Deine Unterlagen sind eingereicht, nun heißt es warten. Im schlechtesten Fall bekommst du eine Absage oder gar keine Rückmeldung. Lass dich dadurch nicht verunsichern, das gehört zu jedem Bewerbungsprozess dazu. Haben deine Unterlagen hingegen überzeugt, folgt in den meisten Fällen eine Einladung zu einem Bewerbungsgespräch. Du bist also eine Runde weiter. Auf die Einladung gilt es jetzt zu antworten, egal ob dein Interesse an der Stelle auch weiterhin besteht oder nicht. Ist das Bewerbungsgespräch von beiden Seiten terminiert, kann deine Vorbereitung beginnen.
Damit diese gelingt, müssen die Rahmenbedingungen gesteckt, also alles Organisatorische geklärt werden. Dafür ist zunächst wichtig festzustellen, welche Personen bei dem Vorstellungsgespräch anwesend sein werden. Sitzt dir der Geschäftsführer, ein Mitglied deines zukünftigen Teams oder ein Abteilungsleiter gegenüber? Oft findest du Angaben dazu bereits in der Einladung, die vom Unternehmen übermittelt wird.
Im nächsten Schritt muss herausgefunden werden, wo das Vorstellungsgespräch stattfindet. Ist es virtuell, also als Online-Vorstellungsgespräch angesetzt, dann kümmere dich darum, dass dein Setup einwandfrei funktioniert. Findet es hingegen beim Unternehmen statt, dann ist der Anfahrtsweg unbedingt vorzubereiten. Sei dabei für alle Eventualitäten gewappnet, indem du dir einen Notfallplan zurechtlegst.
Unpünktlichkeit ist noch immer einer der häufigsten Fehler von Bewerbern, obwohl sie durch einfache Vorbereitung vermieden werden kann. Ein gut vorbereiteter Bewerber ist stets 15 Minuten vor Beginn des Bewerbungsgesprächs vor Ort. Ein noch früheres Erscheinen wird oft als Zeichen schlechten Zeitmanagements gedeutet.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Wahl der richtigen Kleidung für das Vorstellungsgespräch. Als Wirtschaftsingenieur trägst du am besten mindestens einen Look im Business Casual. Bewirbst du dich bei einer Bank oder einem anderen Unternehmen mit klarem Dresscode, richte dich unbedingt nach diesem. Faustregel ist hier: Erscheine lieber over- als underdressed.
Letzter organisatorischer Punkt ist das Mitbringen der eigenen Bewerbungsunterlagen in gedruckter Form und Zettel sowie Stift für Notizen. So ist es dir möglich, direkt anhand deines Lebenslaufs zu argumentieren und auf konkrete Stellen zu verweisen. Durch die mitgebrachten Schreibutensilien wirkst du nicht nur gut vorbereitet, sondern kannst auch wichtige Informationen und Angaben der gegenübersitzenden Person festhalten, um entweder im Gespräch auf diese zurückzukommen oder sie dir Nachhinein noch einmal anzuschauen.