Bewerbungshomepage

Eine Bewerbungshomepage ist eine persönliche Webseite für den Bewerbungsprozess. Sie präsentiert deine Qualifikationen und Fähigkeiten übersichtlich und ansprechend, ergänzt deine klassischen Bewerbungsunterlagen und hebt dich durch eine moderne und interaktive Gestaltung von anderen Bewerbern ab.

Ein Beitrag von Jan Werk

Für wen ist eine Bewerbungswebseite geeignet?

Eine Bewerbungshomepage eignet sich nicht für jeden Beruf oder jede Branche, kann aber in bestimmten Fällen vorteilhaft sein. Besonders in kreativen und technischen Berufen wie Grafikdesign, Webentwicklung, Marketing oder Journalismus kann diese Art der kreativen Bewerbung Vorteile bieten.


Wenn du über gute EDV-Kenntnisse verfügst, kannst du diese durch die Erstellung einer eigenen Homepage direkt als eine Art Arbeitsprobe unter Beweis stellen. So zeigst du potenziellen Arbeitgebern, dass du technisch versiert und mit modernen Webtools vertraut bist.


Eine Bewerbungshomepage sollte nicht einfach deine Bewerbungsunterlagen wiederholen, sondern kreative Lösungen und Darstellungen präsentieren. Interaktive Elemente, anschauliche Arbeitsproben oder ansprechende Visualisierungen können hier den Unterschied machen. Besonders geeignet ist eine Bewerbungswebseite für Berufe, in denen Arbeitsproben eine wichtige Rolle spielen. Hier kannst du Projekte, Designs, Texte oder andere Werke übersichtlich und ansprechend präsentieren.

Eine Bewerbungshomepage ist besonders für Berufseinsteiger in technischen Berufen geeignet, da sie eine hervorragende Möglichkeit bietet, deine Hard Skills zu zeigen. Auch Selbstständige und Freelancer können von einer Bewerbungswebseite profitieren, indem sie ihre Dienstleistungen und Projekte professionell darstellen.

Vor- und Nachteile von Bewerbungshomepages

Bewerbungshomepages bieten sowohl Vorteile und Nachteile, die du berücksichtigen solltest, bevor du dich entscheidest, eine solche Seite zu erstellen.

Vorteile

Eine Bewerbungswebseite bietet zahlreiche Vorteile, die weit über die Möglichkeiten herkömmlicher Bewerbungsunterlagen hinausgehen. Sie ermöglicht eine einzigartige und vielseitige Darstellung deiner Fähigkeiten und Erfahrungen.

Hier sind einige der Hauptvorteile, die eine Bewerbungshomepage mit sich bringt:

  • Interesse wecken: Eine ansprechende und interessante Homepage bleibt im Gedächtnis und weckt das Interesse potenzieller Arbeitgeber, was deine Chancen auf ein Bewerbungsgespräch erhöhen kann.

  • EDV-Kenntnisse beweisen: Die Erstellung einer eigenen Homepage zeigt, dass du über fundierte EDV-Kenntnisse verfügst, was in vielen modernen Berufen von Vorteil ist.

  • Mehr visuelle Möglichkeiten als in der Standardbewerbung: Mit einer Homepage kannst du visuelle Elemente wie Bilder, Videos und interaktive Inhalte einbinden, die deine Projekte und Arbeitsproben veranschaulichen.

  • Persönlichkeit hervorheben: Eine Homepage bietet die Möglichkeit, deine Persönlichkeit zu zeigen und einen persönlicheren Eindruck zu vermitteln, als es klassische Bewerbungsunterlagen können.

  • Einfache Aktualisierung: Deine Bewerbungshomepage kannst du jederzeit aktualisieren und anpassen. Neue Projekte, Weiterbildungen oder andere relevante Informationen können schnell und unkompliziert hinzugefügt werden.

