard eine Handynummer anzugeben, weil immer weniger Personen einen Festnetzanschluss besitzen und die Erreichbarkeit auf dem Handy meist deutlich höher ist.
Persönliche Daten im Lebenslauf
- Was sind persönliche Daten im Lebenslauf?
- Diese persönlichen Daten im Lebenslauf sind verpflichtend
- Diese persönlichen Daten im Lebenslauf sind optional
- Diese persönlichen Daten solltest du nicht im Lebenslauf angeben
- Bewerbung kostenlos online erstellen
- Wie gebe ich meine persönlichen Daten an?
- In welcher Reihenfolge nenne ich meine persönlichen Daten?
- Kostenlose Vorlagen für deinen Lebenslauf
- Persönliche Daten im englischen Lebenslauf
Was sind persönliche Daten im Lebenslauf?
Persönliche Daten im Lebenslauf sind Informationen, die dazu dienen, deine Identität klar darzustellen und dem Arbeitgeber oder der Personalabteilung einen ersten Überblick über deine Person zu geben. Außerdem stellst du durch die Angabe korrekter und aktueller Kontaktdaten sicher, dass dich Personalverantwortliche bei Interesse kontaktieren können. Bei persönlichen Daten im Lebenslauf wird unterschieden zwischen Angaben, die Pflicht sind und nicht fehlen dürfen, Informationen, die optional ergänzt werden können und Angaben, die nicht im Lebenslauf gemacht werden sollten.
Zu diesen Angaben gehören in der Regel:
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Vollständiger Name: Du nennst immer deinen Vor- und Nachnamen. Hier geht es um den Namen, der auch in deinem Personalausweis zu finden ist. Spitznamen haben an dieser Stelle nichts zu suchen.
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Kontaktdaten: Telefonnummer, E-Mail-Adresse und deine aktuelle Wohnadresse bilden deine Kontaktdaten.
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Geburtsdatum und -ort: Während das Geburtsdatum häufig angegeben wird, ist der Geburtsort in vielen Ländern keine notwendige Angabe mehr.
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Staatsangehörigkeit: Insbesondere relevant bei Bewerbungen im Ausland.
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Familienstand: Kann optional angegeben werden, ist aber in vielen modernen Lebensläufen und in bestimmten Ländern nicht mehr üblich.
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Bewerbungsfoto: In einigen Ländern wie Deutschland ist es üblich, ein professionelles Foto beizufügen, auch wenn es nicht verpflichtend ist.
Diese persönlichen Daten im Lebenslauf sind verpflichtend
Einige persönliche Daten sind obligatorisch, also verpflichtend, für die Erstellung deines korrekten Lebenslaufs.
Dazu gehören deine wichtigsten persönlichen Informationen und Kontaktdaten:
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Nenne deinen vollständigen Namen. Sollte sich dein Name durch eine Hochzeit geändert haben, füge auch deinen Geburtsnamen hinzu. So entsteht bei Personalverantwortlichen keine Verwirrung, falls von dir eingereichte Dokumente noch auf deinen früheren Namen ausgestellt sind.
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Gib alle üblichen Adressdaten an (Straße, Hausnummer, Postleitzahl, Ort). Solltest du aus einem Ort wie Frankfurt kommen, den es mehrfach in Deutschland gibt, nenne auch die ergänzende Bezeichnung (am Main / an der Oder). Sollte sich deine Adresse außerhalb von Deutschland befinden, ergänze die Angaben um das Land, in dem du wohnst. So erkennen Personalverantwortliche auf einen Blick, woher du kommst. Aktualität sollte hier immer gegeben sein.
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Nenne dein Geburtsdatum und ggf. deinen Geburtsort. Verwende für dein Geburtsdatum die allgemeingültige Schreibweise TT.MM.JJJJ. Bei der Nennung deines Geburtsorts musst du keine Postleitzahl angeben. Sollte dieser außerhalb Deutschlands liegen, ergänze das Land, indem du geboren wurdest.
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Du solltest unbedingt Kontaktmöglichkeiten angeben, mithilfe derer du täglich erreichbar bist. Gib eine aktuelle Telefonnummer an, bei der die größte Chance besteht, dich gut zu erreichen. Dasselbe gilt für die Angabe deiner Mail-Adresse. Sollten Personalverantwortliche mit dir in Kontakt treten, ist eine schnelle Antwort deinerseits wichtig. Denn wenn der Personaler oder die Personalerin schon vor Beginn des Jobs lange auf deine Rückmeldung warten muss, lässt das auch auf eine langsame Reaktion im beruflichen Kontext schließen. Ergänzend kannst du an der Stelle auch Links zu deinen Profilen bei LinkedIn oder XING hinzufügen.
Vermeide die Verwendung einer unprofessionellen E-Mail-Adresse. [email protected] wird jeden Personaler abschrecken. Idealerweise hältst du deine E-Mail-Adresse neutral, beispielsweise im Format [email protected].
