Für diejenigen, die ein Auslandspraktikum in Erwägung ziehen, gibt es einige wichtige Aspekte zu beachten. Grundsätzlich lassen sich die meisten Praktika auch im Ausland absolvieren, allerdings sollten Bewerber*innen die oft weit im Voraus liegenden Bewerbungsfristen berücksichtigen. Als Richtwert gilt, dass die Bewerbung mindestens sechs Monate vor dem geplanten Praktikumsbeginn eingereicht werden sollte.
Darüber hinaus können sich die Anforderungen an die Bewerbungsunterlagen unterscheiden: Während in Deutschland Lebenslauf und Anschreiben üblich sind, können im Ausland andere Dokumente erforderlich sein, wie beispielsweise Empfehlungsschreiben, Motivationsschreiben oder spezifische Formulare der jeweiligen Organisation. Zudem ist es ratsam, die Bewerbungsunterlagen in der Landessprache oder zumindest auf Englisch zu verfassen, um die Chancen auf eine erfolgreiche Bewerbung zu erhöhen.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Finanzierung, da ein Auslandspraktikum kostspielig sein kann. Daher ist es ratsam, bereits vor der Bewerbung einen Finanzierungsplan zu erstellen und frühzeitig Maßnahmen zur Kostensenkung zu ergreifen. Hierbei können Stipendien, Förderprogramme oder auch Nebenjobs helfen, die finanzielle Belastung zu verringern. Zudem ist es sinnvoll, sich über die Lebenshaltungskosten im Zielland zu informieren und entsprechende Rücklagen zu bilden.
Nicht zuletzt solltest du dich auch mit den kulturellen und rechtlichen Gegebenheiten des Gastlandes vertraut machen. Visabestimmungen, Arbeitserlaubnisse und Krankenversicherungen sind nur einige der Aspekte, die vor der Abreise geregelt werden müssen.