LinkedIn bietet dir eine kostenlose Basisversion und vier kostenpflichtige Zusatzpakete. Die Pakete richten sich teilweise an spezifische Zielgruppen und sind mit unterschiedlich hohen Kosten verbunden. Die folgenden Listen sollen dir einen Überblick über die verschiedenen Pakete und ihre Funktionen geben.
Was ist LinkedIn?
Funktionen von LinkedIn im Überblick
Die kostenlose Basisversion
Im Basispaket sind einige eingeschränkte Funktionen verfügbar. Mit der kostenfreien Version kannst du…
-
…ein persönliches Profil erstellen (auch mehrsprachige Profile sind möglich).
-
…nach Unternehmen, Personen oder Jobs suchen.
-
…dich mit Profilen vernetzen und dir so ein Business-Netzwerk aufbauen.
-
…Gruppen gründen oder bestehenden Gruppen beitreten.
-
…ein Unternehmensprofil erstellen.
-
…Nachrichten an deine Kontakte senden und Nachrichten empfangen.
-
…Empfehlungen durch andere Nutzende anfordern und auch selbst verfassen.
-
…dir die letzten 5 Profilbesuchenden anzeigen lassen.
LinkedIn Career
LinkedIn Career richtet sich vor allem an Arbeitnehmer. Es bietet dir die Funktionen des Basisaccounts und erweitert diese um weitere Optionen, die dir dabei helfen sollen, schneller einen Job zu finden.
Mit dem Zusatzpaket Career kannst du…
-
…Kontakt zu Personalverantwortlichen aufnehmen.
-
…sehen, wie du im Vergleich mit anderen Bewerbenden abschneidest.
-
…dir neue Fähigkeiten mithilfe von über 16.000 LinkedIn-Learning-Kursen aneignen, um deine Karriere voranzubringen.
-
…5 Nachrichten pro Monat über „InMail“ an Nicht-Kontakte verschicken.
-
…sehen, wer innerhalb der letzten 90 Tage dein Profil besucht hat.
-
…Informationen über Gehälter einsehen.
-
…Top-Bewerber-Job-Empfehlungen erhalten.
-
…vollen Zugriff auf Tools zur Vorbereitung auf Vorstellungsgespräche erhalten.
LinkedIn Business
Der LinkedIn Business-Account bietet dir alle Funktionen des Career-Zusatzpakets und umfasst darüber hinaus Optionen, mit denen du dein Netzwerk weiter ausbauen und pflegen kannst.
Mit dem Zusatzpaket Business kannst du…
-
…15 Nachrichten pro Monat über „InMail“ an Nicht-Kontakte verschicken.
-
…unbegrenzt viele Personen suchen.
-
…Einblicke in Wachstumstrends von Unternehmen erhalten.
-
…dein Unternehmen promoten und das Wachstum deines Unternehmens vorantreiben.
LinkedIn Sales Navigator Core
Das Sales Navigator Core-Upgrade richtet sich vor allem an Personen, die im Vertrieb tätig sind. Es umfasst alle bereits im Business-Paket enthaltenen Funktionen und erweitert diese um einige nützliche Optionen.
Mit dem Zusatzpaket Sales Navigator Core kannst du…
-
…die Sales-Navigator-Plattform nutzen.
-
…50 Nachrichten pro Monat über „InMail“ an Nicht-Kontakte senden.
-
…benutzerdefinierte Lead- und Account-Listen erstellen.
-
…erweiterte Lead- und Kontosuchen durchführen.
-
…bis zu 10.000 Leads speichern.
Du bist im Vertrieb tätig und interessierst dich für eine detaillierte Auflistung der einzelnen Optionen? Dann vergleiche die einzelnen Sales Navigator-Tarife hier.
LinkedIn Recruiter Lite
Das Recruiter Lite-Zusatzpaket richtet sich wie der Name schon sagt an Personalverantwortliche, welche Talente finden und einstellen möchten. Enthalten sind alle Funktionen des Business-Pakets und diese werden um Optionen bezüglich des Recruitings erweitert.
Mit dem Zusatzpaket Recruiter Lite kannst du…
-
…30 Nachrichten pro Monat über „InMail“ an Nicht-Kontakte senden.
-
…Zugriff auf Kontakte 2. und 3. Grades erhalten.
-
…mehr als 20 erweiterte Suchfilter anwenden.
-
…Benachrichtigungen zur Kandidatensuche erhalten.
