Controller

Ein effizientes Controlling ist oft ein Indikator für ein erfolgreiches Unternehmen. Im Zentrum dieser betriebswirtschaftlichen Disziplin steht der Controller*. Als Brücke zwischen Rechnungswesen, Management und operativen Abteilungen sorgt er dafür, dass die Unternehmensziele mit der wirtschaftlichen Realität im Einklang stehen. Er analysiert, plant, überwacht und berät – stets mit dem Ziel, die Rentabilität und Wirtschaftlichkeit des Unternehmens zu steigern. Aber was genau macht ein Controller? Welche Qualifikationen sind erforderlich und wie sieht das Gehalt aus? Und vor allem, wie gelingt der Einstieg in diesen spannenden Beruf? Diese Fragen und mehr beantworten wir in diesem Artikel.

Ein Beitrag von Kristin Bolz

Weitere Berufe:

Bewerbung als Controller

Controller sind wahre Meister der Analyse. Durch ihr Talent für das Spiel mit Zahlen erfassen sie das Für und Wider von betriebswirtschaftlichen Entscheidungen. Sie haben einen ganzheitlichen Blick auf das Unternehmen und stets die internen Zielsetzungen im Auge. 


Controller glänzen also durch Übersicht, Qualifikation, aber auch durch Verständlichkeit und argumentative Finesse, denn sie müssen ihre Gedanken und Meinungen verständlich und überzeugend kommunizieren. Nach diesen Fähigkeiten halten geschulte Personaler natürlich schon im frühen Bewerbungsprozess Ausschau und du hast die Möglichkeit, diese bereits durch deine Bewerbungsunterlagen zu übermitteln.


Der erste Schritt für das Erstellen qualitativer Bewerbungsunterlagen liegt in einem passenden Bewerbungsdesign. Dieses bestimmt die Optik deiner gesamten Bewerbungsmappe und sollte somit mit Bedacht gewählt werden. Das Controlling gilt noch immer als konservativ, ein allzu auffälliges Design ist also in den meisten Fällen nicht vorteilhaft. 


Doch eine passende Optik ist nicht das einzige Kriterium, das du bei der Wahl des passenden Designs beachten musst. In größeren Unternehmen und auch in mehr und mehr kleineren Firmen finden in Bewerbungsprozessen immer häufiger CV-Parser Anwendung. Diese ermöglichen das elektronische Auslesen von Lebensläufen und so kann es vorkommen, dass deine Bewerbungsunterlagen aus dem Bewerbungsprozess ausscheiden, ohne dass diese je einem Personaler des Unternehmens zu Gesicht gekommen sind. 


Warum dieses elektronische Auslesen problematisch ist? Weil nicht jeder Lebenslauf ohne Komplikationen auslesbar ist. Das bedeutet unter anderem, dass Inhalte deines Lebenslaufdokuments nicht oder nicht ausreichend übermittelt werden. Suche dir deshalb unbedingt ein Lebenslaufdesign aus, welches vollständig elektronisch auslesbar ist. 

Bei der Suche nach einem passenden Bewerbungsdesign musst du als Controller auf diese Aspekte achten:

  • Passende Optik

  • CV-Parsing-Unterstützung

Nun kannst du mit der Erstellung deiner Unterlagen loslegen. Die Grundlage für jede Bewerbung bildet dein Lebenslauf. Dieser bildet die Grundlage deiner Bewerbung und sollte auch als eigenständiges Dokument funktionieren, da von Personaler häufig nur noch ein Lebenslauf gefordert wird. Bei der Erstellung eines aussagekräftigen Lebenslaufs führst du zunächst deinen gesamten beruflichen Werdegang auf. Falls sich Lücken im Lebenslauf finden, solltest du diese entsprechend kennzeichnen und nicht lügen.


Sind dann alle Stationen aufgeführt, ordnest du diesen Informationen zu. Das können Tätigkeitsbeschreibungen, etwaige Erfolge in der Position und sonstige Eckdaten wie Angaben zur Mitarbeiterführung sein. Um die Informationen in deinem Lebenslauf möglichst relevant für die Personaler zu halten, entfernst du jene Daten, die keine oder nur wenig Aussagekraft für die Stelle haben.


Ein guter Indikator, welche Informationen von besonderer Wichtigkeit sind, ist die Stellenausschreibung. Darüber hinaus sind es meist aktuellere Stellen, die für Personaler am relevantesten sind, weshalb du als Faustregel aktuellere Stationen deines Werdegangs stets mit mehr Informationen anreicherst als weiter zurückliegende.

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Auf den Lebenslauf aufbauend bildet dein Bewerbungsschreiben den nächsten Schritt deiner Unterlagen. Im Anschreiben erzählst du aber nicht einfach den Inhalt deines Lebenslaufs nach.


Stattdessen präsentierst du deine Fähigkeiten, Persönlichkeit und deine Motivation. Erkläre, warum Du Dich für diese spezielle Stelle als Controller interessierst und was Dich an dem Unternehmen oder der Branche fasziniert.


Hebe Deine relevanten Erfahrungen hervor, die Dich für die Stelle qualifizieren, und verknüpfe Deine bisherigen Erfolge mit den Anforderungen der neuen Position.

