Bewerbung ohne Anschreiben

Das Anschreiben ist die größte Hürde bei einer Bewerbung. Wäre es nicht schön, wenn du einfach darauf verzichten könntest? Allzu unrealistisch ist das nicht, denn immer mehr Unternehmen setzen auf eine Bewerbung ohne Anschreiben. Ich zeige dir, was du beachten musst und welche Alternativen es zum Anschreiben gibt.

Ein Beitrag von Ben Dehn

Ist das Anschreiben noch zeitgemäß?

Bei dieser Frage scheiden sich die Geister, oder besser gesagt, die Personalverantwortlichen. Für die einen ist das Anschreiben ein absolutes Must-have, für andere allenfalls noch optional. Fakt ist aber, dass sich immer mehr Bewerber*innen, besonders die Jüngeren, mit dem Anschreiben schwertun. Ob ein Bewerbungsschreiben noch gewünscht ist, hängt mittlerweile häufig von der Branche und der Größe des Unternehmens ab. Durchgesetzt hat sich die Bewerbung ohne Anschreiben allerdings bislang nicht. Im Folgenden zeige ich dir, welche Gründe für und welche gegen das Anschreiben sprechen.

Gründe für das Anschreiben

Weil der Lebenslauf einem strengen Aufbau unterliegt, hast du im Bewerbungsschreiben Platz für alle wichtigen Informationen, die im Lebenslauf nichts zu suchen haben. Du kannst das Anschreiben als sinnvolle Ergänzung zum Lebenslauf betrachten. Es rundet die Bewerbung ab und sorgt für eine bessere Vergleichbarkeit zwischen den Kandidat*innen.


Folgende Gründe sprechen für das Anschreiben:

  • Platz: Im Anschreiben hast du eine ganze Seite Platz, um mit deiner Eloquenz und Wortgewandtheit zu punkten. Du kannst dein Alleinstellungsmerkmal herausarbeiten und argumentieren, warum gerade du genau der/die Richtige für die Stelle und den Arbeitgeber bist.

  • Persönlichkeit: Das Bewerbungsschreiben ist deine Gelegenheit, deine charakterlichen Vorzüge in eigenen Worten zu präsentieren sowie einen ersten Eindruck deiner Persönlichkeit zu vermitteln.

  • Vorbereitung: Beim Verfassen deines Anschreibens befasst du dich idealerweise intensiv mit der Stellenausschreibung und dem Unternehmen, was gleichzeitig eine gute Vorbereitung auf das Vorstellungsgespräch ist.

  • Motivation: Bist du Quereinsteiger*in oder auf der Suche nach was Neuem, ist das Anschreiben deine Chance, deine Wechselmotivation zu begründen. Ebenso verhält es sich mit Lücken im Lebenslauf. Nutze das Anschreiben, um über Weiterbildungsmaßnahmen oder anderweitiges Engagement zu berichten.

Gründe gegen das Anschreiben 

Das Anschreiben bietet nicht nur Chancen, es birgt auch Risiken.


Folgende Gründe sprechen gegen das Anschreiben:

  • Fehler: Deine Qualifikationen können noch so gut sein - ein schlecht formuliertes oder gar fehlerhaftes Bewerbungsschreiben kann auch den/die besten Bewerber*in ins Aus katapultieren. Weißt du dich nicht richtig zu präsentieren, wirst du es schwer haben, ins Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden.

  • Einstiegshürde: Das Anschreiben gleicht einer Einstiegshürde. Die Jobplattform Joblift hat 2022 in einer Studie mit 1.050 Befragten herausgefunden, dass sich besonders junge Menschen mit dem Anschreiben schwertun. 54 % der befragten 18- bis 29-Jährigen gaben an, Probleme mit dem Bewerbungsschreiben zu haben und deshalb Unternehmen zu bevorzugen, die auf das ungeliebte Anschreiben verzichten.

  • Sinkende Relevanz: In Unternehmen mit vor allem klassischen oder handwerklichen Ausbildungsberufen wird das Anschreiben im Bewerbungsprozess zunehmend weniger gefordert. Um Hürden abzubauen, setzen Unternehmen stattdessen auf alternative Ansätze und sind mitunter mit Adress- und Kontaktdaten der Bewerber*innen zufrieden.