  • Zugänglichkeit: Eine Bewerbungswebseite ist jederzeit und von überall aus erreichbar. Das erleichtert es potenziellen Arbeitgebern, sich ein Bild von deinen Fähigkeiten zu machen, ohne dass du physische Unterlagen verschicken musst.

Nachteile

Es gibt jedoch auch einige Nachteile, die du beachten solltest:

  • Hoher Aufwand: Eine gut gestaltete Bewerbungswebseite erfordert erheblichen Zeitaufwand. Planung, Design, Inhaltserstellung und regelmäßige Aktualisierungen können zeitintensiv sein.

  • Kosten: Obwohl es kostenlose Möglichkeiten gibt, kann die Nutzung professioneller Tools und Hosting-Dienste mit Kosten verbunden sein. Ein individuelles Design oder spezielle Funktionen können ebenfalls zusätzliche Kosten verursachen.

  • Technische Hürden: Nicht jeder verfügt über die notwendigen technischen Kenntnisse, um eine ansprechende und funktionale Homepage zu erstellen. Mangelndes technisches Know-how kann zu einer weniger professionellen Präsentation führen.

  • Überladung mit Informationen: Es besteht die Gefahr, zu viele Informationen auf der Homepage zu präsentieren, was potenzielle Arbeitgeber überfordern oder ihnen zu viel Zeit kosten könnte. Eine klare Struktur und Fokussierung sind entscheidend.

  • Potenziell negativer Eindruck: Eine schlecht gestaltete oder unprofessionelle Homepage kann den gegenteiligen Effekt haben und einen negativen Eindruck hinterlassen, was zu einer Absage führen kann.

  • Irrelevanz: In manchen Branchen oder bei bestimmten Arbeitgebern kann eine Bewerbungshomepage weniger Eindruck machen oder sogar als unnötig betrachtet werden. Es ist wichtig, die Erwartungen und Präferenzen deiner Zielgruppe zu kennen.

Aufbau und Inhalt der Webseite

Eine Bewerbungshomepage sollte klar strukturiert und ansprechend gestaltet sein, um potenzielle Personaler zu überzeugen. Sie besteht normalerweise aus einer Hauptseite (Homepage) und mehreren Unterseiten, die detaillierte Informationen enthalten.


Alternativ kann eine Bewerbungshomepage auch als OnePager gestaltet sein, bei dem alle Informationen auf einer einzigen Seite präsentiert werden. Dies kann zwar schnell unübersichtlich werden, spart bei cleverer Gestaltung jedoch Zeit für Personalverantwortliche. Ein gut strukturierter OnePager sollte Sprungmarken enthalten, um die Navigation und Nutzbarkeit zu verbessern.

Achte darauf, dass alle in der Stellenausschreibung verlangten Dokumente auch auf deiner Bewerbungshomepage zu finden sind. Das zeigt, dass du die Anforderungen genau gelesen hast und gut vorbereitet bist.

Die Hauptseite (Homepage)

Die Hauptseite (Homepage) ist das Herzstück deiner Bewerbungswebseite und spielt eine entscheidende Rolle dabei, einen positiven ersten Eindruck zu hinterlassen. Da die Startseite das erste ist, was Besucher sehen, sollte sie klar strukturiert und ansprechend gestaltet sein.


Hier sind einige wichtige Elemente, die auf deiner Homepage nicht fehlen sollten:

  • Willkommensgruß: Begrüße die Besucher deiner Seite freundlich und einladend. Ein kurzer, positiver Willkommensgruß kann sofort einen guten Eindruck hinterlassen.

  • Kurzprofil: Eine prägnante Zusammenfassung deiner beruflichen Identität und Kompetenzen. Hier kannst du kurz auf deine Stärken, Erfahrungen und beruflichen Ziele eingehen.

  • Foto: Ein professionelles Foto von dir, das einen sympathischen und kompetenten Eindruck hinterlässt. Ein Bewerbungsfoto ist optional, kann jedoch den persönlichen Eindruck verstärken.