-
…tägliche Kandidatenempfehlungen erhalten.
-
…mit intelligenten Vorschlägen suchen.
-
…mit gespeicherten Vorlagen eine personalisierte Kontaktaufnahme durchführen.
-
…kostenlose Stellenausschreibungen veröffentlichen.
Sichere dir die Aufmerksamkeit der Personalverantwortlichen!Du möchtest aus der Masse der LinkedIn-Nutzer*innen herausstechen und mit einem professionellen Profil überzeugen? Dann lass dir dein Auftritt im Karrierenetzwerk von den Bewerbungsexpert*innen von „Die Bewerbungsschreiber“ optimieren!
Vor- und Nachteile von LinkedIn
Da es sich bei LinkedIn um das größte internationale Karrierenetzwerk handelt bietet es ihren Nutzenden einige nützliche Vorteile. Durch die Größe des Netzwerks gehen allerdings auch einige Nachteile mit einher. Welche das sind, erfährst du im Folgenden.
Vorteile von LinkedIn
Als führendes internationales Karrierenetzwerk bietet dir LinkedIn einige interessante Vorteile. Je nach Zusatzpaket können diese variieren.
Von folgenden Vorteilen kannst du mit einem LinkedIn-Profil profitieren:
-
LinkedIn schlägt dir passende Unternehmen auf Basis deiner Interessen, Kompetenzen & deines Netzwerks vor.
-
Durch die vorgeschlagenen Unternehmensprofile kannst du deinen Wunscharbeitgeber finden, indem du die Übereinstimmung deiner Werte mit den Unternehmenswerten überprüfst.
-
Du kannst von Recruitern aus deinem Fachbereich kontaktiert werden.
-
Du kannst nach verfügbaren Jobangeboten suchen & dich auch nach Jobs im Ausland umsehen. Durch die Filterfunktion kannst du auch nach Jobs in speziellen Städten suchen.
-
Du hast die Möglichkeit interessante Jobangebote zu speichern.
-
Du kannst durch die LinkedIn Lernkurse dein Wissen erweitern (nur in manchen Premium-Abos enthalten).
-
Mit dem Career- & Business-Paket kannst du dich mit anderen Bewerbenden vergleichen und dich so in deiner Bewerbung von anderen abheben.
-
Im Rahmen der passiven Bewerbung kannst du dich über LinkedIn von Unternehmen finden lassen, statt dich selbst zu bewerben.
Nachteile von LinkedIn
Trotz der vielen Möglichkeiten oder vielleicht sogar wegen der großen Fülle an Funktionen bringt LinkedIn auch Nachteile mit sich. Diese können abhängig davon, mit welcher Motivation bzw. Absicht du ein Profil erstellst, variieren.
Nachteile der Nutzung von LinkedIn können sein:
-
Die Zusatzpakete sind kostspielig.
-
Bei Konzentration auf den deutschsprachigen Raum sind viele Aspekte überflüssig.
-
Ohne Premium-Mitgliedschaft sind viele Funktionen nur sehr eingeschränkt nutzbar.
-
Erhöhte Spam-Gefahr durch sehr hohe Useranzahl in vielen verschiedenen Ländern.
Ein weiterer Nachteil kann sein, dass du viele Daten mit LinkedIn teilst und diese unter Umständen von jedem eingesehen werden können. Gerade wenn du bereits bist, den Job zu wechseln, sollte das nicht jeder mitbekommen. Die Plattform Workship bietet daher eine Alternative, bei der du ein anonymisiertes Profil erhältst, mit dem du für interessante, nicht ausgeschriebene Stellen von Personalern gefunden werden kannst. Das Beste dabei: du hast die volle Kontrolle über deine Daten und bestimmst, wer was von dir sehen kann.
Inhalte bei LinkedIn richtig aufbereiten
Bei LinkedIn kannst du sowohl über dein Profil als auch über die Posts in deinem Feed Inhalte mit deinem Netzwerk und deinen Profilbesuchenden teilen. Mit ein paar kleinen Tipps gelingt es dir, diese Möglichkeiten effektiv zu nutzen.
Dein Profil bei LinkedIn anlegen & optimieren
Du kannst bei LinkedIn ein kostenloses Profil anlegen, um deinen beruflichen Werdegang und deine Qualifikationen darzustellen und dir ein Netzwerk aufzubauen, indem du die LinkedIn-Webseite besuchst und auf „Jetzt anmelden“ klickst. Dort gibst du im Anschluss die nötigen Informationen über dich ein. LinkedIn leitet dich dabei durch die erforderlichen Schritte.
