Für das Erstellen deines persönlichen Bewerbungsschreibens als Buchhalter*in findest du hier drei kostenlose Musteranschreiben, die dir als Inspiration dienen sollen.
Buchhalter*in
Bewerbung als Buchhalter*in
Fähige Buchhalter*innen gehören zu den gefragtesten Arbeitskräften auf dem Arbeitsmarkt. Das bedeutet jedoch nicht, dass du mit jeder Bewerbung gleich erfolgreich bist. Die Bewerbung als Buchhalter*in erfordert qualitative Bewerbungsunterlagen, die dem Arbeitgeber deine Stärken verdeutlichen und dich von der Konkurrenz abheben.
Diese Bewerbungstipps verbessern deine Erfolgschancen:
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Aussagekräftiges Anschreiben: Ein individuelles und prägnantes Bewerbungsschreiben ist der erste Schritt, um einen positiven Eindruck zu hinterlassen. Gehe auf spezifische Anforderungen der Stellenanzeige ein und zeige, wie deine Qualifikationen und Erfahrungen genau zu den Bedürfnissen des Unternehmens passen. Betone deine Motivation und dein Interesse an der Position und dem Unternehmen.
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Lebenslauf optimieren: Ein Lebenslauf sollte klar strukturiert und übersichtlich sein. Liste deine beruflichen Stationen in antichronologischer Reihenfolge auf und hebe dabei deine bisherigen Erfolge und Verantwortlichkeiten hervor. Achten darauf, relevante Fähigkeiten wie Kenntnisse in Buchhaltungssoftware (z.B. DATEV, SAP) und Steuerrecht besonders zu betonen.
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Berufliche Qualifikationen hervorheben: Als Buchhalter*in ist es wichtig, deine formalen Qualifikationen und Weiterbildungen zu präsentieren. Das umfasst Abschlüsse in Betriebswirtschaft oder spezielle Fortbildungen im Bereich Rechnungswesen. Nenne auch relevante Kurse und Seminare, die deine Expertise untermauern.
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Praxiserfahrung betonen: Praktische Erfahrung ist in der Buchhaltung besonders wertvoll. Beschreibe detailliert deine bisherigen Tätigkeiten und Erfolge in früheren Positionen. Zahlen und konkrete Beispiele, wie du Unternehmenskosten gesenkt oder Prozesse verbessert hast, können hier besonders überzeugend sein.
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Soft Skills und persönliche Stärken: Neben fachlichen Kompetenzen sind auch Soft Skills wichtig. Eigenschaften wie Genauigkeit, analytisches Denken, Verantwortungsbewusstsein und eine hohe Zahlenaffinität solltest du im Bewerbungsschreiben und Lebenslauf betonen. Gebe Beispiele, wie diese Fähigkeiten in deiner bisherigen Arbeit zum Tragen gekommen sind.
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Berufsbild - das sind Buchhalter*innen
Buchhalter*innen, auf Englisch auch „Accountant“ genannt, spielen eine zentrale Rolle in jedem Unternehmen. Sie sind verantwortlich für die Verwaltung und Überwachung der finanziellen Transaktionen, die in einem Unternehmen stattfinden. Jedes Unternehmen hat Einnahmen und Ausgaben, und Buchhalter*innen sind bei beiden Prozessen wesentlich beteiligt.
Accountants sorgen dafür, dass alle finanziellen Bewegungen eines Unternehmens korrekt und gesetzeskonform erfasst werden. Sie erstellen Finanzberichte, überwachen Konten und helfen bei der Planung und Kontrolle des Budgets. Zudem stellen sie sicher, dass alle steuerlichen Verpflichtungen des Unternehmens erfüllt werden.
In Deutschland ist die Unterscheidung zwischen Junior und Senior Buchhalter*innen nicht sehr verbreitet. Jedoch findet diese Unterscheidung im englischen Begriff „Accountant“ Anwendung und ist in internationalen Unternehmen und Märkten üblich.
Die Bezeichnungen stellen sich folgendermaßen dar:
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Junior Buchhalter*in (Junior Accountant): Ein*e Junior Buchhalter*in ist in der Regel eine Person, die neu in der Buchhaltung ist oder über wenig Berufserfahrung verfügt. Sie arbeiten oft unter der Anleitung von Senior Buchhalter*innen oder Finanzmanager*innen und sind für grundlegende Aufgaben wie die Erfassung von Transaktionen, das Buchen von Belegen und die Unterstützung bei der Erstellung von Finanzberichten zuständig.
