Marketing - Bewerbung

Hast du alle nötigen Informationen gesammelt und bleibst bei deinem Traumberuf im Marketing, dann gilt es nun eine passende Bewerbung zu schreiben. Wie das geht und was du dabei marketingspezifisch beachten musst, zeigen wir dir hier.

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Vorbereitung - erste Schritte

Zunächst gilt es, passende Stellenausschreibungen zu suchen. Diese findest du meist online z.B. auf den jeweiligen Unternehmensseiten, in externen Stellenbörsen oder in sozialen Netzwerken und Karrierenetzwerken wie LinkedIn und XING. Nachdem du eine Auswahl an Unternehmen getroffen hast, solltest du dich mit dem eigentlichen Bewerbungsprozess beschäftigen.


Wie der Name schon sagt, geht es bei einer Bewerbung darum, Werbung für dich selbst zu machen. Du betreibst also schon eine Form des Marketings. Ähnlich sind auch die Abläufe: Der Schlüssel für einen erfolgreichen Bewerbungsprozess ist Struktur und ein Plan. Auch solltest du deine Zielgruppe, in dem Fall das jeweilige Unternehmen, analysieren. Weiterhin solltest du dich über das Anforderungsprofil informieren und dieses nutzen, um dich bestmöglich zu präsentieren.

Du musst nicht alle Anforderungen erfüllen. Wichtig sind besonders die sogenannten Muss-Kriterien, die du dem Wort nach „erfüllen musst“. Diese erkennst du an bestimmten Indikatoren wie bspw. Angaben, die ausdrücklich ein „Müssen“ implizieren („unbedingt notwendig“, „Wir erwarten von Ihnen“ oder „Sie besitzen“).

Deine vollständigen Bewerbungsunterlagen

Für das Erstellen deiner Bewerbungsunterlagen ist zunächst einmal wichtig, aus den Stellenausschreibungen zu extrahieren, welche Unterlagen überhaupt gefordert werden. Meist werden seitens der Unternehmen Unterlagen in Form von Bewerbungsschreiben und Lebenslauf gefordert. Gegebenenfalls wird auch ein Motivationsschreiben verlangt und ein Deckblatt verleiht deinen Unterlagen darüber hinaus den letzten Schliff.


Es gibt viele mögliche Bewerbungsformen und du hast die Qual der Wahl. Beachte aber: Unterschiedliche Bewerbungsformen sagen unterschiedliche Dinge über dich aus. Eine anonyme Bewerbung beispielsweise zeigt, dass du dich mit progressiven Themen auseinandersetzt und Neuerungen offen gegenüber bist. Das muss allerdings nicht immer positiv aufgefasst werden.


Da Marketing auch eine kreative Branche sein kann, ist für dich möglicherweise auch eine kreative Bewerbung interessant. Durch eine ausgefallene Präsentation deiner Bewerbung hast du die Möglichkeit, dich von den anderen Bewerber*innen abzuheben und gleichzeitig deine Kompetenz im Marketing unter Beweis zu stellen.

Hat die Idee einer kreativen Bewerbung dein Interesse geweckt, haben wir auf unserem YouTube-Kanal genau das Richtige für dich. Dort stellt dir unser Bewerbungsdesigner in einer eigens erstellten Playlist das Konzept der kreativen Bewerbung vor und führt dich außerdem anschaulich durch den Entstehungsprozess. 

Anschreiben

Das Bewerbungsschreiben ist deine Chance, deine Marketingfähigkeiten unter Beweis zu stellen. Achte aber dabei darauf, dass du authentisch bleibst und keine Fähigkeiten erfindest. Es geht darum, dich bestmöglich zu präsentieren und nicht, dich bestmöglich zu erfinden. Ein Bewerbungsschreiben wird inhaltlich in eine Einleitung, ein Hauptteil und einen Schluss unterteilt.

Einleitung

Um schon in deinem ersten Satz zu überzeugen, solltest du auf Standardfloskeln verzichten. Du willst dich schließlich von deinen Konkurrent*innen abheben. Auch kannst du zeigen, dass du dich ausführlich mit dem Unternehmen auseinandergesetzt hast, indem du gleich zu Anfang Unternehmensbezug bietest. Dafür solltest du Recruiter*innen nicht mit einem „Sehr geehrte Damen und Herren“, sondern am besten die zuständigen Personaler*innen direkt ansprechen. Bestenfalls weckst du hier die Neugierde der Lesenden, wirkst dabei aber dennoch professionell.