-
Wähle ein Profilbild.
-
Du kannst deine Angaben einzeln bearbeiten, indem du auf den blauen Stift klickst, um so die Textelemente anzupassen.
-
In der „Zusammenfassung“ gibst du relevante Informationen über dich an (z.B. Erfahrungen oder deine Motivation).
-
LinkedIn fragt dich dann nach weiteren Informationen, die du nach und nach ausfüllst. Dabei handelt es sich in der Regel um Informationen, die auch in deinem Lebenslauf enthalten sind.
Um dein Profil zu optimieren, solltest du folgende Punkte beachten:
-
Mache vollständige Angaben: Insbesondere deine Vorstellungskarte sollte die wichtigsten Informationen über dich als Person enthalten und immer aktualisiert werden, da sie das Erste ist, was Personen auffällt, wenn sie dein Profil besuchen. Außerdem solltest du deine persönlichen Stärken betonen und einen individuellen Profil-Slogan erstellen. Dieser sollte kurz und aussagekräftig sein.
-
Professionelles Profilfoto: Bei der Auswahl deines Profilfotos solltest du unbedingt auf ein professionelles Bewerbungsfoto zurückgreifen, welches die gängigen Standards erfüllt und einen seriösen Eindruck bei Personalverantwortlichen hinterlässt. Außerdem kannst du ein Hintergrundbild wählen, um dich von anderen LinkedIn-Nutzenden abzuheben und deine Kompetenzen zu visualisieren.
-
Empfehlungen: Lass dich von anderen LinkedIn-Nutzenden empfehlen. Du kannst zum Beispiel ein Empfehlungsschreiben deines ehemaligen Arbeitgebers in dein Profil einbinden oder Kontakte deines Netzwerks bitten, deine fachlichen und persönlichen Kompetenzen zu bestätigen.
-
Aussagekräfte Zusammenfassung: Die Zusammenfassung solltest du nutzen, um auf kreative Art und Weise Eindruck bei deinen Profilbesuchenden zu hinterlassen. Dort stellst du deine relevantesten fachlichen Qualifikationen und persönlichen Stärken dar und auch bereits erzielte Erfolge kannst du hier hervorheben. Bestimmte berufs- und branchenspezifische Keywords können dabei helfen, deine Sichtbarkeit zu erhöhen.
-
Aktive Nutzung: Da es sich bei LinkedIn um ein soziales Netzwerk handelt, ist es für die optimale Nutzung wichtig, mit anderen Kontakten zu interagieren und regelmäßig Content zu veröffentlichen, um dein Netzwerk kontinuierlich zu vergrößern. Außerdem solltest du bei Veränderungen deiner Position oder neu erworbenen Kompetenzen regelmäßig eine Aktualisierung deiner Profilinformationen vornehmen.
Es kann hilfreich sein, dir zur Erstellung deines Profils deinen Lebenslauf zur Hand zur nehmen, um einen detaillierten Überblick über deinen Werdegang und deine Kompetenzen zu haben.
Der perfekte LinkedIn Post
Für einen Post bei LinkedIn gibt es ähnliche Tipps wie auch für einen Post in anderen sozialen Netzwerken wie zum Beispiel Facebook. Der entscheidende Unterschied ist jedoch, dass LinkedIn ausschließlich beruflich und nicht zu privaten Zwecken verwendet wird.
Folgende Punkte solltest du deshalb beim Erstellen eines Posts beachten:
-
Visuelle Elemente: Für einen gelungenen LinkedIn Post solltest du auf die Kombination von Bild und Text setzten. Die visuellen Inhalte können helfen, die Aufmerksamkeit der User zu wecken, solange es sich dabei um professionelle und qualitativ hochwertige Bilder handelt.
-
Die richtige Ansprache: In deinem Post solltest du die User direkt ansprechen und dabei professionell und höflich blieben. Da es sich bei LinkedIn um ein Business-Netzwerk handelt, kann es sich durchaus anbieten, je nach Zielgruppe des Posts die Nutzenden zu siezen.