  • Innovationen: Auch innovative Wege, um Bewerbungsprozesse effizienter und ansprechender zu gestalten, gewinnen an Beliebtheit. Ein solcher Ansatz ist die Verwendung von "Gamification" in Bewerbungsprozessen, bei der spielerische Elemente wie Spiele oder Aufgaben integriert werden, um die Kreativität und die Fähigkeiten der Bewerber*innen zu testen. Dies ermöglicht es Unternehmen, Bewerbungen auf eine interaktive Weise zu bewerten und Kandidat*innen mit den erforderlichen Fähigkeiten und Qualifikationen zu identifizieren, ohne ein traditionelles Anschreiben zu verlangen.

  • Zeitersparnis: Ein Verzicht auf das Anschreiben kann, besonders zu Zeiten des Fachkräftemangels, als Entgegenkommen der Arbeitgeber gewertet werden und die Chancen auf mehr Bewerbungen auf Unternehmensseite steigern. Außerdem sparen Unternehmen und Kandidat*innen eine Menge Zeit - die einen beim Durchschauen, die anderen beim Verfassen der Bewerbungsunterlagen.

  • Fehlende Individualität: Bewerbungstexte werden häufig ohne Anpassungen aus Vorlagen übernommen und sind somit nichtssagend und unpersönlich. Statt ergänzender Details sind oftmals einzelne Stationen aus dem Lebenslauf aneinandergereiht, was dazu führt, dass das Anschreiben nur noch einen geringen Informationswert und kaum Mehrwert bietet.

  • Fokus auf Lebenslauf: Der Fokus der Bewerbung hat sich immer mehr auf den Lebenslauf und Arbeitszeugnisse verlagert. Auch wenn der Lebenslauf nach Anschreiben und Deckblatt erst an dritter Stelle steht, ist er doch das Herzstück deiner Bewerbung. Weil die rein fachliche Eignung bereits aus dem Lebenslauf deutlich wird, lesen ihn viele Personalverantwortliche zuerst.

Für das Herzstück deiner Bewerbung nur das Beste: Unsere kostenlosen Lebenslauf Vorlagen. Egal ob du Schüler*in, Student*in oder bereits berufserfahren bist, wir bieten dir über 50 verschiedene Vorlagen für unterschiedliche Situationen und Berufe. Einfach ausfüllen und anpassen.

Wann kann ich auf das Anschreiben verzichten?

Auch wenn die Bedeutung des Anschreibens abnimmt und immer mehr große Arbeitgeber wie die Deutsche Bahn oder Henkel davon Abstand nehmen, hat sich der Trend zur Bewerbung ohne Anschreiben noch nicht flächendeckend in Deutschland durchgesetzt. Auf das Anschreiben verzichten solltest du nur dann, wenn in der Stellenausschreibung explizit dazu aufgefordert wird. Lässt du es unaufgefordert weg, kann es passieren, dass deine Bewerbungsunterlagen als unvollständig angesehen werden. So riskierst du, dass deine Bewerbung direkt aussortiert wird.


Dies muss jedoch nicht zwingend passieren: mittlerweile gibt es HR-Verantwortliche, die das Ganze lockerer sehen und auch Bewerbungen ohne Anschreiben akzeptieren. Pauschalisieren kannst du das allerdings nicht, weil die Entscheidung immer von den persönlichen Präferenzen des/der jeweiligen Recruiter*in abhängt. Enthält eine Stellenausschreibung Formulierungen wie „vollständige Unterlagen“ oder „übliche Bewerbungsunterlagen“, bist du auf der sicheren Seite, wenn du ein Anschreiben beifügst.


Ob nach wie vor ein Anschreiben gefordert wird, hängt stark von der jeweiligen Branche ab. In der IT-Branche beispielsweise wird kaum noch ein Anschreiben gefordert. Bei kreativen Berufen wie Marketing oder Vertrieb hingegen liegt das Anschreiben weiterhin im Trend. 


In diesen Branchen und Unternehmen ist das Anschreiben nicht mehr obligatorisch:

  • Start-ups im Bereich Technologie und Innovation, insbesondere in der IT- und Softwareentwicklung, bei denen der Fokus auf den technischen Fähigkeiten liegt.

