Auch bei deinem Lebenslauf kannst du kreative Anpassungen vornehmen. Wieder gilt, dass du dich im Vorhinein mit dem Unternehmen, bei dem du dich bewirbst, beschäftigst und auf Basis dessen abwägst, ob ein kreativer Lebenslauf die richtige Wahl ist. Mit einem klassischen Lebenslauf bist du in jedem Fall auf der sicheren Seite.
Beispielsweise bei einer Initiativbewerbung kann es allerdings von Vorteil sein, durch einen kreativen Lebenslauf aufzufallen und einen positiven ersten Eindruck zu erwecken. Eine Möglichkeit wäre dafür ein horizontaler Lebenslauf, bei dem deine beruflichen Stationen entlang eines Zeitstrahls angeordnet sind. In diesem Fall solltest du zusätzlich anbieten, die Unterlagen in klassischer Form nachzureichen.
Eine andere Option für die kreative Gestaltung deines Lebenslaufs ist es, die einzelnen Kategorien individuell zu benennen. Bewirbst du dich beispielsweise im Verlag, könntest du die Rubrik der Ausbildung als „Prolog“ bezeichnen, die beruflichen Stationen wären dementsprechend der „Mittelteil“ und die Kategorie der Fort- und Weiterbildungen könnte zum „Epilog“ werden.
Bei einer Bewerbung als Drehbuch-Autor, im Theater oder als Texter für eine Fernsehproduktion könntest du deinen Lebenslauf auch in einzelne Akte unterteilen. So könnte deine Ausbildung Akt 1 sein, deine Berufserfahrung Akt 2 und deine Weiterbildungen könntest du als Akt 3 präsentieren. Wichtig dabei ist, dass weiterhin klar ist, um welche Kategorien es sich handelt.