-
Content & Verlinkungen: Den Text deines Posts solltest du selbstverständlich interessant gestalten und speziell auf deine Zielgruppe zuschneiden. Da sich vermutlich viele deiner Kontakte aus deinem Netzwerk mit den behandelten Themen auskennen oder sich zumindest sehr dafür interessieren, bietet es sich an, durch Verlinkungen im Text auf weitere Inhalte wie Blogs oder deine Webseite zu verweisen. Deinen Post solltest du nämlich kurzhalten, da dies nicht der richtige Ort für ausschweifende Erläuterungen ist.
-
Hashtags: Hashtags können dir dabei helfen, deine Posts zu kategorisieren. Dadurch können User deine Inhalte besser finden oder sogar explizit danach suchen und bestimmten Hashtags folgen. Du solltest Hashtags allerdings bedacht und gezielt einsetzen und nicht mehr als fünf Hashtags in einem Post verwenden.
-
Interaktion: Je mehr Interaktion mit deinem Post stattfindet, desto mehr Leuten wird er im Newsfeed angezeigt. Es ist daher ratsam, in deinem Post eine oder gleich mehrere Fragen zu stellen, um die User zu animieren, deinen Post zu kommentieren und sich mit anderen auszutauschen.
-
Der richtige Zeitpunkt: Der beste Zeitraum, in dem du mit deinem Post möglichst viel Reichweite generieren kannst, ist dienstags bis donnerstags. Montags müssen meist liegen gebliebene Arbeiten verrichtet werden und freitags starten viele schon früher ins Wochenende. Wenn du dann an einem der drei Tage etwas posten möchtest, solltest du dies entweder früh morgens machen, bevor alle in den Arbeitstag starten, mittags, wenn viele Personen in der Mittagspause sind oder am frühen Abend, wenn viele von der Arbeit nach Hause fahren.
Dein Netzwerk auf LinkedIn
LinkedIn legt den Fokus bei seiner Ausrichtung auf den Aspekt des Sozialen Netzwerks. Ein Profil anzulegen, dieses zu optimieren und Beiträge zu posten reicht deshalb nicht aus, um LinkedIn optimal zu nutzen. Hast du dein Profil erfolgreich erstellt heißt es: Netzwerken!
Die verschiedenen Vernetzungsgrade
LinkedIn unterteilt deine Kontakte anhand verschiedener Vernetzungsgrade. Es gibt direkte Kontakte, Kontakte zweiten und Kontakte dritten Grades. Wenn du mit Menschen verbunden bist, sind diese Kontakte ersten Grades. Dazu hast entweder du ihre oder sie deine Einladung angenommen. Dies bietet dir die Möglichkeit, Nachrichten mit diesen Personen auszutauschen. Kontakte zweiten Grades sind Personen, die mit dir über deine direkten Kontakte vernetzt sind.
Bei Kontakten dritten Grades besteht die Verknüpfung nur über einen Kontakt zweiten Grades. Das bedeutet, dass du dich mit der Person nur vernetzten kannst, wenn dir ihr vollständiger Nachname angezeigt wird. In manchen Fällen wird nur der Anfangsbuchstabe des Nachnamens angezeigt, was bedeutet, dass eine direkte Vernetzung nicht möglich ist.
Dein Netzwerk erweitern
Vor allem zu Beginn bietet es sich an, wenn du dich mit Freund*innen, Bekannten und Arbeitskolleg*innen vernetzt. Dadurch schaffst du den Grundstein für dein Netzwerk und LinkedIn schlägt dir automatisch passende Kontakte vor, auf Basis gemeinsamer Kontakte, Ausbildungsstätten, Arbeitgeber oder Brachen. Du hast bei LinkedIn außerdem die Möglichkeit, mithilfe einer Import-Funktion, Mail-Kontakte direkt bei LinkedIn zu ergänzen.
Du kannst auch über die Suchfunktion direkt nach bestimmten Berufsbezeichnungen, Branchen oder Namen suchen, um passende Inhalte und Kontakte für dein Netzwerk zu finden. Beim Versenden der Kontaktanfrage ist es empfehlenswert, eine kurze persönliche Nachricht zu schreiben, in der du den Grund für die Vernetzung angibst. Das gilt vor allem für Kontakte, die du noch nicht vorher persönlich kennengelernt hast.
Hilfreiche Tools bei LinkedIn
LinkedIn bietet dir eine Reihe eingebetteter und ergänzender Optionen und Tools, die dir dabei helfen, sowohl als Arbeitnehmer als auch als Recruiter die Nutzung auf deine Anwendungszwecke anzupassen. Einige relevante Optionen habe ich im Folgenden einmal für dich zusammengefasst.