Zeige, dass Du nicht nur über ausgeprägte analytische Fähigkeiten verfügst, sondern auch komplexe Daten verständlich kommunizieren kannst. Bringe Deine Persönlichkeit sowie Deine Begeisterung für die Rolle zum Ausdruck und achte darauf, dass Dein Anschreiben nicht länger als eine Seite ist und formal sowie fehlerfrei bleibt.

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Vorstellungsgespräch als Controller - So überzeugst du Personaler

Befolgst du alle unsere Tipps für die Erstellung deiner Unterlagen, bestehen gute Chancen, dass du in ein Bewerbungsgespräch eingeladen wirst. Und selbst wenn nicht, lass dich durch eine Absage nicht entmutigen. Diese stellen zwar eine ungeliebte Art der Rückmeldung des Unternehmens dar, gehören jedoch genauso zu jedem Bewerbungsprozess wie mögliche Zusagen. Doch zurück zu deiner Zusage. Auch wenn es eigentlich selbstverständlich ist, solltest du unbedingt auf die Einladung antworten. Spätestens nachdem du den Terminvorschlag bestätigt hast, kann die Vorbereitung auf das Vorstellungsgespräch beginnen.


Da wären zunächst einige Formalia, die du klären musst. Ein guter erster Schritt ist der Anfahrtsweg, denn ein gängiger Fehler im Bewerbungsgespräch ist Unpünktlichkeit. Schaue dir den Anfahrtsweg an und habe stets einen Plan B parat, auf den du im Notfall ausweichen kannst. Am besten bist du 10 bis 15 Minuten vor dem Termin vor Ort, jedoch nicht früher, denn überzogen frühes Erscheinen ist ein Zeichen von schlechtem Zeitmanagement. Wenn du bereits im Vorfeld weißt, dass dein langer Anfahrtsweg Spielraum für Verspätung bietet, dann kommuniziere dies bereits im Vorfeld mit dem Unternehmen.


Mindestens genauso wichtig wie Pünktlichkeit ist die Wahl der richtigen Kleidung für das Vorstellungsgespräch. Controlling gilt als konservativ, verwende also mindestens Kleidung im Business-Casual-Stil. Gibt es im Unternehmen hingegen einen Dresscode, dann solltest du dich diesem anpassen. Hast du absolut keinen Anhaltspunkt für den passenden Kleidungsstil, ist die Unternehmenshomepage ein guter Indikator.


Über die Kleidungsfrage hinaus kann die Unternehmensseite weiterhin Aufschluss über die aktuelle Situation des Unternehmens geben. Dabei kann es sich um spezielle Herausforderungen handeln, mit denen sich das Unternehmen aktuell konfrontiert sieht, oder um die gelebte Unternehmensphilosophie, zu der du eigene Fragen stellen und so dein tiefergehendes Interesse an der Firma zeigen kannst.

Eine gelungene Vorbereitung berücksichtigt folgende Aspekte:

  • Pünktlichkeit

  • Richtige Kleidung

  • Unternehmenssituation

Analytisches Denken im Controlling unerlässlich. Darüber hinaus müssen Controller allerdings ebenfalls kommunizieren können. Normalerweise greifst du als Bewerber solche Soft Skills lediglich im Anschreiben auf. Doch es gibt eine Gesprächstechnik, durch die du diese beiden Qualitäten subtil in das Vorstellungsgespräch einweben kannst.


Die sogenannte STAR-Methode hilft dabei, Antworten logisch stringent zu formulieren. Die Struktur wird durch das Akronym STAR vorgegeben und besteht aus Situation (Situation), Task (Aufgabe), Action (Aktion) und Result (Ergebnis). Die Methode eignet sich besonders, um dich auf Erfahrungen oder Situationen aus deinem bisherigen (beruflichen) Werdegang zu beziehen.

Hier findest du ein gelungenes Beispiel für die Beantwortung einer Frage in der Struktur der STAR-Methode:

  • Können Sie uns von einer Situation erzählen, in der Sie eine besondere Herausforderung im Bereich Finanzanalyse oder Controlling meistern mussten? „In meiner letzten Position als Controller bei der XY GmbH stand ich vor der Herausforderung, ein neues Kostensenkungsprogramm zu entwickeln. Das Ziel war es, die Betriebskosten um mindestens 10 % zu reduzieren, ohne die Produktivität oder Mitarbeiterzufriedenheit negativ zu beeinflussen. Meine Aufgabe bestand darin, alle aktuellen Ausgaben zu analysieren, unnötige Kosten zu identifizieren und alternative, kosteneffizientere Prozesse zu entwickeln. Ich begann mit einer detaillierten Analyse aller Ausgabenbereiche und führte Gespräche mit verschiedenen Abteilungsleitern, um ein besseres Verständnis für die jeweiligen Budgets zu erlangen. Durch diese Analyse identifizierte ich mehrere Schlüsselbereiche, in denen Einsparungen möglich waren, einschließlich der Reduzierung von Energiekosten und der Optimierung von Lieferantenverträgen. Ich erstellte einen umfassenden Bericht mit meinen Empfehlungen und präsentierte diesen dem Management. Meine Vorschläge wurden weitgehend umgesetzt und führten innerhalb eines Jahres zu einer Kostensenkung von 12 %, ohne negative Auswirkungen auf die Mitarbeiterzufriedenheit oder Produktivität. Darüber hinaus verbesserte die effizientere Nutzung von Ressourcen das Umweltprofil des Unternehmens, was zu positivem Feedback von Stakeholdern führte.“