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Senior Buchhalter*in (Senior Accountant): Ein*e Senior Buchhalter*in hat umfangreiche Erfahrung in der Buchhaltung und übernimmt eine leitende Rolle. Sie sind verantwortlich für komplexere Aufgaben wie die Erstellung und Analyse von Finanzberichten, die Überwachung der Buchhaltungsprozesse und die Sicherstellung der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften. Zudem fungieren sie oft als Mentor*innen für Junior Buchhalter*innen und koordinieren deren Aufgaben.
Welche Arten von Buchhalter*innen gibt es?
Der Beruf der Buchhalter*innen umfasst verschiedene Spezialisierungen, die sich je nach Größe und Art des Unternehmens unterscheiden können. In kleineren Unternehmen sind diese Spezialisierungen oft zusammengelegt, während größere Unternehmen spezialisierte Buchhalter*innen für verschiedene Aufgabenbereiche einsetzen.
Im Folgenden sind die wichtigsten Arten von Buchhalter*innen aufgeführt:
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Debitorenbuchhalter*in: Die Debitorenbuchhalter*innen befassen sich mit der Verwaltung und Überwachung der Forderungen eines Unternehmens gegenüber seinen Kund*innen (Debitoren). Zu den Aufgaben gehören die Erfassung von Ausgangsrechnungen, das Mahnwesen, die Kontenüberwachung sowie die Verbuchung von Zahlungseingängen.
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Kreditorenbuchhalter*in: Die Kreditorenbuchhalter*innen beschäftigen sich mit der Verwaltung und Überwachung der Verbindlichkeiten eines Unternehmens gegenüber seinen Lieferanten (Kreditoren). Dazu zählen die Erfassung und Prüfung von Eingangsrechnungen, die Pflege der Lieferantenkonten, die Überwachung von Zahlungsterminen und die Vorbereitung der Zahlungen.
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Finanzbuchhalter*in: Die Finanzbuchhalter*innen sind im zentralen Bereich der Buchhaltung und beschäftigen sich mit der Erfassung aller Geschäftsvorfälle eines Unternehmens. Hauptziel ist die Erstellung des Jahresabschlusses, der aus der Bilanz, der Gewinn- und Verlustrechnung sowie dem Anhang besteht. Die Finanzbuchhaltung liefert die Grundlage für die Bilanzierung und das Berichtswesen und umfasst sowohl die Debitoren- als auch die Kreditorenbuchhaltung.
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Anlagenbuchhalter*in: Die Anlagenbuchhalter*innen arbeiten in einem speziellen Teilbereich der Finanzbuchhaltung, der sich mit der Erfassung und Verwaltung des Anlagevermögens eines Unternehmens beschäftigt. Dazu gehören die Anschaffung, Abschreibung, Veräußerung und Inventarisierung von Sachanlagen wie Maschinen, Gebäude und Fahrzeuge. Die Anlagenbuchhaltung stellt sicher, dass das Anlagevermögen korrekt bewertet und bilanziert wird.
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Lohn- sowie Gehaltsbuchhalter*innen: Ein*e Lohn- und Gehaltsbuchhalter*in ist spezialisiert auf die Abrechnung der Gehälter und Löhne der Mitarbeiter*innen eines Unternehmens. Aufgaben umfassen die Berechnung der Nettolöhne unter Berücksichtigung von Steuern, Sozialversicherungsbeiträgen und anderen Abzügen, die Erstellung von Lohnabrechnungen, die Führung der Lohnkonten und die Abwicklung der monatlichen Zahlungen an die Mitarbeiter*innen sowie die Meldungen an Sozialversicherungsträger und Finanzämter.
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Bilanzbuchhalter*in: Ein*e Bilanzbuchhalter*in verfügt über eine vertiefte Qualifikation im Bereich des Rechnungswesens und ist für die Erstellung und Analyse von Abschlüssen nach nationalen und internationalen Rechnungslegungsvorschriften zuständig. Bilanzbuchhalter*innen erstellen Jahresabschlüsse, Konzernabschlüsse, sind oft in die Budgetplanung und -kontrolle involviert und unterstützen die Unternehmensleitung bei strategischen Entscheidungen durch fundierte betriebswirtschaftliche Analysen.