  • Navigation: Eine übersichtliche und benutzerfreundliche Navigation, die den Besuchern den Zugang zu den verschiedenen Unterseiten erleichtert.

  • Kontaktinformationen: Deine wichtigsten Kontaktdaten sollten leicht zugänglich sein, damit potenzielle Arbeitgeber dich unkompliziert erreichen können.

  • Social Media Links: Links zu deinen Profilen auf beruflich relevanten sozialen Netzwerken wie LinkedIn, um ein umfassenderes Bild deiner beruflichen Präsenz zu vermitteln.

Unterseiten

Die Unterseiten deiner Bewerbungshomepage bieten die Möglichkeit, detailliertere Informationen bereitzustellen und spezifische Aspekte deiner beruflichen Laufbahn hervorzuheben.


Du kannst die verschiedenen Bestandteile deiner Bewerbung hier klar und strukturiert präsentieren, ähnlich wie es bei einer klassischen Bewerbungsmappe der Fall ist. Jede Unterseite sollte sich einem bestimmten Bereich deiner Bewerbung widmen und detaillierte Informationen zu deinen beruflichen Erfahrungen, Qualifikationen und Fähigkeiten bereitstellen.


Folgende Unterseiten könnten Teil deiner Bewerbungshomepage sein:

  • Über mich-Bereich: Eine ausführlichere Vorstellung deiner Person, deiner beruflichen Entwicklung und deiner Karriereziele. Hier kannst du auf persönliche Stärken und Motivationen eingehen. Achte darauf, dass deine Selbstpräsentation konkret, aber gleichzeitig so allgemein wie nötig ist, um bei mehreren Unternehmen eingesetzt werden zu können.

  • Lebenslauf: Eine digitale Version deines Lebenslaufs, die tabellarisch und antichronologisch aufgebaut ist. Stelle deinen beruflichen Werdegang, Bildungsweg sowie deine Sprachkenntnisse und EDV-Kenntnisse übersichtlich dar. Dieser Abschnitt sollte regelmäßig aktualisiert werden.

  • Projekte/Arbeitsproben: Eine Seite, auf der du deine wichtigsten Projekte und Arbeitsproben präsentierst. Dies ist besonders wichtig für kreative Berufe, in denen praktische Beispiele deiner Arbeit relevant sind. Ergänze die Arbeitsproben mit Beschreibungen und eventuell mit Medien wie Bildern oder Videos.

  • Referenzen: Eine Sammlung von Empfehlungen und Referenzen von früheren Arbeitgebern, Kollegen oder Kunden. Diese können als Text oder als eingebettete Videos dargestellt werden.

  • Qualifikationen: Liste deine beruflichen Qualifikationen und Zertifikate auf, die deine Fähigkeiten und Kenntnisse belegen.

  • Downloadbereich: Biete alle Bewerbungsunterlagen als PDF zum Download an. Du kannst entweder getrennte PDFs für die verschiedenen Dokumente oder ein einziges PDF anbieten, das alle Unterlagen enthält. Letzteres kommt oft besser an.

  • Bewerbungsvideo: Eine Seite, auf der ein Bewerbungsvideo eingebunden ist, in dem du dich persönlich vorstellst und deine Motivation und Qualifikationen präsentierst.

  • Berufsbezogene Seiten: Zusätzliche Seiten, die spezifische Informationen zu deinem Berufsfeld oder speziellen Projekten enthalten.

Zu viele Unterseiten können die Übersichtlichkeit deiner Bewerbungshomepage beeinträchtigen und es schwieriger machen, relevante Informationen zu finden. Zudem steigt mit der Anzahl der Unterseiten die Wahrscheinlichkeit für Fehler, wie nicht funktionierende Links oder veraltete Inhalte.

Möglichkeiten der Erstellung einer Homepage

Es gibt verschiedene Wege, eine Bewerbungshomepage zu erstellen, abhängig von deinen technischen Fähigkeiten, deinem Budget und deinen persönlichen Vorlieben. Jede Methode hat ihre eigenen Vor- und Nachteile, die berücksichtigt werden sollten.