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Berufsbild - Das ist der Controller

In Unternehmen sind Controller unerlässliche Spezialisten, die dazu beitragen, dass Geschäftsentscheidungen auf fundierten Daten und Analysen basieren. Sie stellen sicher, dass eine Firma seine finanziellen Ziele erreicht und dabei wirtschaftlich handelt. Ihr Verantwortungsbereich erstreckt sich weit über das bloße Zahlenverständnis hinaus. Sie müssen sowohl die finanziellen als auch die betriebswirtschaftlichen Aspekte eines Unternehmens im Blick behalten und gleichzeitig Veränderungen in der Branche und im Marktumfeld antizipieren.


Die Controller fungieren als Brücke zwischen den operativen und den strategischen Ebenen der Firma. Sie sind nicht nur dafür verantwortlich, Daten zu sammeln, sondern ebenfalls dafür, diese zu interpretieren und in einen Kontext zu setzen. Ihr Input ist entscheidend, um fundierte Geschäftsentscheidungen zu treffen, Risiken zu bewerten und Chancen zu identifizieren.


Das Berufsbild des Controllers hat sich in den letzten Jahren gewandelt. Während das klassische Controlling sich hauptsächlich auf das Zahlenwerk und die Budgetierung konzentrierte, hat das moderne Controlling eine strategische Rolle angenommen. Es geht darum, die Geschäftsleitung aktiv zu beraten und ihr Werkzeuge an die Hand zu geben, um das Unternehmen in die richtige Richtung zu steuern.


Je nach Erfahrungsstand und Qualifikation können die Aufgaben variieren:

  • Junior Controller: Ein Junior Controller übernimmt oft die Verantwortung für Teilbereiche des Budgets, meistens unter der Anleitung erfahrener Kollegen. In dieser Position dient er vorrangig in einer unterstützenden Funktion, wobei er bei der Erstellung von Finanzberichten und Prognosen assistiert. Das Durchführen einfacher betriebswirtschaftlicher Datenanalysen gehört ebenfalls zu seinem Alltag. Ebenso ist er damit beschäftigt, sich in spezialisierte Controlling-Softwaretools und Systeme einzuarbeiten.

  • Senior Controller: Ein Senior Controller hat eine tiefgreifendere Rolle. Er ist maßgeblich an der Entwicklung und Umsetzung von unternehmensweiten finanziellen Strategien beteiligt. Da er oft kleinere Teams oder Abteilungen leitet, sind Führungskompetenzen und das Coaching von jüngeren Controllern essenziell. Er führt und interpretiert komplexe finanzielle Analysen, die zur Unterstützung der Geschäftsführung dienen. Als erfahrene Kraft arbeitet er eng mit dem Management und anderen Führungskräften zusammen und hat somit einen entscheidenden Einfluss auf strategische Unternehmensentscheidungen.

Welche Arten von Controllern gibt es?

Das Controlling hat im Laufe der Zeit verschiedene Spezialisierungen entwickelt, die sich auf unterschiedliche Aspekte der Unternehmensführung und Unternehmenssteuerung konzentrieren. Es gibt daher spezialisierte Typen von Controllern, die sich auf bestimmte Aufgabenbereiche fokussieren. Jede dieser Arten von Controllern erfordert spezielle Kenntnisse und Fähigkeiten, die eng mit ihrem jeweiligen Aufgabenbereich verbunden sind. Das macht den Beruf des Controllers so vielfältig und ermöglicht es, sich in verschiedenen Bereichen zu spezialisieren und weiterzuentwickeln.


Folgende Arten von Controllern lassen sich differenzieren:

  • Operativer Controller: Diese Art von Controller konzentriert sich auf das Tagesgeschäft und die kurzfristige Planung. Ihr Hauptaugenmerk liegt auf dem Monitoring von Tagesdaten, dem Abgleich von Budgets und der Optimierung betrieblicher Prozesse im Hier und Jetzt.

  • Strategischer Controller: Im Gegensatz zum operativen Controller blickt der strategische Controller in die Zukunft. Seine Hauptaufgabe besteht darin, langfristige Geschäftsstrategien zu entwickeln, die zur Erreichung der Unternehmensziele beitragen. Dies beinhaltet oft eine tiefgehende Analyse von Markt- und Branchentrends.

  • Projektcontroller: Bei komplexen Projekten, insbesondere in großen Unternehmen, ist eine ständige Kostenkontrolle und Einhaltung des Budgets unerlässlich. Projektcontroller überwachen den finanziellen Aspekt von Projekten und stellen sicher, dass sie wirtschaftlich sinnvoll und innerhalb des festgelegten Budgets durchgeführt werden.