  • Große internationale Unternehmen mit standardisierten Bewerbungsprozessen, bei denen der Schwerpunkt auf dem Lebenslauf und den Zeugnissen liegt.

  • Unternehmen in der Gastronomie- und Dienstleistungsbranche, bei denen die Bewerbung eher auf praktische Erfahrungen und Fähigkeiten ausgerichtet ist.

  • Kreative Branchen wie Kunst, Design oder Mode, bei denen der Schwerpunkt auf dem Portfolio der Bewerber*innen liegt und das Anschreiben als zusätzliches Dokument betrachtet wird.

  • Zeitarbeits- oder Personaldienstleistungsunternehmen, bei denen der Fokus oft auf der schnellen Vermittlung von Arbeitnehmer*innen liegt.

Tipps für deine Bewerbung ohne Anschreiben

Das Unternehmen, bei dem du dich bewerben willst, verzichtet auf das Anschreiben? Dann solltest du nun umso sorgfältiger darauf achten, dass dein Lebenslauf tadellos und aussagekräftig genug ist. Denn ohne das Anschreiben fällt die Möglichkeit weg, dich selbst zu vermarkten und ins rechte Licht zu rücken. 


Lege also besonderes Augenmerk auf die folgenden Punkte:

  • Dein Lebenslauf ist passgenau auf die Stellenausschreibung zugeschnitten. Außerdem verwendest du zentralen Schlüsselbegriffe (Keywords), die auch in der Ausschreibung vorkommen.

  • Deine beruflichen Stationen sind mit aussagekräftigen Beschreibungen deiner Tätigkeiten ergänzt, die einen Bezug zur Stelle bilden und deine Eignung untermauern.

  • Deine Formulierungen sind klar und deutlich.

  • Dein Lebenslauf hat ein ansprechendes und aufgeräumtes Design. Geht es darum, aus Bewerber*innen mit identischen Erfahrungen den/die Passende*n auszuwählen, punktet häufig die Bewerbung mit dem professionellsten Design.

  • Deine Fähigkeiten und Qualifikationen werden in Bezug auf die Stelle deutlich.

  • Wirst du ins Vorstellungsgespräch eingeladen, bereite dich besonders gut vor. Da die Personalverantwortlichen ohne Anschreiben keine Anhaltspunkte zu deiner Persönlichkeit haben, werden sie im Gespräch umso genauer deine charakterliche Eignung prüfen wollen.

Optional: Wirf einen Blick in dein XING und/oder LinkedIn Profil. Ist es aktuell und gepflegt? Es ist recht wahrscheinlich, dass Personaler*innen sich auf diesem Wege vorab einen Eindruck von dir verschaffen wollen.


Hast du Zertifikate aus Weiterbildungen oder E-Learning Kursen? Lade sie in deinem Profil hoch und signalisiere so, dass du bereit bist, dich eigenständig weiterzubilden. 

Alternativen zum Anschreiben

Kein Anschreiben bedeutet nicht gleichzeitig, dass dein potenzieller neuer Arbeitgeber nicht auf anderem Weg mehr über dich erfahren möchte. Vielmehr ist es so, dass die gedankliche Arbeit, die du sonst in das Anschreiben stecken würdest, anderweitig eingefordert wird. Ich habe dir deshalb zusammengefasst, welche Alternativen besonders beliebt sind.

Motivationsschreiben

Der Vorteil des Motivationsschreibens ist, dass du sowohl formal als auch inhaltlich einen größeren Spielraum als beim klassischen Anschreiben hast. Auch hier gilt es, nicht einfach die Stationen aus dem Lebenslauf zu wiederholen, sondern relevante weiterführende Informationen zu deiner Person zu bieten. Im Motivationsschreiben sollte, wie der Name schon sagt, deine Motivation deutlich werden, warum du für das Unternehmen arbeiten möchtest. Außerdem solltest du deine Kernkompetenzen sowie Soft Skills und fachliche Qualifikationen präsentieren. Verliere dabei nie den Bezug zum Unternehmen aus den Augen. 