Hier sind einige Möglichkeiten, wie du deine Bewerbungshomepage erstellen kannst: 

  • Externe Profis beauftragen: Wenn du die Erstellung der Webseite an einen professionellen Webdesigner oder eine Agentur auslagerst, profitierst du von einem geringen Zeitaufwand und reduzierter technischer Komplexität, da Experten die Arbeit übernehmen. Allerdings sind die Kosten für professionelle Dienstleistungen hoch, und die Flexibilität ist eingeschränkt, da Änderungen oft über den Dienstleister vorgenommen werden müssen.

  • Webseite von Grund auf selbst programmieren: Wenn du technisch versiert bist, kannst du deine Webseite komplett selbst erstellen. Dies bietet dir volle Freiheit und Kontrolle über das Design und die Funktionalität deiner Webseite und ist kostengünstiger als die Beauftragung eines Profis. Der Nachteil dieser Methode ist jedoch der hohe Zeitaufwand und die Notwendigkeit umfassender technischer Kenntnisse, um eine professionelle und funktionale Webseite zu erstellen.

  • Content-Management-Systeme (CMS): Content-Management-Systeme wie WordPress bieten eine gute Balance zwischen Flexibilität und Benutzerfreundlichkeit. Sie stellen zahlreiche Vorlagen und Plugins zur Verfügung, die eine einfache Personalisierung ermöglichen. CMS-Plattformen sind oft kostengünstig oder sogar kostenlos und erfordern lediglich grundlegende technische Kenntnisse. Allerdings müssen diese Systeme regelmäßig aktualisiert werden, um Sicherheit und Funktionalität zu gewährleisten.

Sogenannte Webseiten-Baukastensysteme sind ideal für Nutzer ohne technische Vorkenntnisse. Diese Plattformen bieten einfache Drag-and-Drop-Funktionen und vorgefertigte Vorlagen, die leicht anpassbar sind. Sie sind intuitiv zu bedienen und oft kostenlos. Einige Funktionen können jedoch auch kostenpflichtig sein. 

Webseitenbaukasten: Anbieter im Überblick

Die Wahl des richtigen Anbieters für die Erstellung deiner Bewerbungshomepage ist ein entscheidender Schritt, der maßgeblich von deinen spezifischen Bedürfnissen und technischen Fähigkeiten abhängt. Es gibt verschiedene Plattformen, die unterschiedliche Funktionen und Vorteile bieten. Einige sind besonders benutzerfreundlich und ideal für Anfänger, während andere mehr Flexibilität und Anpassungsmöglichkeiten für erfahrene Nutzer bieten.


Hier findest du eine Auflistung der bekanntesten Webseitenbaukastensysteme:

  • Strato: Ein benutzerfreundlicher Website-Baukasten, mit dem man ohne Vorkenntnisse schnell zur eigenen Website kommt. Hiermit kann man in 3 einfachen Schritten eine Website erstellen.

  • Wix: Ein einfach bedienbarer Website-Baukasten, der eine Vielzahl von Vorlagen und Anpassungsmöglichkeiten bietet. Ideal für Einsteiger ohne Programmierkenntnisse.

  • Jimdo: Ein intuitives Baukastensystem, das speziell für kleine Unternehmen und Selbstständige entwickelt wurde. Jimdo bietet einfache Werkzeuge zur Erstellung und Pflege einer Webseite, ohne dass technische Vorkenntnisse erforderlich sind.

  • Ionos: Bietet sowohl Baukastensysteme als auch CMS-Hosting-Dienste an. Ideal für Nutzer, die eine einfache Lösung bevorzugen oder mehr Kontrolle und Anpassungsmöglichkeiten benötigen. Ionos bietet zudem gute Support-Optionen und eine breite Palette von Hosting-Diensten.