LinkedIn Unternehmensseite erstellen
Mit einer Unternehmensseite kannst du für dein Unternehmen Jobangebote, Branchenneuigkeiten und weitere unternehmensbezogene Informationen teilen. Als Administrator dieser Seite hast du unter anderem die Möglichkeit, mit Followern zu interagieren, um eine Community zu schaffen. Außerdem kannst du deine Seite aktualisieren, analysieren, wie Follower mit deiner Marke interagieren oder dir spezielle Leads anzeigen lassen.
Als LinkedIn-Mitglied kannst du Unternehmensseiten folgen und so immer auf dem neusten Stand bleiben, Jobangebote und Produkte entdecken und einen Einblick in das jeweilige Unternehmen erhalten.
Um eine Unternehmensseite erstellen zu können, musst du zuerst ein persönliches Profil mit deinem Vor- und Nachnamen anlegen, um für Sicherheit und Vertrauen zu sorgen. Die Erstellung einer Unternehmensseite ist bisher nur auf Desktop-Geräten möglich.
Eine Seite erstellst du wie folgt:
-
Klicke zuerst oben rechts in der Ecke auf das Symbol mit den neun Quadraten für mehr Optionen.
-
Ganz unten findest du dann die Möglichkeit „Unternehmensseite erstellen“.
-
Im Anschluss hast du die Auswahl zwischen einer Seite für ein Unternehmen, einer Fokusseite oder eine Seite für eine Bildungseinrichtung.
-
Danach gibst du deine Informationen und Details zu deinem Unternehmen ein.
-
Nun musst du bestätigen, dass du berechtigt bist, diese Seite im Namen des Unternehmens zu erstellen, indem du einen Haken in dem dafür vorgesehenen Kasten setzt.
-
Klicke danach auf „Seite erstellen“.
-
Um deine Seite nun zu bearbeiten, klicke auf „Beginnen Sie Ihre Seite einzurichten!“.
LinkedIn-Jobs
LinkedIn-Jobs ist ein Tool, mit dem Unternehmen Stellenanzeigen bei LinkedIn schalten und geeignete Kandidaten oder Kandidatinnen für ihre Stellen finden können. Dabei steht zur Auswahl, ob kostenlose oder gesponserte Stellenanzeigen gepostet werden.
Bei der kostenlosen Version kann immer nur eine Stellenanzeige zu einem Zeitpunkt geschaltet werden. Diese erscheint in den Suchergebnissen und kann über die Suche gefunden werden. Zudem hat das Unternehmen Zugriff auf Bewerbermanagementtools.
Bei den gesponserten Anzeigen werden die eben genannten Funktionen erweitert. Zum einen werden die Anzeigen oben in den Suchergebnissen angezeigt und mit dem Vermerk „Gesponsert“ versehen. Außerdem wird die Reichweite der Stellenanzeige erhöht. Es werden Mitteilungen an geeignete Personen versendet, sobald die Anzeige veröffentlicht wurde und das Unternehmen erhält zusätzlich eine Benachrichtigung, wenn sich eine geeignete Person bewirbt und hat dann die Möglichkeit, Bewerbende direkt per Video kennenzulernen.
Die Preise für die gesponserten Anzeigen werden durch einen Algorithmus und per Klick berechnet. Der Preis ist also abhängig davon, wie viele vergleichbare Anzeigen zu dem Zeitpunkt geschaltet sind. Unternehmen können ein Tages- oder Gesamtbudget festlegen, womit die Anzeige gesponsert wird. Je höher das Tagesbudget ist, desto weiter oben in den Suchergebnissen erscheint die Stellenanzeige.
Vorteile von LinkedIn Jobs:
-
Es werden LinkedIn-Daten verwendet, um die ausgeschriebene Stelle mit den Fähigkeiten und Qualifikationen der LinkedIn-Mitglieder abzugleichen und die Stellenanazeige auf Basis dessen, geeigneten Personen auszuspielen.
-
Es wird ein Tool bereitgestellt, mit dem Unternehmen die Bewerbenden auf dem Desktop und mobilen Geräten prüfen, priorisieren und kontaktieren können.
-
Durch LinkedIn-Jobs erhält das Unternehmen Zugang zu einer motivierten Community und kann die Stellenanazeige an geeigneter Stelle präsentieren.