  • Vertriebscontroller: Der Vertriebscontroller fokussiert sich auf die Analyse und Optimierung der Aktivitäten im Vertrieb. Er analysiert Verkaufszahlen, identifiziert Trends und unterstützt die Vertriebsleitung bei der Entwicklung effektiver Vertriebsstrategien.

  • Bereichscontroller: Große Unternehmen sind oft in verschiedene Geschäftsbereiche unterteilt, und jeder dieser Bereiche kann seinen eigenen Controller haben. Diese Art von Controller konzentriert sich auf einen spezifischen Geschäftsbereich und stellt sicher, dass er effizient arbeitet und die festgelegten Ziele erreicht.

  • Produktionscontroller: Der Produktionscontroller ist spezialisiert auf die Effizienz und Wirtschaftlichkeit der Produktionsprozesse. Er überwacht Produktionskosten, analysiert Produktionsabläufe und unterstützt bei der Implementierung von Kostensenkungsmaßnahmen.

  • IT-Controller: IT-Controller sind verantwortlich für die Überwachung und Steuerung der IT-Kosten sowie die Bewertung von IT-Investitionen. Sie spielen eine Schlüsselrolle bei der Planung sowie Beurteilung von IT-Projekten und der Sicherstellung, dass IT-Ressourcen effizient genutzt werden.

  • Risikocontroller: Diese Art des Controllings konzentriert sich auf die Identifikation, Analyse und Steuerung von Unternehmensrisiken. Der Risikocontroller entwickelt Risikomanagement-Strategien und berät das Management in Bezug auf Risikominimierung.

  • Personalcontroller: Controller im Personalwesen sind verantwortlich für die Planung und Analyse von Personalressourcen und -kosten. Sie unterstützen das Personalmanagement bei der effizienten Gestaltung von Personalkosten und -strukturen.

  • Investitionscontroller: Der Investitionscontroller ist fokussiert auf die Bewertung und Überwachung von Investitionsprojekten. Er analysiert Investitionsvorhaben, bewertet deren Rentabilität und unterstützt bei der Entscheidungsfindung.

  • Logistikcontroller: Controller in der Logistik sind spezialisiert auf die Optimierung und Kontrolle logistischer Prozesse. Sie analysieren Logistikkosten, entwickelt Strategien zur Effizienzsteigerung und unterstützen bei der Implementierung von Optimierungsmaßnahmen in der Logistikkette.

Was macht ein Controller? - die Tätigkeiten im Überblick

Ein Controller ist dafür zuständig, wirtschaftliche Prozesse zu überwachen, zu steuern und zu optimieren. Sein Hauptaugenmerk liegt auf der Planung, Steuerung und Kontrolle von Unternehmensabläufen, um das Erreichen der Unternehmensziele sicherzustellen. Mit ihren Analysen und Berichten tragen sie maßgeblich zur finanziellen Stabilität und zum wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens bei.


Folgende Tätigkeiten fallen im Alltag eines Controllers an:

  • Planung und Budgetierung: Controller erstellen Budgetpläne und Prognosen. Sie analysieren Geschäftsprozesse und entwickeln Strategien zur Erreichung der Unternehmensziele. Dies beinhaltet die Festlegung von Budgets für verschiedene Abteilungen und Projekte.

  • Analyse und Berichterstattung: Eines der Hauptaufgabenbereiche ist das Berichtswesen. Controller werten Geschäftszahlen aus, erstellen Berichte und präsentieren diese der Geschäftsführung. Dadurch liefern sie wichtige Informationen für Entscheidungsprozesse im Unternehmen.

  • Kontrolle und Überwachung: Controller überprüfen, ob die festgelegten Budgets eingehalten werden und identifizieren Abweichungen. Bei Bedarf werden Korrekturmaßnahmen vorgeschlagen.

  • Beratung der Geschäftsführung: Controller beraten die Geschäftsführung in finanziellen und betriebswirtschaftlichen Fragen. Sie geben Empfehlungen zur Optimierung von Geschäftsprozessen und unterstützen bei strategischen Entscheidungen.

  • Risikomanagement: Sie identifizieren und bewerten potenzielle Risiken für das Unternehmen und entwickeln Strategien zu deren Minimierung.

  • Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen: Controller arbeiten eng mit anderen Abteilungen zusammen, insbesondere mit dem Rechnungswesen, dem Vertrieb und dem Management. Sie sorgen für einen reibungslosen Informationsaustausch und gewährleisten, dass alle Abteilungen auf gemeinsame Ziele hinarbeiten.

Du hast es eilig? Dann lade dir hier unseren Steckbrief mit allen wichtigen Informationen rund um den Beruf des Controllers kostenlos herunter.

Wo arbeiten Controller?

Controller sind in beinahe allen Branchen und Unternehmensgrößen gefragt, denn ihre Expertise im Bereich Finanzen und ihre Fähigkeit, betriebswirtschaftliche Prozesse zu analysieren und zu optimieren, sind universell anwendbar.