Motivationsfragen

Anstelle eines Anschreibens sind Bewerber*innen bei dieser Methode dazu angehalten, anhand eines Fragenkatalogs die eigene Motivation und Berufserfahrung zu reflektieren. Das Online-Versandhaus Otto macht es vor. Bereits 2016 hat es das Anschreiben abgeschafft und durch zwei Motivationsfragen ersetzt. Schaust du dir die Fragen einmal genauer an („Warum du?“, „Warum OTTO?“) wirst du feststellen, dass diese beiden Aspekte – Selbstpräsentation und Bezug zum Unternehmen - auch im klassischen Anschreiben stecken. 

Bewerbungsvideo

Besonders in kreativen Branchen wie im Marketing oder den Medien kannst du dazu aufgefordert werden, ein Bewerbungsvideo einzureichen. Der Sportartikelhersteller Adidas setzt im Recruiting für sein Traineeprogramm bereits auf diese Methode. Ein Video bedeutet unter Umständen mehr Aufwand, doch keine Sorge: einige Unternehmen bieten bereits Hilfestellungen in Form von speziellen Video-Apps, um Bewerber*innen durch den Prozess zu führen. Dabei erhalten Bewerber*innen Feedback zu Lichtverhältnissen, Sichtbarkeit, Länge des Videos und den zu beantwortenden Fragen innerhalb der Kurzvorstellung.


Das Bewerbungsvideo bietet dir gleichzeitig die Gelegenheit, durch Kreativität hervorzustechen und dich durch Eigenmarketing perfekt in Szene zu setzen. Ersetzt das Video das Bewerbungsanschreiben, solltest du inhaltlich alle Aspekte aus dem Anschreiben aufgreifen. Die Themen sollten kurz und knackig präsentiert werden und das Video nicht länger als drei Minuten sein. Manche Unternehmen geben ein Zeitfenster von lediglich 90 Sekunden vor.

Erweiterter Lebenslauf 

Wird in der Stellenausschreibung explizit kein Anschreiben gefordert, sollte der Fokus, wie bereits oben beschrieben, auf dem Lebenslauf liegen. Weil es ohne Anschreiben jedoch schwer wird, aus der Masse an Lebensläufen herauszustechen, kannst du ihn mit zusätzlichen Informationen anreichern und um verschiedene Rubriken erweitern, die Aspekte aus dem Anschreiben in verschlankter Form aufgreifen.


Angelehnt an das amerikanische Résumé, kannst du einen Abschnitt „Über mich“ hinzufügen, in dem du in wenigen Sätzen zusammenfasst, was dich ausmacht, was deine Motivation und deine Qualifikationen sind und wie du das Unternehmen mit deiner Arbeit bereichern wirst. Hier ist kein Platz für ausschweifende Worte, halte dich kurz und knapp. Als Faustregel kannst du dir merken, dass dieser Abschnitt nicht länger als 3 bis 4 Sätze lang sein sollte.


Darüber hinaus kannst du im erweiterten Lebenslauf einen eigenen Abschnitt für deine Skills hinzufügen. Grafisch dargestellt solltest du hier deine wichtigsten Kompetenzen abbilden. Für Recruiter*innen wird so auf den ersten Blick ersichtlich, wo deine Stärken liegen.


Um deine Bewerbung abzurunden, solltest du außerdem Angaben zur Verfügbarkeit machen. In diesem Abschnitt solltest du deinen frühestmöglichen Eintrittstermin, Umzugsbereitschaft, Gehaltsvorstellungen und eventuell weitere Angaben wie Homeoffice Wünsche äußern.


Hast du all diese Punkte in deinen Lebenslauf integriert, können Recruiter*innen sich einen guten Gesamteindruck von dir verschaffen. Zusätzlich sicherst du dir einen Vorteil gegenüber anderen Bewerber*innen, indem du mit ergänzenden prägnanten Informationen glänzt und Personaler*innen so im Gedächtnis bleibst.

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Anschreiben ade - Online-Bewerbungen im Fokus

Online-Bewerbungen haben in den letzten Jahren stark zugenommen und sind mittlerweile gängige Praxis im Bewerbungsprozess. Hierbei gibt es verschiedene Möglichkeiten, sich online zu bewerben, darunter das Versenden von Bewerbungsunterlagen per E-Mail oder das Ausfüllen von Bewerbungsformularen auf Unternehmenswebsites.