LinkedIn Ads
LinkedIn Ads bezeichnet bezahlte Anzeigen auf LinkedIn. Um Ads schalten zu können, musst du eine Unternehmensseite erstellen und diese im Anschluss daran beim LinkedIn Campaign Manager hinzufügen. Die Kosten sind abhängig von deinem Unternehmen und deinen Zielen. Es gibt jedoch einige Mindestbeträge, die von allen Werbetreibenden gezahlt werden müssen.
Je nachdem welches Ziel du mit deiner Werbeanzeige verfolgst, kannst du aus verschiedenen Formaten wählen:
-
Sponsored Content: Dabei handelt es sich um Inhalte, die im Feed eingebunden werden. Du hast die Wahl zwischen Anzeigen, die ein Bild enthalten, Carousel Ads, welche zwei bis maximal zehn Bilder enthalten und Video Ads, bei denen du ein Video oder Bewegtbild in deine Anzeige einbauen kannst. Die Anzeigen lassen sich kaum von gewöhnlichen Posts im Feed unterscheiden. Lediglich die Kennzeichnung durch das Wort „Anzeige“ weist darauf hin, dass es sich hierbei um eine Werbeanzeige handelt.
-
Message Ads: Message Ads oder auch Conversation Ads beschreiben Werbeanzeigen, die direkt im Postfach deiner Zielgruppe landen. Du kannst auch eine Kontaktliste hochladen und dann personalisierte Nachrichten an die jeweilige Gruppe senden. Seit dem 10. Januar 2022 wurde diese Funktion für EU-Mitglieder jedoch eingestellt. Mitglieder außerhalb Europas sind nicht betroffen.
-
Text Ads: Text Ads werden rechts neben dem Newsfeed dargestellt und bestehen aus einer Überschrift, einem Anzeigentext und einem kleinen Bild oder Logo.
-
Spotlight Ads: Spotlight Ads bezeichnen personalisierte Werbeanzeigen, welche basierend auf der Aktivität der Zielgruppe dynamisch angepasst werden. Sie eignen sich besonders gut, um persönliche Beziehungen aufzubauen.
LinkedIn Learning
Bei LinkedIn Learning kannst du an mehr als 16.000 Onlinekursen teilnehmen, in denen verschiedene Kenntnisse durch Experten und Expertinnen vermittelt werden. Es handelt sich bei diesem E-Learning Angebot um ein kostenpflichtiges Abo, welches du innerhalb eines kostenlosen Probemonats testen und jederzeit ohne Angabe von Gründen kündigen kannst.
Mithilfe von Quizfragen und Projektdateien kannst du üben und bekommst für den Abschluss eines Kurses ein Zertifikat. Da die Kurse aus im Voraus aufgezeichneten Videos bestehen, kannst du diese zeit- und ortsunabhängig absolvieren. Du erhältst außerdem personalisierte Vorschläge für relevante Kursvideos.
Die Videos widmen sich unterschiedlichen Bereichen, wie zum Beispiel dem Business-, Kreativ- oder Technikbereich und werden wöchentlich durch neue Kurse ergänzt.
LinkedIn InMail
Im Rahmen des kostenlosen Basisaccounts kannst du nur LinkedIn-Mitgliedern Nachrichten senden, mit denen du bereits vernetzt bist. Die Premium-Funktion „InMail“ ermöglicht es dir, darüber hinaus auch Nachrichten an Mitglieder außerhalb deines Netzwerks zu senden und so neue berufliche Kontakte zum Beispiel mit Personalverantwortlichen zu knüpfen. Um diese Funktion nutzen zu können musst du dein Profil auf eine Premium-Mitgliedschaft upgraden.
Es kann trotzdem passieren, dass du Personen außerhalb deines Netzwerks keine Nachrichten senden kannst, falls diese den Empfang von InMail-Nachrichten abgelehnt haben. Je nach abgeschlossenem Abo sind dir eine feste Anzahl von maximalen InMail-Nachrichten gutgeschrieben. Diese kannst du jedoch nicht zum Versenden von Nachrichten über Sales Navigator oder LinkedIn Recruiter verwenden.
LinkedIn Privatmodus
Bezüglich der Sichtbarkeit deiner Profilinformationen kannst du auswählen, welche Informationen preisgegeben werden sollen, wenn du das Profil einer anderen Person besuchst.