Um die richtige Anrede zu wählen, musst du die zuständigen Recruiter*innen ausfindig machen. Suche dafür auf der Unternehmensseite oder in der Stellenausschreibung.

Möchtest du deine Kreativität bereits im Anschreiben zeigen, ist ein außergewöhnlicher Einleitungssatz das geeignete Mittel. Dieser ist allerdings nicht für jedes Unternehmen geeignet, sodass du unbedingt die Außendarstellung des potenziellen Arbeitgebers in deine Wahl einbeziehen solltest, damit dein Einstieg zu dessen Stil passt. Achte weiter darauf, ein gutes Mittelmaß zwischen Kreativität und Professionalität zu finden. Dieses Gespür ist nicht nur für deine gelungene Bewerbung, sondern auch für deinen späteren Beruf im Marketing essenziell.


Ein gut gewählter Einstiegssatz wäre:

  • „Die Marketingkampagnen Ihres Unternehmens haben es nicht nur geschafft, mich zu einem Ihrer begeisterten Kunden zu machen, nein, sie haben mir darüber hinaus gezeigt, dass mein Traumberuf in der Marketingbranche liegt. Was läge also näher, als mich da zu bewerben, wo für mich alles anfing?“

Informationen und Beispiele für den perfekten Einstieg in dein Bewerbungsschreiben findest du in unserem Artikel Einleitungssatz der Bewerbung.

Hauptteil

Im Hauptteil der Bewerbung kannst du nun näher auf deine Fähigkeiten eingehen. Dazu vergleichst du deine Soft Skills und Hard Skills mit den in der Stellenausschreibung des jeweiligen Betriebs geforderten. Weiterhin kannst du hier auf möglicherweise vorhandene Berufserfahrung eingehen, bleibe aber bei allen Ausführungen immer zielgerichtet und informativ. Wäge also ab, ob die Information einen Mehrwert für deinen zukünftigen Arbeitgeber bietet, beziehungsweise ob sie ein Merkmal deiner Persönlichkeit faktisch untermauert. Auch im Hauptteil solltest du für Unternehmensbezug sorgen, indem du deine Fähigkeiten sinnvoll mit dem jeweiligen Unternehmen verknüpfst


Ein gelungener Unternehmensbezug kann bspw. so aussehen:

  • „In meiner bisherigen Tätigkeit als Musterposition habe ich bereits Einblicke in die Branche XY erhalten. Dort konnte ich bereits mein außerordentliches Kommunikationsgeschick und meine Medienkompetenz unter Beweis stellen. Zukünftig möchte ich mein Wissen gerne in Ihrem Unternehmen einbringen. In Ihrer renommierten Marketingagentur mit über 10 Jahren Erfahrung sehe ich meine Kompetenzen bestmöglich aufgehoben.“

Schlussteil

Der Schlusssatz der Bewerbung rundet diese ab. Du kannst dich hier höflich verabschieden und dabei Vorfreude und Bereitschaft für ein mögliches Vorstellungsgespräch vermitteln. Darüber hinaus eignet sich der Schluss, wenn vom Arbeitgeber in der Stellenausschreibung ausdrücklich gewünscht, für konkrete Angaben zum Gehalt und dem frühestmöglichen Eintrittstermin.


Ein gut gewählter Schlusssatz kann so formuliert sein:

  • „Ab dem MM.TT.JJJJ stehe ich Ihnen zu einem verhandelbaren Bruttojahresgehalt von 45.000 Euro zur Verfügung. Auf neue Herausforderungen und ein persönliches Gespräch freue ich mich sehr.“

Deckblatt

Das Deckblatt kannst du, wenn für den Job relevant, nutzen, um zu zeigen, dass du deinen Blick für Ästhetik mit deinem Sinn für Funktionalität kombinieren kannst. Im Marketing ist es wichtig, dass du nicht nur auf das Optische, sondern auch auf die Funktionalität achtest. Legst du das Optische zu sehr in den Vordergrund, kannst du schnell unprofessionell wirken. Du musst also beides gut miteinander kombinieren.


Auf dem Deckblatt hast du die Möglichkeit, ein Kurzprofil deiner Person zu integrieren. Das lohnt sich besonders, wenn dein Lebenslauf sehr lang ist und so Daten im Leseprozess untergehen könnten. Das Kurzprofil lässt deine Bewerbungsunterlagen übersichtlicher wirken und zeigt den Recruiter*innen, welche Informationen du als besonders relevant ansiehst.

Lebenslauf

Dein Lebenslauf zeigt deinen bisherigen Werdegang auf. Um den Lebenslauf kürzer und übersichtlicher zu gestalten, geben manche Unternehmen an, ob du auf bestimmte Angaben verzichten kannst. Das ist dann kein Verschweigen von Angaben, sondern eine, vom Unternehmen gewünschte, effizientere Gestaltung deiner Unterlagen. Informationen zu diesen Angaben findest du in den jeweiligen Stellenausschreibungen oder auf der Website des jeweiligen Unternehmens. Achte aber darauf, dass keine Lücken im Lebenslauf entstehen.


Die Angaben in deinem Lebenslauf werden in bestimmten Abschnitten angegeben, welche mit gängigen Überschriften versehen werden. Welche Kategorien du in deinem Lebenslauf aufgreifst, hängt von deinen individuellen Fähigkeiten und Erfahrungen ab. Hast du beispielsweise ein Jahr im Ausland verbracht, gibst du dies im Abschnitt „Auslandsaufenthalte“ an. Hast du keinen Auslandsaufenthalt vorzuweisen, entfällt dieser Abschnitt in deinem Lebenslauf.


Folgende Inhalte könnten Platz in deinem Lebenslauf finden:

In deinem Lebenslauf geht es nicht darum, durch sprachliche Besonderheiten aufzufallen. Du solltest hier durch Übersichtlichkeit und Ästhetik überzeugen. Unterstützt dein Lebenslauf zusätzlich CV-Parsing, ist das außerdem ein Indikator für deine Medienkompetenz und deinen Sinn für Funktionalität.

Vorstellungsgespräch im Marketing

Du wurdest zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen. Spätestens jetzt beginnt deine Vorbereitung. Doch was ist die passende Vorbereitung auf das Vorstellungsgespräch? Nachdem du auf die Einladung geantwortet hast, sollte bereits geklärt sein, ob es sich um ein Online-Vorstellungsgespräch handelt oder nicht. Jetzt heißt es Grundlegendes zuerst. Hast du dich bei einem international agierenden Unternehmen beworben, solltest du dich auch auf ein Vorstellungsgespräch auf Englisch vorbereiten.


Einen allgemeingültigen Dresscode für Unternehmen der Marketingbranche gibt es nicht. Unterschiedliche Unternehmen verlangen eine unterschiedliche Kleiderwahl. Ein innovatives Start-up bspw. mag auf einen strengen Dresscode verzichten, eine renommierte Marketingagentur aber setzt wahrscheinlich auf einen Look im Smart oder Business Casual. Gerade im Marketing ist bekannt, was Außendarstellung bewirkt, deshalb gilt generell: Lieber over- als underdressed.

Beachte: Findet dein Vorstellungsgespräch im Ausland statt, solltest du dich über die dort gängigen Konventionen informieren. Wie Firmen haben auch unterschiedliche Länder abweichende Vorstellungen von der richtigen Kleidung im Vorstellungsgespräch.

Hast du das Formale geklärt, musst du dich nun inhaltlich vorbereiten. Ein gutes Mittel für eine ausgeglichene und lange Konversation ist es, eigene Fragen zu stellen. Dadurch zeigst du unter anderem eigeninitiiertes Interesse am Unternehmen und kannst Smalltalk vermeiden. Doch nicht nur eigene Fragen sind wichtig, auch solltest du dich auf typische Fragen der Personaler*innen vorbereiten, um deine Stärken und Schwächen im Vorstellungsgespräch perfekt präsentieren zu können.


Selbstredend solltest du für einen guten Eindruck gängige Fehler im Vorstellungsgespräch vermeiden. Wenn du bereits unpünktlich zum Bewerbungsgespräch erscheinst, wird es schwierig, den ersten negativen Eindruck durch eine gute Selbstpräsentation auszugleichen. Plane deshalb unbedingt genug Zeit ein, um auch bei unvorhergesehenen Ereignissen dennoch pünktlich anzukommen. Nimm das Vorstellungsgespräch am besten als weitere Möglichkeit, dich selbst bestmöglich zu verkaufen, bleibe dabei allerdings seriös und nicht aufdringlich.

Im Anschluss an das Vorstellungsgespräch kannst du dich durch ein Dankschreiben noch einmal positiv in Erinnerung rufen. Danach heißt es dann: Warten auf die Rückmeldung des Unternehmens. Ein abschließender Tipp: Eine Einladung zu einem zweiten Vorstellungsgespräch ist keine nett verpackte Absage, nimm sie als Gelegenheit dich erneut bestmöglich zu präsentieren.


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