Die Angabe von Hobbys im Lebenslauf ist grundsätzlich freiwillig. Sie können den Personaler*innen als Indikator für dein aktiv gestaltetes Leben dienen, aber auch Soft Skills untermauern. Es gilt, interessante Aspekte zu nennen, ohne zu übertreiben. Wähle deine Hobbys bzw. Interessen mit Bedacht aus und versuche bestenfalls, eine Verbindung zur ausgeschriebenen Stelle herzustellen. Die jeweilige Stellenausschreibung kann dir hier als Anhaltspunkt dienen. Es kann darüber hinaus nützlich sein, Erfolge zu betonen, die im Rahmen der Freizeitaktivitäten erreicht wurden. Bleibe aber in jedem Fall bei der Wahrheit, sodass du auf eventuelle Rückfragen selbstsicher antworten kannst.
Jede Person hat andere Interessen und gestaltet ihre Freizeit individuell. Das sorgt für eine weitere Chance, dich von den anderen Bewerber*innen abzuheben, indem du deine Persönlichkeit in deiner Bewerbung nicht allein durch dein Anschreiben ausdrücken musst, und so können Hobbys tatsächlich eine große Rolle in Bewerbungsprozessen spielen. Laut einer Umfrage des ifo Instituts empfindet fast die Hälfte der befragten Recruiter*innen die Angabe der Hobbys bei Lehrstellenbewerbungen und Hochschulabsolvierenden relevant.
In gewissen Formen des Lebenslaufs solltest du deine Hobbys generell weglassen. Das ist insbesondere bei einem Kurzlebenslauf der Fall. Dieser soll lediglich einen knappen Überblick über deinen bisherigen beruflichen Werdegang verschaffen. Um den Umfang von einer DIN-A4 Seite nicht zu überschreiten, sollten deshalb Informationen wie Hobbys nicht genannt werden.