Hier findest du einige der häufigsten Arbeitsbereiche und Umgebungen, in denen Controller tätig sind:

  • Großkonzerne und mittelständische Unternehmen: Vom weltweit agierenden Technologieriesen bis zum regionalen Mittelständler - überall dort, wo Geschäftsprozesse überwacht, analysiert und optimiert werden müssen, sind Controller im Einsatz.

  • Produktionsunternehmen: Controller in der Produktionsbranche sind oft dafür verantwortlich, die Kostenentwicklung in der Herstellung zu überwachen und Vorschläge zur Prozessoptimierung zu erarbeiten.

  • Banken und Finanzdienstleister: In dieser Branche liegt der Fokus auf der Analyse finanzieller Risiken, der Erstellung von Finanzberichten und der Beratung von Geschäftsführung und Vorstand in monetären Fragen.

  • Öffentlicher Dienst: Auch in Behörden und anderen öffentlichen Einrichtungen sind Controller tätig. Sie sorgen hier für die effiziente Verwendung von Steuergeldern und überwachen Budgets.

  • Gesundheitswesen: In Krankenhäusern und anderen Einrichtungen des Gesundheitswesens analysieren Controller Patientenströme, Kostenstrukturen und sorgen für eine optimale Ressourcennutzung.

  • Beratungsfirmen: Einige Controller entscheiden sich dafür, ihre Expertise als Berater anzubieten. In dieser Funktion helfen sie anderen Unternehmen, ihre Finanz- und Geschäftsprozesse zu optimieren.

Karriere als Controller

Der Beruf des Controllers bietet spannende Karrieremöglichkeiten. Nach dem Berufseinstieg als Junior Controller mit operativen Aufgaben ist ein Aufstieg zum Senior Controller möglich, bei dem strategische Aspekte und Teamführung im Vordergrund stehen. Eine Spezialisierung beispielsweise im Vertriebscontrolling kann den Weg für höhere Positionen ebnen. Doch auch in diesen Positionen hast du nie ausgelernt. Als Controller ist es stets wichtig, das eigene Wissen durch Fort- und Weiterbildungen zu erweitern und aktuell zu halten.


Mit den tiefgehenden betriebswirtschaftlichen Kenntnissen sind zudem Branchenwechsel möglich. Manche Controller zieht es in die Selbstständigkeit, sei es als Consultant oder durch die Gründung eines eigenen Unternehmens. Generell gilt: Das Controlling bietet vielfältige Entwicklungschancen für diejenigen, die sich kontinuierlich weiterbilden und vernetzen.

Diese Voraussetzungen solltest du als Controller mitbringen

Das Controlling ist sehr analytisch geprägt und so liegt der Schluss nahe, dass gute mathematische Fähigkeiten und ein analytischer Verstand für die Tätigkeit als Controller völlig ausreichen. Doch dem ist nicht so, die Realität ist weit vielschichtiger und komplexer. Im Bewerbungs- und Berufskontext werden Fähigkeiten in zwei Kategorien unterteilt


Als Soft Skills werden gemeinhin zwischenmenschliche Fähigkeiten und persönliche Eigenschaften sowie Verhaltensweisen bezeichnet. Diese sind nicht direkt fachbezogen, geben den Personalern aber einen guten Eindruck zu deiner Arbeitsweise, deiner Persönlichkeit und der Art, wie du Problemstellungen angehst. Sie zeigen also mehr, ob du als Mensch in die Stelle oder sogar ins Unternehmen und dessen Philosophie passt. Als kreativer Freigeist wirst du schließlich höchstwahrscheinlich mit stark ausgeprägten Hierarchien deine Probleme haben und im Zweifel Unruhe in das Unternehmen bringen.

Diese Soft Skills sind für Controller wichtig:

  • Analytisches Denkvermögen: Als Controller ist es essenziell, komplexe wirtschaftliche Zusammenhänge zu durchschauen und daraus Handlungsempfehlungen abzuleiten.

  • Selbstständigkeit: Controller sollten in der Lage sein, eigenverantwortlich zu arbeiten und Entscheidungen zu treffen.

  • Teamfähigkeit: Obwohl sie oft selbstständig arbeiten, sind Controller dennoch Teil eines Teams und sollten gut mit anderen zusammenarbeiten können.

  • Kommunikationsfähigkeit: Im Controlling sind sie die Schnittstelle zwischen verschiedenen Abteilungen und müssen daher ihre Analysen und Ergebnisse klar und verständlich vermitteln können.

  • Durchsetzungsvermögen: Es kann vorkommen, dass ihre Analysen und Empfehlungen nicht immer auf offene Ohren stoßen. Hier ist es wichtig, überzeugend zu argumentieren und die eigene Position zu verteidigen.

Soft Skills sind wichtig, jedoch in der Regel nicht entscheidend für deine Bewertung durch die Personaler. Vielmehr sind sie dann ausschlaggebend, wenn zwei oder mehr fachlich gleich gute Bewerber um die Stelle konkurrieren. Das liegt unter anderem an der fehlenden Möglichkeit, diese durch „harte Fakten“ belegbar zu machen. Gegensätzlich dazu steht die zweite Kategorie der Fähigkeiten, die sogenannten Hard Skills. Als solche werden fachliche Qualifikationen bezeichnet, die meist durch Zertifikate, Abschlüsse oder Erfolge aus der Berufserfahrung belegt werden können.