Jan WerkFachautor für Bewerbung.net„Das Rechnungswesen wird unterteilt in intern und extern. Das interne Rechnungswesen, auch als Management- oder Betriebsrechnung bezeichnet, befasst sich mit der Planung, Steuerung und Kontrolle der Unternehmensprozesse. Es liefert wichtige Informationen für die interne Unternehmensführung, die zur Entscheidungsfindung, zur Kostenkontrolle und zur strategischen Planung genutzt werden. Zu den Hauptaufgaben gehören die Kosten- und Leistungsrechnung (KLR), die Budgetierung und die Wirtschaftlichkeitsanalysen.
Das externe Rechnungswesen (Finanzbuchhaltung) hingegen richtet sich an Investoren, Gläubiger, Finanzbehörden und andere externe Interessengruppen. Hauptziel des externen Rechnungswesens ist es, die finanzielle Situation des Unternehmens transparent und nachvollziehbar darzustellen. Dies erfolgt durch das Erstellen von Jahresabschlüssen, der Bilanz sowie der Gewinn- und Verlustrechnung (GuV).“
Wo arbeiten Buchhalter*innen
Buchhalter*innen sind in nahezu allen Branchen und Unternehmensformen gefragt, da sie finanzielle Transparenz und Genauigkeit gewährleisten. Durch die systematische Erfassung aller finanziellen Transaktionen bietet die Buchhaltung Klarheit in den Finanzberichten, sodass Geschäftsentscheidungen fundiert getroffen werden können. Zudem sind Unternehmen gesetzlich verpflichtet, genaue Buchführungsunterlagen zu führen, um Steuerverpflichtungen zu erfüllen und rechtliche Überprüfungen zu bestehen.
Unter anderem in diesen Unternehmen besteht eine ständige Nachfrage an Buchhalter*innen:
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Industrieunternehmen: Buchhalter*innen in Industrieunternehmen verwalten die Finanztransaktionen, die mit der Produktion und dem Vertrieb von Waren verbunden sind. Sie überwachen die Kostenkontrolle und unterstützen bei der Budgetplanung.
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Handelsunternehmen: In Handelsunternehmen sind Buchhalter*innen für die Erfassung und Überwachung von Einnahmen und Ausgaben aus dem Verkauf von Waren verantwortlich. Sie kümmern sich um die Debitoren- und Kreditorenbuchhaltung sowie um das Bestandsmanagement.
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Dienstleistungsunternehmen: Buchhalter*innen in Dienstleistungsunternehmen verwalten die Finanzen im Zusammenhang mit erbrachten Dienstleistungen. Dazu gehören die Abrechnung von Kundenleistungen, die Überwachung der Betriebskosten und die Erstellung von Finanzberichten.
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Finanz- und Versicherungsunternehmen: In Banken, Versicherungen und anderen Finanzdienstleistungsunternehmen überwachen Buchhalter*innen die finanziellen Transaktionen, erstellen Jahresabschlüsse und unterstützen bei der Einhaltung regulatorischer Vorgaben.
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Unternehmensberatung: Buchhalter*innen, die in Beratungsunternehmen tätig sind, unterstützen andere Unternehmen bei der Optimierung ihrer Finanzprozesse, der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und der Verbesserung der finanziellen Effizienz.
Du hast es eilig? Dann lade dir hier unseren Steckbrief mit allen wichtigen Informationen rund um den Beruf der Buchhalter*innen kostenlos herunter.
Karriere als Buchhalter*in
Buchhalter*innen haben hervorragende Karrierechancen, da ihre Expertise in jedem Unternehmen unentbehrlich ist. Die Nachfrage nach qualifizierten Buchhalter*innen bleibt konstant hoch, da sie für die genaue und gesetzeskonforme Erfassung und Überwachung der finanziellen Transaktionen verantwortlich sind. Das macht sie zu wertvollen Mitarbeitenden in nahezu allen Branchen, von kleinen und mittelständischen Unternehmen bis hin zu großen Konzernen.
Die Zukunftsaussichten für Buchhalter*innen sehen sehr gut aus, da der technologische Fortschritt und die Bedeutung von Finanzanalysen und -kontrollen immer weiter zunehmen. Mit der Einführung von Buchhaltungssoftware und der Automatisierung routinemäßiger Aufgaben können Buchhalter*innen sich zunehmend auf strategische und analytische Tätigkeiten konzentrieren. Zusätzlich wird die Nachfrage nach Buchhalter*innen mit Kenntnissen in internationalen Rechnungslegungsstandards und Steuerrecht weiterhin hoch bleiben.