Bei letzterem müssen Kandidat*innen Fragebögen ausfüllen und detaillierte Informationen zu ihrem Werdegang sowie Kenntnissen und Fähigkeiten angeben. Online-Formulare bieten den Vorteil, dass die Bewerbungsunterlagen direkt in das System des Unternehmens übernommen werden und somit schneller und effizienter bearbeitet werden können. Außerdem ermöglichen sie Bewerber*innen, ihre Bewerbung schnell und einfach einzureichen, ohne ein separates Anschreiben verfassen zu müssen.

One-Click Bewerbung

Eine besondere Form der Online-Bewerbung ist die One-Click Bewerbung. Bei der One-Click Bewerbung kannst du die Daten aus deinem sozialen Karrierenetzwerk wie XING oder LinkedIn mit nur einem Klick auf den „Jetzt bewerben“ Button in der Stellenausschreibung übermitteln. Deine Daten landen dann zur Prüfung und für die weitere Kontaktaufnahme im Bewerbungsmanagementsystem des jeweiligen Unternehmens. Das Erstellen eines Anschreibens oder Lebenslaufs fällt somit komplett weg.


Möchtest du dich per One-Click Bewerbung auf eine Stellenanzeige bewerben, solltest du penibel darauf achten, dass dein Profil in dem jeweiligen Karrierenetzwerk aktuell und top gepflegt ist. Achte besonders auf Vollständigkeit bei deinen bisherigen Karriere- und Ausbildungsstationen. Darüber hinaus solltest du ein ansprechendes Profilbild haben, auf dem du einen gepflegten und professionellen Eindruck machst.


Hast du Weiterbildungen, Schulungen oder Ähnliches absolviert und kannst das mit Zeugnissen belegen, solltest du diese mit in dein Profil aufnehmen. Weil die One-Click Bewerbung so einfach ist, kann es passieren, dass Unternehmen eine Flut an Bewerbungen erhalten. Alle Angaben, mit denen du dich positiv abhebst, sind also willkommen.

 

Angetrieben von der Sorge, Talente zu verprellen, ist die One-Click Bewerbung die Antwort des Bewerbungsmarkts auf die junge Generation, die so gut wie alle Angelegenheiten mobil übers Smartphone regelt. Was zu schön um wahr zu sein klingt, birgt wie immer Vorteile und Nachteile, die ich dir nun aufzeige.

Vorteile der One-Click Bewerbung:

  • Individuelles Anschreiben entfällt

  • Zeitersparnis

  • Geringer Aufwand

  • Bewerbungsprozess wird attraktiv für die jüngere Generation

  • Gesenkte Einstiegshürde

Nachteile der One-Click Bewerbung:

  • Fehlende Individualität

  • Persönliche Motivation für Unternehmen nicht ersichtlich

  • Gefahr der Bewerbungsflut

  • Keine Chance, mangelnde Kompetenz mit guten Argumenten oder Passion auszugleichen

  • Schwierig, aus sich von der Masse abzuheben

Weil die Vorauswahl mit großer Wahrscheinlichkeit von einem CV-Parser durchgeführt wird, solltest du wie immer besonderes Augenmerk auf Rechtschreibfehler legen. Im Gegensatz zu echten Menschen, die bei kleinen Fehlern auch mal ein Auge zudrücken, sortiert der CV-Parser ohne Gnade aus. Es wäre ärgerlich, aufgrund von Buchstabendrehern oder Vertippern nicht in die engere Auswahl zu gelangen.


Ein Foto von Ben Dehn

Autor: Ben Dehn

Ben entschied sich nach seinem Lehramtsstudium dazu, seinen Weg zunächst im Journalismus zu bestreiten. Nach sieben Jahren bei Print, Online und Radio heuerte er 2013 bei der webschmiede GmbH an und betreute im „Die Bewerbungsschreiber“ Team Personen auf sämtlichen Hierarchieebenen. Durch seine Tätigkeit konnte er sein Know-how im Karrierebereich stetig vertiefen. Heute schreibt Ben Dehn hilfreiche Fachartikel, hält Vorträge und gibt Interviews, Workshops & Seminare.


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