Für Controller sind diese Hard Skills wichtig:

  • Kenntnisse im Rechnungswesen: Dies bildet die Grundlage Ihrer Arbeit. Sie sollten mit Bilanzen, Gewinn- und Verlustrechnungen sowie mit anderen finanziellen Berichten vertraut sein.

  • Betriebswirtschaftliches Know-how: Ein tiefgehendes Verständnis betriebswirtschaftlicher Konzepte, von der Kostenrechnung bis zur Investitionsbewertung, ist entscheidend.

  • Kenntnisse im Berichtswesen: Es reicht nicht aus, Daten zu analysieren. Sie müssen ebenso in der Lage sein, Ihre Erkenntnisse in strukturierten, verständlichen Berichten zu präsentieren.

  • Erfahrung im Management von Budgets: Die Planung, Überwachung und Anpassung von Budgets gehört zu den zentralen Aufgaben. Hier ist nicht nur mathematisches Geschick, sondern auch ein Verständnis für die strategischen Ziele des Unternehmens gefragt.

  • Fähigkeiten im Umgang mit Controlling-Software: Tools wie SAP, Oracle oder LucaNet sind heutzutage unerlässlich. Ein sicherer Umgang damit ermöglicht effiziente Analysen und Berichte.

Ausbildung oder Studium – Wie werde ich Controller?

Um eine erfolgreiche Karriere als Controller zu starten, sind fundierte Kenntnisse in relevanten betriebswirtschaftlichen Bereichen unerlässlich. Eine gute Basis schaffst du beispielsweise durch eine Berufsausbildung mit kaufmännischem Fokus. In solchen Ausbildungsgängen lernst du die Grundzüge des Rechnungswesens und der Funktionsweise moderner Unternehmen.


Diese Berufsausbildungen bieten eine solide Grundlage für eine Karriere im Controlling:

  • Industriekaufmann: Die Ausbildung zum Industriekaufmann bietet umfassende Kenntnisse in den Kernbereichen der Unternehmensführung, einschließlich Finanzwesen, Materialwirtschaft und Personalwesen. Absolventen lernen, wie Unternehmen funktionieren, was ihnen hilft, Finanzdaten im Kontext des gesamten Betriebs zu verstehen.

  • Bankkaufmann: In der Berufsausbildung zum Bankkaufmann erlangen die Auszubildenden ein tiefes Verständnis für Finanzprodukte, Buchführung und Kundenberatung. Dieses Wissen kann sehr nützlich sein, um die finanziellen Aspekte eines Unternehmens im Controlling zu bewerten und zu steuern.

  • Kaufmann für Büromanagement: Die Ausbildung zum Bürokaufmann vermittelt grundlegende administrative und organisatorische Fähigkeiten. Neben allgemeinem Verwaltungswissen lernen die Auszubildenden auch Grundlagen der Buchhaltung und des Rechnungswesens, was eine wichtige Grundlage für das Controlling darstellt.

  • Kaufmann im Groß- und Außenhandel: Die Berufsausbildung zum Groß- und Einzelhandelskaufmann bietet Einblicke in den Handel und die betriebswirtschaftlichen Prozesse, die in international agierenden Unternehmen relevant sind. Dies kann für Controlling-Positionen in globalen Konzernen von Vorteil sein.

  • Steuerfachangestellter: Die Ausbildung zum Steuerfachangestellten konzentriert sich auf Steuerrecht und Buchführung. Sie bietet eine solide Grundlage für zukünftige Controller, da sie direkt relevante Kenntnisse im Umgang mit Finanzdaten und gesetzlichen Vorschriften vermittelt.

Baust du mit nachfolgenden Weiterbildungen auf diesen Ausbildungen auf, hast du gute Chancen auf einen Einstieg in das Controlling. Kombinierst du diese Qualifikationen mit einigen Jahren Berufserfahrung, gibt es für Personaler nur umso mehr Gründe dich einzustellen. Den direkteren Weg bietet jedoch ein Studium. Durch Abschluss eines geeigneten Studiengangs ist es möglich auch ohne Berufserfahrung in das Controlling einzusteigen.


Diese Studiengänge vermitteln dir unter anderem Wissen, das du bei der Arbeit als Controller benötigst:

  • Betriebswirtschaftslehre: Ein BWL-Studium vermittelt umfassende Kenntnisse in allen Aspekten der Unternehmensführung, mit der Möglichkeit, sich auf Controlling zu spezialisieren. Typische Inhalte sind Finanz- und Rechnungswesen, Unternehmensplanung sowie strategisches Management.

  • Wirtschaftswissenschaften: Dieses Studium bietet eine breite betriebswirtschaftliche Ausbildung und ermöglicht oft eine Spezialisierung in Bereichen wie Finanzen oder Controlling. Es bereitet auf eine analytische und strategische Rolle im Unternehmen vor.

