Wird in der Stellenausschreibung explizit kein Anschreiben gefordert, sollte der Fokus, wie bereits oben beschrieben, auf dem Lebenslauf liegen. Weil es ohne Anschreiben jedoch schwer wird, aus der Masse an Lebensläufen herauszustechen, kannst du ihn mit zusätzlichen Informationen anreichern und um verschiedene Rubriken erweitern, die Aspekte aus dem Anschreiben in verschlankter Form aufgreifen.
Angelehnt an das amerikanische Résumé, kannst du einen Abschnitt „Über mich“ hinzufügen, in dem du in wenigen Sätzen zusammenfasst, was dich ausmacht, was deine Motivation und deine Qualifikationen sind und wie du das Unternehmen mit deiner Arbeit bereichern wirst. Hier ist kein Platz für ausschweifende Worte, halte dich kurz und knapp. Als Faustregel kannst du dir merken, dass dieser Abschnitt nicht länger als 3 bis 4 Sätze lang sein sollte.
Darüber hinaus kannst du im erweiterten Lebenslauf einen eigenen Abschnitt für deine Skills hinzufügen. Grafisch dargestellt solltest du hier deine wichtigsten Kompetenzen abbilden. Für Recruiter*innen wird so auf den ersten Blick ersichtlich, wo deine Stärken liegen.
Um deine Bewerbung abzurunden, solltest du außerdem Angaben zur Verfügbarkeit machen. In diesem Abschnitt solltest du deinen frühestmöglichen Eintrittstermin, Umzugsbereitschaft, Gehaltsvorstellungen und eventuell weitere Angaben wie Homeoffice Wünsche äußern.
Hast du all diese Punkte in deinen Lebenslauf integriert, können Recruiter*innen sich einen guten Gesamteindruck von dir verschaffen. Zusätzlich sicherst du dir einen Vorteil gegenüber anderen Bewerber*innen, indem du mit ergänzenden prägnanten Informationen glänzt und Personaler*innen so im Gedächtnis bleibst.