  • Squarespace: Bietet elegante, designorientierte Vorlagen und ist ebenfalls einfach zu bedienen. Besonders geeignet für kreative Berufe, die Wert auf ein ästhetisches Design legen.

  • Weebly: Ein weiterer benutzerfreundlicher Baukasten, der eine Vielzahl von Funktionen und Vorlagen bietet. Gut geeignet für Nutzer, die schnell und einfach eine Webseite erstellen möchten.

  • WordPress: Eines der beliebtesten Content-Management-Systeme, das sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene geeignet ist. Es bietet unzählige Plugins und Themes zur individuellen Gestaltung deiner Seite. Mit Plugins wie „Elementor“ lässt sich auch hier ein Baukastensystem verwenden.

Jeder dieser Anbieter hat seine eigenen Stärken und Schwächen. Es ist wichtig, diejenige Plattform zu wählen, die am besten zu deinen spezifischen Anforderungen passt. Wenn du wenig technische Erfahrung hast, sind benutzerfreundliche Baukastensysteme wie Wix, Strato oder Jimdo möglicherweise die beste Wahl. Wenn du mehr Kontrolle und Anpassungsmöglichkeiten benötigst, könnten CMS-Plattformen wie WordPress besser geeignet sein.

Schritt-für-Schritt Anleitung für die Erstellung

Die Erstellung einer Bewerbungshomepage erfordert eine sorgfältige Planung und Umsetzung, um sicherzustellen, dass sie professionell und ansprechend ist.

Wir haben dir eine detaillierte Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Erstellung deiner Bewerbungshomepage vorbereitet:

  1. Planung und Konzeption: Bevor du online mit der Erstellung der Bewerbungshomepage beginnst, solltest du genau planen, welche Inhalte deine Hauptseite enthalten soll und ob du eventuell weitere Unterseiten erstellen möchtest.

  2. Auswahl des Anbieters: Wähle den Anbieter, der am besten zu deinen Anforderungen und technischen Fähigkeiten passt. Registriere eine Domain und wähle ein Hosting-Paket, falls erforderlich.

  3. Domain auswählen: Wähle eine passende Domain, die leicht zu merken und professionell ist. Die Domain sollte deinen Namen oder eine Variation davon enthalten, um deine Webseite leicht auffindbar zu machen.

  4. Design auswählen: Entscheide dich für ein ansprechendes Design, das zu deinem beruflichen Profil passt. Nutze Templates oder Themes, die eine klare und benutzerfreundliche Navigation bieten. Passe Farben, Schriftarten und Layouts an deine Bedürfnisse an, um eine konsistente und professionelle Optik zu gewährleisten.

  5. Inhalte einfügen: Erstelle und integriere die notwendigen Inhalte, wie deinen Lebenslauf sowie deine Arbeitsproben, Referenzen, Zeugnisse und Kontaktinformationen. Achte darauf, dass die Inhalte klar strukturiert und leicht zugänglich sind. Verwende hochwertige Bilder, um deine Projekte anschaulich zu präsentieren.

  6. Veröffentlichung der Webseite: Überprüfe die Webseite gründlich, bevor du sie veröffentlichst. Achte darauf, dass alle Links funktionieren und die Seite sowohl auf Desktops als auch auf Smartphones korrekt angezeigt wird. Auch die Optimierung für Mobilgeräte ist wichtig, da manche Nutzer die Webseite möglicherweise auf ihrem Handy betrachten.

Um die Sichtbarkeit deiner Bewerbungshomepage zu erhöhen, verwende deinen Namen und Beruf im Seitentitel, in Überschriften und Meta-Beschreibungen. Nutze diese Keywords auch in den Alt-Tags für Bilder. Teile die URL deine Webseite darüber hinaus in Netzwerken und sozialen Medien. So wird deine Webseite für potenzielle Arbeitgeber leichter auffindbar.