  • Wirtschaftsingenieurwesen: Ideal für diejenigen, die in Produktionsunternehmen arbeiten möchten. Dieser Studiengang kombiniert technisches Wissen mit betriebswirtschaftlichen Grundlagen und bereitet auf das Controlling in technisch orientierten Branchen vor.

  • Wirtschaftsinformatik: Besonders relevant für das IT-Controlling. Dieser Studiengang verbindet betriebswirtschaftliche Grundlagen mit IT-Kenntnissen und bereitet auf die Schnittstelle zwischen Betriebswirtschaft und Informationstechnologie vor.

  • International Business: Studierende lernen hier, betriebswirtschaftliche Herausforderungen in einem globalen Kontext zu verstehen und zu bewältigen. Dies ist besonders wertvoll für Controller in international agierenden Unternehmen.

  • Finance & Accounting: Spezialisiert auf Finanzmanagement und Buchhaltung, bietet dieses Studium tiefgehende Einblicke in das Finanzwesen und ist ideal für zukünftige Finanzcontroller.

Quereinstieg in das Controlling - welche Optionen gibt es?

Für diejenigen, die einen Quereinstieg in den Beruf des Controllers anstreben, gibt es durchaus Möglichkeiten,  ohne eine klassische Ausbildung oder ein Studium in diesem Bereich Fuß zu fassen. Der Schlüssel zum Erfolg liegt oft in der Kombination aus relevanter Berufserfahrung, ergänzenden Qualifikationen und der Bereitschaft zur kontinuierlichen Weiterbildung.


Ein Quereinstieg in den Beruf des Controllers erfordert Engagement und die Bereitschaft, sich in neue Themen einzuarbeiten. Mit den richtigen Voraussetzungen und einer zielgerichteten Herangehensweise kann jedoch auch ohne traditionellen Bildungsweg eine erfolgreiche Karriere im Controlling gestartet werden.


Hier sind einige Aspekte, die du als Quereinsteiger ins Controlling beachten solltest:

  • Berufserfahrung in verwandten Bereichen: Praktische Erfahrungen im Finanz- oder Rechnungswesen, selbst wenn sie nicht direkt im Controlling gesammelt wurden, können eine wertvolle Grundlage für den Einstieg in das Controlling bieten. Erfahrungen in diesen Bereichen ermöglichen es, wichtige Kenntnisse und Fähigkeiten zu erwerben, die für den Job relevant sind.

  • Weiterbildungen und Zertifikate: Es gibt verschiedene Weiterbildungsprogramme und Zertifizierungen, die für Quereinsteiger geeignet sind. Kurse in betriebswirtschaftlicher Analyse, Controlling-Software oder speziellen Controlling-Methoden können das nötige Fachwissen vermitteln und die Chancen auf eine Position im Controlling verbessern.

  • Nebenberufliches Studium: Für diejenigen, die bereits im Berufsleben stehen, kann ein berufsbegleitendes Studium im Bereich BWL mit Schwerpunkt Controlling eine Option sein. Solche Studiengänge sind oft so konzipiert, dass sie neben dem Beruf absolviert werden können.

  • Praktika und Einstiegspositionen: Eine Möglichkeit, Fuß im Controlling zu fassen, ist die Annahme von Praktika oder Einstiegspositionen in Controlling-Abteilungen. Solche Positionen bieten praktische Erfahrungen und können als Sprungbrett für eine Karriere in diesem Bereich dienen.

  • Netzwerken: Kontakte in der Branche können sehr hilfreich sein. Networking im Controlling-Bereich können wertvolle Einblicke und Unterstützung bieten und die Tür für Quereinsteiger öffnen.

Gehalt - Das verdienen Controller

In Deutschland arbeitende Controller verdienen durchschnittlich ein Bruttojahresgehalt zwischen 50.500 € und 64.800 €. Doch es gibt eine Vielzahl an Faktoren, die dein persönliches Gehalt beeinflussen. Zunächst sind Branchenunterschiede zu nennen. Im Consulting, in der Finanzbranche oder der IT-Branche verdienst du als Controller in der Regel besser als in produzierenden Unternehmen.


Ein weiterer Faktor ist die Position, in die du einsteigst. Junior Controller verdienen wegen ihres kleineren Aufgabenbereichs im Regelfall weniger als Senior Controller, die viel Verantwortung und einen größeren Aufgabenbereich übernehmen. Dieser Faktor ist eng mit der Berufserfahrung gekoppelt, da Stellen für Junior Controller meist als Einstiegspositionen gedacht sind und somit auf jene Bewerber ohne Berufserfahrung fallen. Senior Controller hingegen haben bereits Berufserfahrung im Controlling und besitzen zusätzlich zu ihren fachlichen Fähigkeiten auch Führungskompetenzen.