Diese persönlichen Daten im Lebenslauf sind optional
Manche persönlichen Daten sind optional, also nicht verpflichtend. In manchen Fällen kann es sich jedoch von Vorteil sein, diese Angaben in den Inhalt des Lebenslaufs zu integrieren.
Folgende Angaben kannst du ergänzend hinzufügen:
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Deine Staatsangehörigkeit: Die Informationen über deine Staatsangehörigkeit sind nicht Teil der verpflichtenden Angaben im Lebenslauf. Du kannst deshalb frei entscheiden, ob du deine Staatsangehörigkeit in den Lebenslauf aufnimmst oder nicht. Arbeitgeber dürfen auf Basis des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) die Staatsangehörigkeit nicht als Ausschlusskriterium bei der Stellenbesetzung wählen. Warum es für den Arbeitgeber im Einstellungsprozess dennoch von Interesse sein könnte, ist der Faktor, dass die Einstellung von Personen mit nicht-deutscher Staatsangehörigkeit mit bürokratischem Mehraufwand verbunden ist, welcher im Einstellungsprozess mit eingeplant werden muss.
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Deine Konfession: Deine Zugehörigkeit zu einer Religion musst du nicht angeben. Diese Information ist sehr privat, hat nichts mit deinen Qualifikationen zu tun und muss nicht mit den Personalverantwortlichen geteilt werden. Wenn du dich bei einem kirchlichen Träger bewirbst, solltest du deine Konfession jedoch erwähnen. Das wirkt sich höchstwahrscheinlich positiv auf deine Chancen aus.
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Deinen Familienstand: Heutzutage ist es nicht mehr obligatorisch, das Unternehmen bereits bei der Bewerbung über deinen Familienstand zu informieren. Angaben, ob du ledig, verheiratet oder verwitwet bist, sollten keine Rolle bei der Besetzung einer Stelle spielen. Wenn du das Gefühl hast, dass dein Familienstand ein Vorteil für die Stelle sein kann, kannst du ihn natürlich erwähnen. Wenn du dich beispielsweise für einen Job als Erzieherin oder Erzieher bewirbst, könnte die Angabe, dass du bereits eigene Kinder hast, betonen, dass du bereits Erfahrung im Umgang mit Kindern hast und so deine Eignung für die Stelle zusätzlich unterstreichen.
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Dein Bewerbungsfoto: Aussehen, Geschlecht, Alter und Nationalität dürfen ebenfalls nach dem AGG kein Kriterium bei der Besetzung einer Stelle sein, weshalb es nicht verpflichtend ist ein Bewerbungsfoto beizufügen. Denn ein Bewerbungsfoto kann Aufschluss über einige dieser Punkte geben. Wenn du dich jedoch wohl damit fühlst, deiner Bewerbung ein Bewerbungsfoto hinzuzufügen, kann das helfen, deiner Bewerbung noch mehr Persönlichkeit zu verleihen.
Deine Staatsangehörigkeit gibst du immer in Form eines Adjektivs wie beispielsweise „deutsch“ oder „französisch“ an und nicht durch die Angabe des Landes „Deutschland“ oder „Frankreich“.
Diese persönlichen Daten solltest du nicht im Lebenslauf angeben
Manche persönlichen Daten solltest du in deinem Lebenslauf weglassen. Viele Angaben waren früher gang und gäbe, während sie heute nicht mehr erwünscht sind.
Achte daher unbedingt darauf, diese Daten zu vermeiden:
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Der Beruf deiner Eltern / Geschwister: Obwohl es früher gängige Praxis war, den Beruf der Eltern im Lebenslauf zu integrieren, ist diese Information heute unerwünscht. Es geht die Personalerverantwortlichen schlichtweg nichts an, welche Profession deine Eltern ausüben. Erwähne dieses Merkmal auf keinen Fall, da du sonst schlecht informiert und nicht up to date wirkst.
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Parteizugehörigkeit / Gewerkschaftszugehörigkeit: Welcher Partei du zugehörst und in welcher Gewerkschaft du Mitglied bist, ist nicht von Relevanz für den Bewerbungsprozess. Solltest du sie dennoch erwähnen, könnte dir eine zu persönliche Herangehensweise und wenig professionelle Distanz unterstellt werden. Außerdem wäre es eventuell zu deinem Nachteil, wenn die Partei, der du dich zugehörig fühlst, nicht konform mit den Werten des Unternehmens oder der Personalverantwortlichen ist. Die Nachfrage nach diesen Aspekten im Vorstellungsgespräch fällt übrigens ebenfalls unter unzulässige Fragen.
Gut zu wissen: Deine persönlichen Daten dürfen vom Unternehmen, bei dem du dich bewirbst, ausschließlich im Rahmen der Aufnahme eines Beschäftigungsverhältnisses verarbeitet werden. Weitere Informationen zum Datenschutz bei der Bewerbung findest du hier.