Kontinuierliche Weiterbildung ist entscheidend für den beruflichen Erfolg. Kenntnisse in modernen Buchhaltungssoftwarelösungen, internationale Rechnungslegungsstandards und spezialisierte Fachkenntnisse können die Karrierechancen erheblich verbessern. Der Beruf der Buchhalter*innen bietet vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten, sowohl in spezialisierten Bereichen der Buchhaltung als auch in Führungspositionen.
Diese Voraussetzungen solltest du als Buchhalter*in mitbringen:
Der Erfolg als Buchhalter*in hängt sowohl von fachlichem Wissen als auch von persönlichen und zwischenmenschlichen Kompetenzen ab. Letztere sind sogenannte Soft Skills, die nicht direkt fachbezogen sind, aber entscheidend für die Eignung und Integration in das Unternehmen sind.
Hier sind die wichtigsten Soft Skills, die ein*e Buchhalter*in mitbringen sollte:
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Zahlenaffinität: Als Buchhalter*in solltest du ein starkes Interesse und Verständnis für Zahlen und mathematische Zusammenhänge haben.
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Analytische Fähigkeiten: Die Fähigkeit, finanzielle Daten zu analysieren, Trends zu erkennen und daraus Schlüsse zu ziehen, ist von großer Bedeutung. Analytisches Denken hilft dir, finanzielle Sachverhalte klar zu durchschauen und fundierte Entscheidungen zu treffen.
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Detailorientierung: In der Buchhaltung ist es wichtig, präzise und genau zu arbeiten. Fehler können schwerwiegende Konsequenzen haben, daher ist eine hohe Aufmerksamkeit für Details notwendig.
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Organisationstalent: Buchhalter*innen müssen oft mit einer Vielzahl von Aufgaben jonglieren, daher sind gutes Zeitmanagement und organisatorische Fähigkeiten entscheidend.
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Kommunikationsfähigkeit: Du musst in der Lage sein, finanzielle Informationen klar und verständlich an Kolleg*innen und Vorgesetzte zu kommunizieren. Dies umfasst sowohl schriftliche als auch mündliche Kommunikation.
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Diskretion: Im Umgang mit sensiblen Finanzdaten ist Vertrauenswürdigkeit und die Fähigkeit zur Verschwiegenheit sehr wichtig.
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Teamfähigkeit: Auch wenn Buchhalter*innen oft eigenständig arbeiten, ist die Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen und Kolleg*innen wichtig. Du solltest also gut im Team arbeiten können.
Neben den Soft Skills sind die Hard Skills entscheidend, um deine fachliche Eignung für den Beruf der Buchhalter*innen nachzuweisen. Diese Fähigkeiten sind durch Abschlüsse und Zertifikate belegbar und zeigen deine tatsächliche Qualifikation für die Stelle.
Diese Hard Skills sollten Buchhalter*innen mitbringen:
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Qualifikationen und Abschlüsse: Eine abgeschlossene kaufmännische Ausbildung, ein Studium im Bereich Betriebswirtschaft oder eine Weiterbildung zum/-r Bilanzbuchhalter*in sind gängige Wege in den Beruf. Zusatzqualifikationen und Zertifikate in speziellen Bereichen der Buchhaltung erhöhen deine Chancen auf dem Arbeitsmarkt.
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Kenntnisse im Rechnungswesen: Ein solides Verständnis der Grundsätze des Rechnungswesens, einschließlich Buchhaltung, Bilanzierung und Kostenrechnung, ist essenziell. Dazu gehören Kenntnisse der nationalen und internationalen Rechnungslegungsvorschriften (z.B. HGB, IFRS).
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Steuerrechtliche Kenntnisse: Wissen im Bereich Steuerrecht ist wichtig, um die steuerlichen Verpflichtungen des Unternehmens korrekt zu erfüllen.
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Erfahrung mit Buchhaltungssoftware: Der Umgang mit gängiger Buchhaltungssoftware wie DATEV, SAP, Lexware oder anderen ist unverzichtbar. Diese Tools erleichtern die tägliche Arbeit und sorgen für Effizienz.
