Die Nennung von ehrenamtlichen Tätigkeiten ist nicht in jedem Fall sinnvoll. Wann es sich jedoch immer empfiehlt, ist bei gegebener Relevanz für die Stelle, auf die du dich bewirbst.
Hast du lange Zeit im Krankenhaus ausgeholfen und bewirbst dich dort jetzt für eine Vollzeitstelle als Krankenschwester, kann dir das einen Vorteil verschaffen, da du scheinbar bereits das passende Verantwortungsbewusstsein und den richtigen Einsatz mitbringst.
Falls die Tätigkeit nicht in direktem Zusammenhang mit der Stelle steht, sie aber eine neue Seite deiner Persönlichkeit zum Vorschein bringt, die mit geforderten Eigenschaften der Stellenausschreibung übereinstimmt, ist das ebenfalls ein Pluspunkt. Beispielsweise wird bei Informatikern oft die soziale Kompetenz oder Kommunikationsfähigkeit hinterfragt und kann hier ideal verdeutlicht werden.
Wenn du dich für einen Bürojob bewirbst, kann zudem dein Organisationstalent von einer ehrenamtlichen Tätigkeit in einem Verein unterstrichen werden, bei der du dich möglicherweise um die Organisation von Veranstaltungen kümmerst. Außerdem unterstreicht eine solche Tätigkeit Eigenschaften wie Teamfähigkeit oder Verantwortungsbereitschaft, die sonst meist floskelhaft im Anschreiben erwähnt werden.
Das Wichtigste, wenn du ein Ehrenamt angibst, ist also, dass du herausstellst, welche Fähigkeiten du dir durch die Ausübung angeeignet hast. Diese Fähigkeiten wiederum bieten dann einen Mehrwert für das Unternehmen, bei dem du dich bewirbst und das kann deine Chancen auf eine Einladung zum Bewerbungsgespräch erhöhen.