Lange Zeit galten außergewöhnliche Hobbys im Bewerbungskontext als verpönt. Bei Risikosportler*innen leitete man übertriebene Risikobereitschaft ab, bei E-Sportler*innen soziale Einsamkeit und klischeehaft schlechtes Teamverhalten. Weitestgehend hat sich das jedoch durch gesellschaftliche Wandlungen geändert.
Heute denken nur wenige Menschen an den klischeehaften Nerd, wenn jemand berichtet, er spiele gerne Strategiespiele am PC. Stattdessen wissen wir, dass diese Art Hobby längst kein Nischenphänomen mehr ist. Auf dem Arbeitsmarkt kann ein solch außergewöhnliches Interesse sogar zu einem echten Gewinn für deine Bewerbung werden.
Schließlich wissen wir, wer sekundenschnelle Multiplayerspiele spielt, der hat wahrscheinlich nicht nur eine herausragende Motorik, die spielende Person weiß auch unter Druck präzise und effektiv zu kommunizieren sowie im Team als auch als einzelne*r Entscheidungen zu treffen. Fähigkeiten also, die im Alltag vieler Berufe gefragt sind.
Personaler*innen leiten aus solchen Freizeitbeschäftigungen spezielle Eigenschaften ab. Diese Mad Skills, wie sie im heutigen Personaljargon genannt werden, können für Bewerbende ausschlaggebend für die Eignung für den jeweiligen Job sein. Ein Trend, der mit der stetigen Diversifizierung des Arbeitsmarktes nur weiter zunimmt.
Beispiele für außergewöhnliche Hobbys: