In erster Linie stellst du als Chemikant aus anorganischen und organischen Rohstoffen chemische Erzeugnisse her. Beispielsweise gibt es dank dir Kopfschmerztabletten, Sonnenmilch oder Waschmittel. Du lernst also, wie man Chemikalien verarbeitet und wie der Fertigungsverlauf protokolliert wird.
Aber du bist auch für die Überwachung und Steuerung der Produktionsanlagen und Verfahrensprozesse der Produkte zuständig. Du befüllst die Maschinen und bist bei Störungen der erste Ansprechpartner. Daher ist es gut möglich, dass du Schichtdienst hast und auch mal in der Nacht arbeiten musst. Außerdem bist du für die fachgerechte Entsorgung von Abfällen verantwortlich und analysiert diverse Proben.
Bei der Wahl deines Arbeitsplatzes bist du flexibel, denn du kannst prinzipiell in allen Unternehmen der chemischen Industrie arbeiten – und das sind nicht wenige. Du hast die Wahl zwischen Pharmaindustrie, Kosmetikproduzenten und vielen mehr. Allein in Nordrhein-Westfalen gibt es einen CHEMPARK, in dem über 70 solcher Unternehmen sitzen.