Outplacement-Beratungen werden zum einen mit dem Ziel der eingesetzt, zu vermeiden, dass Mitarbeitende zukünftig arbeitslos werden und zum anderen als Hilfe bei der Suche nach einem neuen Arbeitsplatz eingesetzt. Darüber hinaus kann Outplacement auch eingesetzt werden, um Weiterbildungen zu ermöglichen oder Unterstützung bei der Existenzgründung zu leisten.
Ein Hauptnutzen des Outplacement ist aufseiten des Unternehmens, dass ein positives Betriebsklima aufrechterhalten wird. Dadurch, dass entlassene Mitarbeitende Unterstützung nach ihrer Kündigung erhalten, wird vor allem auch weiterhin Beschäftigten vermittelt, dass der Arbeitgeber auch nach Beendigung der Zusammenarbeit Wert darauf legt, die Betroffenen fair zu behandeln. Diese Handlung kann zusätzlich positiven Einfluss auf das Image des Unternehmens nehmen, da die Wahrscheinlichkeit negativer Äußerungen von Ehemaligen geringer ausfällt.
Auch wenn die Beauftragung einer Outplacement-Beratung erst mal Kosten verursacht, kann das dennoch dazu beitragen, dass Kosten minimiert werden. Denn durch die frühzeitige Outplacement-Beratung steigen die Chancen, dass ehemalige Mitarbeitende schneller eine neue Anstellung finden, wodurch möglicherweise Restlaufzeiten von Arbeitsverträgen verkürzt werden. Außerdem sinkt die Wahrscheinlichkeit für kostspielige und vor allem langwierige Rechtsstreitigkeiten.
Auch für ehemalige Mitarbeitende kann das Outplacement eine Chance sein. Durch die Unterstützung bei der beruflichen Neuorientierung kann es sogar vorkommen, dass die den Wechsel in eine bessere Position schaffen. Dabei hilft es vor allem, dass die Berater*innen die Qualifikationen und auch die berufliche Situation der Betroffenen noch mal aus einer anderen Perspektive betrachten und dann Input liefern können.