Darauf musst du bei der Erstellung achten

Bei der Erstellung deiner Bewerbungshomepage gibt es mehrere wichtige Aspekte zu beachten, um sicherzustellen, dass sie professionell, benutzerfreundlich und rechtlich korrekt ist. In diesem Abschnitt werden die wichtigsten Punkte erläutert, die dir helfen, eine ansprechende und effektive Webseite zu gestalten.

Das Design

Das Design deiner Webseite sollte klar, professionell und ansprechend sein, wobei die Gestaltung auf die spezifische Berufsbranche abgestimmt werden sollte. Verwende hochwertige Bilder und Grafiken, um einen positiven ersten Eindruck zu hinterlassen. Ein konsistentes Design stärkt deine persönliche Marke und sorgt dafür, dass deine Webseite optisch ansprechend ist.


Je nach Branche können verschiedene Herangehensweisen vorteilhaft sein:

  • Kreative Branchen: Hier kannst du kreativer sein und strahlende Farben sowie kreative Elemente wie Bilder und Videos verwenden. Deine Arbeitsproben sollten prominent dargestellt werden. Ein ausgefallenes Layout kann dabei helfen, deine Kreativität und Individualität zu unterstreichen, ohne jedoch die Struktur der Seite zu vernachlässigen.

  • Konservative Branchen: In konservativen Branchen sind deckende Farben und ein seriöses, professionelles Erscheinungsbild angebracht. Ein klassisches Bewerbungsfoto und eine schlichtere Gestaltung sind hier von Vorteil. Deine Seite sollte Professionalität und Zuverlässigkeit ausstrahlen.

Die URL der Webseite

Die URL deiner Bewerbungshomepage sollte idealerweise deinen vollständigen Namen enthalten, um Professionalität zu signalisieren und deine Auffindbarkeit zu verbessern. Vermeide lange und komplizierte URLs, da sie schwer zu merken und weiterzugeben sind. Eine seriöse und professionelle Domain hinterlässt einen besseren Eindruck als eine kostenlose Subdomain.


Beispiele für geeignete URLs sind:

  • www.ayleen-müller.de

  • www.ayleenmueller.de

  • www.ayleen-müller-seo-managerin.de

Interaktive Elemente

Interaktive Elemente können die Nutzungserfahrung positiv beeinflussen. Durch animiertes Scrollen, Slideshows, interaktive Karten, Infocharts und Diagramme sowie interaktives Storytelling werden Informationen besser aufgenommen und bleiben länger im Gedächtnis. Achte darauf, dass diese Elemente gut funktionieren und auf allen Geräten problemlos nutzbar sind.

Impressum und Datenschutzerklärung

Die Erstellung eines Impressums ist laut § 5 des Digitale-Dienste-Gesetz verpflichtend, sobald die Seite nicht rein privat genutzt wird. Ein Impressum sollte den Verantwortlichen für die veröffentlichten Inhalte benennen und Informationen wie deinen Namen, deine Adresse und Kontaktmöglichkeiten enthalten. Zusätzlich ist es wichtig, eine Datenschutzerklärung zu veröffentlichen, die die Besucher darüber informiert, wie ihre Daten verarbeitet werden. Ein fehlendes oder unvollständiges Impressum sowie eine nicht vorhandene Datenschutzerklärung können rechtliche Probleme verursachen und das Vertrauen der Besucher beeinträchtigen.

Jan Werk
Jan Werk
Fachautor von Bewerbung.net

„Damit Personalverantwortliche auf deine Bewerbungshomepage aufmerksam werden, solltest du sie an verschiedenen Stellen verlinken. Gib die URL zum Beispiel im Lebenslauf bei den Kontaktdaten, auf dem Deckblatt deiner Bewerbungsunterlagen, in deiner E-Mail-Signatur, im LinkedIn-Profil, auf Visitenkarten und in Online-Bewerbungsformularen in den am besten passenden Textfeldern an.“

Häufige Fehler bei der Webseitenerstellung

Bei der Erstellung einer Bewerbungswebseite können leicht Fehler passieren, die den professionellen Eindruck und die Benutzerfreundlichkeit beeinträchtigen. Es ist wichtig, sich dieser häufigen Fehler bewusst zu sein und sie zu vermeiden, um eine effektive und ansprechende Webseite zu gestalten.