Bei einer 40-stündigen Arbeitswoche liegt das durchschnittliche Bruttomonatsgehalt, gemessen an der Berufserfahrung, bei:

  • Einer Berufserfahrung von unter drei Jahren: 3.900 €

  • Einer Berufserfahrung von drei bis sechs Jahren: 4.100 €

  • Einer Berufserfahrung von sieben bis neun Jahren: 4.400 €

  • Einer Berufserfahrung von über neun Jahren: 5.300 €

Neben der Berufserfahrung beeinflusst die Größe der Firma, in der du tätig bist, dein Gehalt. Größere Unternehmen sind nahezu immer zahlungskräftiger als kleinere Unternehmen. Dennoch kann es in Einzelfällen vorkommen, dass kleinere Firmen die Stelle des Controllers besser vergüten als größere Firmen. Das ist dann jedoch in der Regel mit einem größeren Aufgabenbereich und umfassenderer Verantwortung verbunden.


Gemessen an der Unternehmensgröße liegt das durchschnittliche Bruttomonatsgehalt bei einer 40-stündigen Arbeitswoche bei:

  • Einer Unternehmensgröße von unter 100 Mitarbeitern: 4.000 €

  • Einer Unternehmensgröße von 101 bis 1000 Mitarbeitern: 4.500 €

  • Einer Unternehmensgröße von 1001 bis 20.000 Mitarbeitern: 4.900 €

  • Einer Unternehmensgröße von über 20.000 Mitarbeitern: 5.400 €

Bundesländervergleich

Das Gehalt eines Controllers kann also je nach Berufserfahrung, Qualifikation, Unternehmensgröße und Branche variieren. Doch auch regional innerhalb Deutschlands kommt es zu Unterschieden. In Großstädten und Ballungsräumen beispielsweise sind die Gehälter oft höher als in ländlichen Gebieten. Außerdem fallen Unterschiede zwischen Ostdeutschland und Westdeutschland an.

Durchschnittsgehälter Bundesländer Controller

Durchschnittsgehalt (Brutto/Jahr):

Baden-Württemberg: 59.900 €

Bayern: 58.500 €

Berlin: 55.200 €

Brandenburg: 50.300 €

Bremen: 56.000 €

Hamburg: 59.000 €

Hessen: 59.500 €

Mecklenburg-Vorpommern: 49.200 €

Niedersachsen: 54.600 €

Nordrhein-Westfalen: 57.400 €

Rheinland-Pfalz: 56.700 €

Saarland: 55.600 €

Sachsen: 50.500 €

Sachsen-Anhalt: 49.900 €

Schleswig-Holstein: 54.100 €

Thüringen: 50.400 €

Bei den Werten handelt es sich um Näherungswerte, sie sind somit nicht für die Verwendung in einer Gehaltsverhandlung geeignet.


Geheimtipp: Bewerbung ohne Anschreiben

Seit einiger Zeit lässt sich ein besonderer Bewerbungstrend verzeichnen: die Bewerbung ohne Anschreiben. Bei dieser speziellen Bewerbungsvariante verzichten Unternehmen aktiv auf das Fordern eines Bewerbungsschreibens. Stattdessen wird eine Bewerbung einzig durch den Lebenslauf der Bewerber gefordert. War dieser Trend in Deutschland zunächst Führungskräften vorbehalten, erhält er nun immer weiter Einzug in die breite Masse.


Das wirft bei vielen Bewerbern Fragen auf, denn bislang bietet der in Deutschland standardmäßig verwendete Lebenslauf keine Möglichkeit, Inhalte aus dem Anschreiben ausreichend aufzugreifen. Bei einer Bewerbung ohne Anschreiben fallen diese also vollständig weg. Du hast also keine Möglichkeit, deine Persönlichkeit, deine Motivation, ja sogar dein Wunschgehalt oder das Datum deiner frühesten Verfügbarkeit zu übermitteln.

Neu: CV+ | Vereint Lebenslauf und Anschreiben
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Für dieses Problem haben die Bewerbungsexperten des Bewerbungsservices „Die Bewerbungsschreiber“ die Lösung: den CV+
Dieses neuartige Lebenslaufkonzept kombiniert den herkömmlichen Lebenslauf mit ausgewählten Elementen eines Anschreibens, ohne dass die elektronische Auslesbarkeit darunter leidet.
So gelingt es dir, deine Motivation, Persönlichkeit und Verfügbarkeit auch bei den neuen Anforderungen zu übermitteln und all das, ohne dass du auf eine ansprechende und übersichtliche Struktur verzichten musst.

*Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird bei Berufsbezeichnungen und berufsbezogenen Hauptwörtern auf dieser Website die männliche Form verwendet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung grundsätzlich für alle Geschlechter. Die verkürzte Sprachform hat nur redaktionelle Gründe und beinhaltet keine Wertung. Danke für dein Verständnis.


Ein Foto von Kristin Bolz

Autor: Kristin Bolz

Kristin ist seit 2021 Teil des Marketing-Teams der webschmiede GmbH. Sie unterstützt das Team bei der Erstellung, Optimierung und beim Lektorieren von Fachartikeln für Bewerbung.net. Durch ausführliche Recherchen und den regelmäßigen Austausch mit den Bewerbungsexperten von „Die Bewerbungsschreiber“ erweitert sie kontinuierlich ihr Wissen in den Bereichen Bewerbung und Karriere. Dieses fasst sie für unsere Leser in Form von ansprechenden Artikeln zusammen, um ihnen relevante Informationen für den Bewerbungsprozess zur Verfügung zu stellen.


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