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IT-Kenntnisse: Grundlegende IT-Kenntnisse, insbesondere im Umgang mit Tabellenkalkulationen, sind notwendig. Fortgeschrittene Kenntnisse in Excel, wie Pivot-Tabellen und Makros, sind von Vorteil.
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Sprachkenntnisse: In internationalen Unternehmen sind Englischkenntnisse oft notwendig, um mit internationalen Geschäftspartnern zu kommunizieren und internationale Rechnungslegungsstandards zu verstehen.
Ausbildung oder Studium - Wie werde ich Buchhalter*in
Um Buchhalter*in zu werden, gibt es mehrere Wege. Grundsätzlich gibt es eine Weiterbildung zum/-r Buchhalter*in, für die eine zuvor absolvierte kaufmännische Ausbildung Grundvoraussetzung ist. Diese Weiterbildung wird jedoch für Berufseinsteigende nur selten verlangt. Oft kommt es stattdessen vor, dass Unternehmen für Stellen in der Buchhaltung „nur“ eine abgeschlossene kaufmännische Berufsausbildung verlangen.
Mit diesen Berufsausbildungen hast du gute Chancen auf einen Berufseinstieg in die Buchhaltung:
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Ausbildung zum/-r Kaufmann/-frau für Büromanagement: Die Ausbildung zum/-r Kaufmann/-frau für Büromanagement dauert in der Regel drei Jahre und umfasst Inhalte wie Buchführung, Rechnungswesen, Büroorganisation sowie Wirtschafts- und Sozialkunde. Mit einem IHK-Abschluss hast du eine solide Basis, um als Buchhalter tätig zu werden. Diese Ausbildung vermittelt dir grundlegende Kenntnisse in der Buchführung und Büroorganisation, die für eine Tätigkeit in der Buchhaltung wichtig sind.
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Ausbildung zum/-r Industriekaufmann/-frau: Auch die Ausbildung zum/-r Industriekaufmann/-frau dauert drei Jahre und beinhaltet Themen wie Buchführung, Kosten- und Leistungsrechnung, Beschaffung sowie Marketing und Vertrieb. Der Abschluss erfolgt ebenfalls über die IHK. Industriekaufleute erwerben umfassende Kenntnisse in verschiedenen kaufmännischen Bereichen, einschließlich der Buchhaltung, was sie zu vielseitig einsetzbaren Fachkräften macht.
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Ausbildung zum/-r Steuerfachangestellten: Die Ausbildung zum/-r Steuerfachangestellten dauert ebenfalls drei Jahre und legt den Schwerpunkt auf steuerliche Aspekte sowie die Buchführung. Inhalte sind unter anderem Steuerrecht, Jahresabschluss sowie Lohn- und Gehaltsabrechnung. Mit dem IHK-Abschluss bist du bestens vorbereitet, um in der Buchhaltung tätig zu werden. Diese Ausbildung bietet eine solide Basis für eine Karriere in der Buchhaltung mit einem Fokus auf steuerliche Angelegenheiten.
Lernst du lieber theoretisch und strebst eine höhere Position an, kann der Weg über ein Studium ebenfalls in die Buchhaltung führen. Ein Studium der Betriebswirtschaftslehre ist dabei die gängige Variante. Das Studium der Betriebswirtschaftslehre dauert in der Regel sechs bis sieben Semester und umfasst Themen wie allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Buchführung und Bilanzierung, Steuerlehre, Kosten- und Leistungsrechnung sowie Wirtschaftsrecht. Ein BWL-Studium bietet eine umfassende betriebswirtschaftliche Ausbildung mit Vertiefung im Bereich Rechnungswesen und bereitet auf vielfältige Aufgaben im Finanzwesen vor.
Quereinstieg in die Buchhaltung
Du möchtest Buchhalter*in werden, hast aber keine klassische kaufmännische Ausbildung? Kein Problem! Der Quereinstieg in den Beruf der Buchhalter*innen ist durchaus möglich und ist dank des gegenwärtigen Fachkräftemangels vielleicht einfacher denn je. Viele Unternehmen schätzen außerdem die vielfältigen Erfahrungen, die Quereinsteigende mitbringen, und bieten entsprechende Weiterbildungsmöglichkeiten an.