Es gibt drei Optionen, aus denen du wählen kannst. Wenn du „Ihren Namen und Profil-Slogan“ ausgewählt hast, wird eben dies mit der Person geteilt, dessen Profil du besucht hast.
Wählst du „Private Profileigenschaften“, werden die Informationen über dich als Person etwas allgemeiner. Es wird in der Übersicht der Profilbesuche nur noch angezeigt, dass sich jemand aus einer bestimmten Branche oder einem bestimmten Unternehmen (abhängig davon, was du in deinem Profil angegeben hast) das Profil angesehen hat.
Im „Privatmodus“ werden keinerlei Informationen über dich preisgegeben und es erscheint nur noch die Information, dass sich ein anonymes LinkedIn-Mitglied das jeweilige Profil angeschaut hat.
Diese Einstellungen haben allerdings auch Auswirkungen auf die Informationen, die du über Besuche deines eigenen Profils erhältst. Solltest du LinkedIn mit dem kostenlosen Basistarif nutzen und die privaten Profileigenschaften oder den Privatmodus ausgewählt haben, wird die Funktion „Wer hat sich Ihr Profil angesehen?“ deaktiviert und dein Profilansichtsverlauf wird gelöscht. Mit einer Premium-Mitgliedschaft kannst du trotzdem weiterhin sehen, wer sich dein Profil in den letzten 90 Tagen angesehen hat.
Du hast die Möglichkeit die Einstellungen folgendermaßen anzupassen:
-
Klicke oben rechts auf „Sie“ direkt unter deinem Profilbild.
-
Wähle „Einstellungen & Datenschutz“ aus.
-
Klicke in der linken Spalte auf „Sichtbarkeit“ und dann auf die Unterkategorie „Sichtbarkeit von Profil und Netzwerk“.
-
Wähle die Kategorie „Profilansichten“ auf der rechten Seite.
-
Nun hast du die Wahl zwischen den drei Optionen: „Ihren Namen & Profil-Slogan“, „Private Profileigenschaften“, „Privatmodus“.
-
Wähle die gewünschte Option. Die Änderungen werden automatisch gespeichert.
LinkedIn oder XING?
Beide Plattformen bieten den Nutzenden unterschiedliche Vorteile und eignen sich für verschiedene Zielgruppen besser. Die grundlegenden Funktionen der beiden Netzwerke ähneln sich jedoch stark.
Beide Netzwerke lassen sich als soziale Netzwerke für die Berufswelt definieren. Sowohl bei XING als auch LinkedIn kannst du dir ein Netzwerk aufbauen, indem du bereits vorhandene Kontakte pflegst oder neue knüpfst. Mithilfe deines Profils kannst du deine beruflichen Qualifikationen und Interessen darstellen und somit eine Basis fürs Networking schaffen.
Es gibt aber auch erhebliche Unterschiede zwischen XING und LinkedIn. Während sich XING ausschließlich auf den DACH-Raum beschränkt, handelt es sich bei LinkedIn um ein internationales Karrierenetzwerk. Solltest du also auf der Suche nach internationalen Kontakten oder Jobangeboten sein, eignet sich für dich ein Profil bei LinkedIn besser als eins bei XING.
Darüber hinaus unterscheiden sich die beiden Plattformen hinsichtlich ihrer Zielgruppe. XING ist besonders bei Freelancern und freiberuflich Tätigen beliebt, welche über XING ihre Qualifikationen zur Schau stellen und neue Kontakte knüpfen können. Bei LinkedIn sind hingegen mehr Akademiker und Akademikerinnen und Führungskräfte vertreten. Generell richten sich allerdings beide Netzwerke eher an Personen mit überdurchschnittlichem Bildungsgrad und Einkommen.
Ein weiterer wesentlicher Unterschied ist, dass bei XING das Pflegen und Hinzugewinnen beruflicher Kontakte im Vordergrund steht, während LinkedIn den Fokus mehr auf die sozialen Aspekte des sozialen Netzwerks legt. Hier geht es vor allem auch um den Austausch branchenspezifischer und -übergreifender News und Artikel.
In Bezug auf die Beantwortung der Frage „LinkedIn oder XING?“ lässt sich festhalten: Es kommt auf die Anforderungen bzw. den Verwendungszweck an. Es kann allerdings nicht schaden, auf beiden Plattformen ein Profil anzulegen, um von der Gesamtheit an Vorteilen und Angeboten zu profitieren.