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Wie gebe ich meine persönlichen Daten an?
Um deine persönlichen Angaben sinnvoll und ästhetisch in deine Bewerbungsunterlagen einzubinden, gibt es mehrere Möglichkeiten. Solltest du deiner Bewerbung ein Deckblatt hinzufügen, empfiehlt es sich, die wichtigsten persönlichen Daten schon dort anzugeben, um direkt für einen professionellen ersten Eindruck zu sorgen. Dennoch raten wir dir dazu, persönliche Angaben zusätzlich in einem Abschnitt im Lebenslauf einzufügen. So hat der Recruiter oder die Recruiterin eine bessere Übersicht.
Teilweise wird innerhalb des Unternehmens auch nur der Lebenslauf der Bewerbenden an andere Personalverantwortliche weitergereicht. Dann ist es sinnvoll, wenn auch diese Zugriff auf deine persönlichen Angaben haben. Bindest du die Daten im tabellarischen Lebenslauf ein, hast du mehrere Optionen.
Einerseits kannst du deine persönlichen Angaben im oberen Bereich des Dokuments unterbringen. Am besten eignet sich dafür der Bereich links neben deinem Bewerbungsfoto mit der Überschrift „Persönliche Daten“. Andererseits ist auch die Kopfzeile eine beliebte Möglichkeit, deine Daten einzubinden. Oft ist eine Kombination aus Kopfzeile und dem Bereich neben dem optionalen Foto im Lebenslauf optimal für ein ansprechendes und platzsparendes Design.
Die Darstellung deiner persönlichen Daten findet in erster Linie im Lebenslauf statt, wenn du jedoch ein Anschreiben oder Motivationsschreiben in deine Bewerbungsmappe integrierst, solltest du deine Kontaktdaten inklusive deines Namens, deiner Anschrift und Telefonnummer sowie E-Mail-Adresse auch dort in der Kopfzeile unterbringen, damit Personalverantwortliche diese immer vorliegen haben.
In welcher Reihenfolge nenne ich meine persönlichen Daten?
Die Reihenfolge deiner persönlichen Angaben im Lebenslauf sollte nach Wichtigkeit erfolgen. Beim Aufbau deiner persönlichen Daten nennst du zuerst deinen vollständigen Namen, gefolgt von Anschrift sowie deinen Kontaktdetails. Geburtsort und -datum fügst du direkt danach ein. Anschließend kannst du noch freiwillige Angaben machen, wie beispielsweise deine Religionszugehörigkeit, deinen Familienstand oder deine Staatsbürgerschaft. Diese schreibst du unter die Pflichtangaben.
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Persönliche Daten im englischen Lebenslauf
Im englischen Lebenslauf – auch bekannt als CV (Curriculum Vitae) oder Résumé – werden die persönlichen Daten noch strenger aufs Wesentliche begrenzt als im deutschen Lebenslauf. In einigen Fällen nennst du lediglich deinen vollständigen Namen und deine Kontaktinformationen.
Folgende persönliche Daten können beim englischen Lebenslauf je nach Zielland für gewöhnlich entfallen:
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Geburtsdatum oder Alter: In manchen Ländern wird auf die Angabe des Alters verzichtet, um Altersdiskriminierung zu vermeiden.
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Geschlecht: Das Geschlecht wird grundsätzlich nicht angegeben. Diesbezüglich unterscheidet sich der englische Lebenslauf nicht vom deutschen Lebenslauf.
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Familienstand: Dadurch, dass die persönlichen Daten auf das Wesentliche reduziert sind und der Familienstand keine Relevanz für die Stellenbesetzung hat, wird dieser hier weggelassen.
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Staatsangehörigkeit: Zählt nicht zu den Standardangaben. Kann aber erwähnt werden, wenn es für die Visum- oder Arbeitserlaubnisregelungen relevant ist, besonders bei internationalen Bewerbungen.
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Bewerbungsfoto: In den meisten englischsprachigen Ländern, insbesondere in den USA und Großbritannien, ist es unüblich, ein Foto beizufügen, es sei denn, es handelt sich um Branchen, in denen das Aussehen eine Rolle spielt, wie im Schauspiel oder in der Modelbranche.
Autor: Jan Werk
Jan ist seit Anfang 2018 für die webschmiede GmbH tätig und ständig auf der Suche nach aktuellen Trends und Informationen rund um die Themen Bewerbung und Karriere. Dadurch garantiert er, dass unsere Leser immer auf dem neuesten Stand sind. Als Teil des Marketing-Teams konzipiert, lektoriert, erstellt und optimiert er Fachartikel für Bewerbung.net, die-bewerbungsschreiber.de und weitere Bewerbungsportale und ist somit an jeder Phase der Content-Erstellung beteiligt.