Hier sind einige häufige Fehler und wie du sie vermeiden kannst:

  • Designfehler: Ein unübersichtliches oder unpassendes Design kann potenzielle Arbeitgeber abschrecken. Achte darauf, dass das Design klar und professionell ist und zur jeweiligen Berufsbranche passt. Übermäßig viele Farben, unpassende Schriftarten oder eine unstrukturierte Anordnung der Inhalte wirken unprofessionell und verwirrend. Extravagante oder unkonventionelle Schriftarten können ebenfalls unprofessionell wirken.

  • Unprofessionelle URL: Eine lange, komplizierte oder unseriöse URL kann unprofessionell wirken und schwer zu merken sein. Wähle eine kurze und einprägsame Domain, idealerweise mit deinem vollständigen Namen, um Professionalität und Auffindbarkeit zu gewährleisten.

  • Schlechte Navigation: Eine komplexe oder unklare Navigation erschwert es den Besuchern, die gewünschten Informationen schnell zu finden. Personaler haben oft wenig Zeit, daher sollte die Navigation effizient und benutzerfreundlich sein. Vermeide es, wichtige Seiten zu verstecken oder die Navigation zu kompliziert zu gestalten.

  • Fehlende interaktive Elemente: Interaktive Elemente, die nicht funktionieren oder fehlen, können die Nutzungserfahrung beeinträchtigen. Elemente wie Kontaktformulare, Social-Media-Buttons und Projektgalerien sollten problemlos funktionieren und auf allen Geräten nutzbar sein. Fehlende interaktive Elemente können die Webseite statisch und uninteressant wirken lassen. Achte darauf, dass alle Links funktionieren und Inhalte nicht zu groß sind, um eine schnelle Ladezeit zu gewährleisten.

  • Unpersönliche Sprache: Die Sprache deiner Webseite sollte persönlich und ansprechend sein. Eine unpersönliche und distanzierte Sprache kann Besucher abschrecken und den Eindruck erwecken, dass du dich nicht ausreichend mit deiner eigenen Präsentation auseinandergesetzt hast.

  • Keine Updates: Es ist wichtig, deine Webseite regelmäßig zu aktualisieren, um aktuelle Informationen und Projekte zu präsentieren. Eine veraltete Webseite kann den Eindruck erwecken, dass du nicht aktiv an deiner beruflichen Weiterentwicklung arbeitest.

  • Fehlende klassische Bewerbungsunterlagen: Auch wenn deine Webseite umfassend ist, solltest du klassische Bewerbungsunterlagen wie deinen Lebenslauf und dein Anschreiben als Download zur Verfügung stellen. Viele Arbeitgeber erwarten diese Dokumente in traditioneller Form.

  • Unvollständiges Impressum und fehlende Datenschutzerklärung: Ein fehlendes oder unvollständiges Impressum sowie eine nicht vorhandene Datenschutzerklärung können rechtliche Probleme verursachen und das Vertrauen der Besucher beeinträchtigen. Auch wenn nicht immer klar ist, welche Webseiten ein Impressum benötigen, ist es sicherer, eines zu erstellen.

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Autor: Jan Werk

Jan ist seit Anfang 2018 für die webschmiede GmbH tätig und ständig auf der Suche nach aktuellen Trends und Informationen rund um die Themen Bewerbung und Karriere. Dadurch garantiert er, dass unsere Leser immer auf dem neuesten Stand sind. Als Teil des Marketing-Teams konzipiert, lektoriert, erstellt und optimiert er Fachartikel für Bewerbung.net, die-bewerbungsschreiber.de und weitere Bewerbungsportale und ist somit an jeder Phase der Content-Erstellung beteiligt.


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