Weitere häufig gestellte Fragen zu LinkedIn
Wie kann ich Emojis bei LinkedIn nutzen?
Bei LinkedIn selbst hast du keine Möglichkeit, Emojis einzubinden. Du kannst sie jedoch ohne Probleme an anderer Stelle kopieren und dann bei LinkedIn einfügen.
Achte darauf, dass die Emojis deinen Inhalt unterstützen und zu deiner Zielgruppe passen. Deine Professionalität darf nicht unter der Verwendung von Emojis leiden. Der richtige Einsatz kann jedoch helfen, die Aufmerksamkeit auf deinen Inhalt zu lenken und diesen etwas aufzulockern.
Wie kann ich ein Hintergrundbild hinzufügen?
Das Hintergrundbild wird auf deinem Profil hinter deinem Profilfoto angezeigt. Du kannst auf deinem Profil oben rechts auf das Kamera-Symbol oder auf das Stiftsymbol (falls du schon ein Hintergrundbild eingestellt hast) in deinem Vorstellungsbereich klicken, um ein Hintergrundbild hinzuzufügen. Dabei musst du beachten, dass dein Foto als JPG- oder PNG-Datei hochgeladen werden und kleiner als 8 MB sein muss.
Um dein Hintergrund zu bearbeiten, zu löschen oder neu zu positionieren, klickst du auf dein vorhandenes Hintergrundbild und wählst eine der drei Optionen. Danach klickst du auf „anwenden“ und abschließend auf „speichern“.
Was ist die LinkedIn Zusammenfassung?
Bei der Zusammenfassung („About-Abschnitt“) handelt es sich um einen kleinen Absatz, den du nutzen kannst, um dich vorzustellen. Dieser erscheint direkt unter deinem Titel. Um eine Zusammenfassung hinzuzufügen, klickst du auf „Abschnitt hinzufügen“ bzw. „Profil ergänzen“, danach auf „Info“ und wählst dann den Punkt „Zusammenfassung“ aus.
Wie kann ich mein Profil löschen?
Auf LinkedIn wird das Löschen des Profils als „Schließen deines Kontos“ bezeichnet. Dabei werden auch alle Empfehlungen und Bestätigungen von Kenntnissen, die vergeben und erhalten wurden, Kontakte und Nachrichten gelöscht.
Um dein Profil zu schließen, klickst du auf „Sie“ oder dein Icon oben rechts in der Ecke. Dann wählst du aus dem Dropdown-Menü die Option „Einstellungen & Datenschutz“. Über den Punkt „Kontoeinstellungen“ gelangst du zu „Kontoverwaltung“. Dort klickst du rechts neben „Konto schließen“ auf „ändern“. Danach musst du nur noch bestätigen, dass du dein Konto wirklich löschen möchtest.
Wie kann ich LinkedIn Premium kündigen?
Deine Premium-Mitgliedschaft kündigst du, indem du auf „Sie“ oder dein Icon oben rechts in der Ecke klickst. Dann wählst du in dem Menü „Ihr Premium“ aus. Danach klickst du auf „Premium-Konto verwalten“.
Nachdem du auf die Seite mit den Einstellungen für die Premium-Mitgliedschaft weitergeleitet wurdest, klickst du unter „Mitgliedschaft verwalten“ auf „Mitgliedschaft kündigen“. Abschließend befolgst du die Eingabeaufforderungen, um endgültig zu kündigen. Du kannst LinkedIn Premium jederzeit kündigen und die Mitgliedschaft endet dann nach Ablauf der aktuellen Rechnungsperiode.
Was ist die LinkedIn App?
Du kannst LinkedIn nicht nur in der Desktop-Version verwenden, sondern hast zusätzlich die Möglichkeit, dir die App im App-Store oder bei Google-Play (je nach Betriebssystem deines Smartphones) herunterzuladen.
Autor: Jan Werk
Jan ist seit Anfang 2018 für die webschmiede GmbH tätig und ständig auf der Suche nach aktuellen Trends und Informationen rund um die Themen Bewerbung und Karriere. Dadurch garantiert er, dass unsere Leser immer auf dem neuesten Stand sind. Als Teil des Marketing-Teams konzipiert, lektoriert, erstellt und optimiert er Fachartikel für Bewerbung.net, die-bewerbungsschreiber.de und weitere Bewerbungsportale und ist somit an jeder Phase der Content-Erstellung beteiligt.