Hast du schon mal einen Podcast zu einem interessanten Thema gehört oder dir auf YouTube erklären lassen, wie eine bestimme Sache funktioniert? Glückwunsch, dann hast du bereits erste Erfahrung mit der Lernform E-Learning gesammelt. E-Learning steht für Electronic Learning, wird synonym aber auch als Onlinelernen oder computergestütztes Lernen bezeichnet. Unter E-Learning versteht man alle Formen des Lernens, die durch technische, elektronische oder digitale Medien unterstützt werden.
Ein besonderes Merkmal von E-Learning ist die Multimedialität, also das Zusammenspiel von unterschiedlichen Medien wie Ton, Bild, Video und Text. Das können kurze Erklärfilme oder interaktive Animationen sein, aber auch Gamification wird immer beliebter. Im Fokus steht der Spaß am Lernen, der durch ansprechende Präsentation und kleine Herausforderungen aufrechterhalten wird.
Durch die abwechslungsreiche Mischung der verschiedenen Medien wird ein optimales Lernergebnis erzielt. E-Learning basiert auf selbstbestimmtem Lernen, das bedeutet, du allein entscheidest, wann und wie viel zu lernst. Das kann gut sein, ist aber nicht für jedermann was. Da E-Learning rein digital stattfindet, bist du weder örtlich noch zeitlich gebunden. Du kannst von überall und zu jeder Zeit deine Lektionen abarbeiten. Die meisten E-Learning Softwares messen deinen Erfolg, so weißt du immer, wo du wissenstechnisch gerade stehst.
Die Zielgruppe ist ebenso vielfältig wie das Kursangebot selbst. E-Learning gibt es sowohl für Mitarbeiter*innen in Unternehmen als auch für Privatpersonen. Darüber hinaus stellen mittlerweile einige Universitäten und Hochschulen ihren Studierenden E-Learning Plattformen zur Verfügung. Spätestens seit Corona ist E-Learning auch an Schulen nicht mehr wegzudenken.
Das Kursangebot ist breit gefächert, stößt aber auch an Grenzen, wie du im Folgenden noch lesen wirst. Bei einigen Anbietern bekommst du nach erfolgreichem Abschuss eines Kurses sogar ein Zertifikat ausgestellt. Durch den fortlaufenden Wandel der Arbeitswelt und das rasante Voranschreiten neuer Technologien ist es umso wichtiger, sich stetig weiterzubilden, um den Anschluss nicht verlieren.