So gelingt der Quereinstieg in die Buchhaltung:
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Weiterbildung und Zertifikate: Eine der besten Möglichkeiten für einen Quereinstieg ist die Teilnahme an Weiterbildungen und das Erlangen relevanter Zertifikate. Es gibt zahlreiche Bildungseinrichtungen, die spezifische Kurse für angehende Buchhalter*innen anbieten. Diese Kurse vermitteln dir die notwendigen Kenntnisse in Buchführung, Bilanzierung und Steuerrecht und bereiten dich optimal auf die Aufgaben in der Buchhaltung vor. Mit einem anerkannten Zertifikat kannst du deine neu erworbenen Fähigkeiten belegen und deine Chancen auf dem Arbeitsmarkt verbessern.
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Praktische Erfahrung: Ein weiterer wichtiger Schritt ist das Sammeln praktischer Erfahrungen. Überlege dir, ob du ein Praktikum oder eine Teilzeitstelle in der Buchhaltung absolvieren kannst. Praktische Erfahrungen sind unbezahlbar und geben dir einen echten Einblick in die täglichen Aufgaben der Buchhalter*innen. Sie zeigen potenziellen Arbeitgebern, dass du bereit bist, hart zu arbeiten und dich in ein neues Fachgebiet einzuarbeiten.
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Netzwerke: Nutze berufliche Netzwerke und Plattformen wie LinkedIn oder XING, um Kontakte zu knüpfen und dich mit Fachleuten aus der Buchhaltung auszutauschen. Networking kann dir nicht nur wertvolle Einblicke in die Branche geben, sondern auch Jobchancen eröffnen. Viele Stellen werden durch persönliche Empfehlungen und Netzwerke besetzt, daher ist es wichtig, sich aktiv zu vernetzen.
Gehalt - Das verdienen Buchhalter*innen
Buchhalter*innen verdienen in Deutschland durchschnittlich ein Jahresgehalt zwischen 42.100 und 52.900 € brutto. Dein individuelles Gehalt kann jedoch davon abweichen. Zu beachten sind einige Faktoren, die dein Gehalt beeinflussen können. Einer dieser Faktoren ist deine Berufserfahrung. Je höher diese ist, desto höher fällt im Regelfall auch dein Gehalt aus.
Bei einer 40-stündigen Arbeitswoche liegt, gemessen an der Berufserfahrung, das durchschnittliche Bruttomonatsgehalt bei:
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Einer Berufserfahrung von unter drei Jahren: 3.200 €
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Einer Berufserfahrung von drei bis sechs Jahren: 3.300 €
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Einer Berufserfahrung von sieben bis neun Jahren: 3.400 €
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Einer Berufserfahrung von über neun Jahren: 3.800 €
Abseits deiner Berufserfahrung gibt es noch einen weiteren Faktor, der dein Gehalt als Buchhalter*in beeinflusst. Gemeint ist die Unternehmensgröße. Firmen, die viele Mitarbeiter*innen beschäftigen, sind in der Regel sehr finanzkräftig, können also vergleichsweise hohe Gehälter zahlen.
Gemessen an der Unternehmensgröße liegt das Bruttomonatsgehalt bei einer 40-stündigen Arbeitswoche im Schnitt bei:
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Einer Unternehmensgröße von unter 100 Mitarbeiter*innen: 3.600 €
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Einer Unternehmensgröße von 101 bis 1000 Mitarbeiter*innen: 4.000 €
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Einer Unternehmensgröße von 1001 bis 20.000 Mitarbeiter*innen: 4.400 €
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Einer Unternehmensgröße von über 20.000 Mitarbeiter*innen: 4.500 €
Bundesländervergleich
Nicht nur durch Berufserfahrung und Unternehmensgröße kommt es zu Unterschieden zwischen den Gehältern von Buchhalter*innen. Auch zwischen den einzelnen deutschen Bundesländern gibt zum Teil ein erhebliches Gehaltsgefälle.
Durchschnittsgehalt (Brutto/Jahr):
Baden-Württemberg: 49.400 €
Bayern: 48.200 €
Berlin: 45.500 €
Brandenburg: 41.500 €
Bremen: 46.200 €
Hamburg: 48.600 €
Hessen: 49.100 €
Mecklenburg-Vorpommern: 40.600 €
Niedersachsen: 45.100 €
Nordrhein-Westfalen: 47.400 €
Rheinland-Pfalz: 46.700 €
Saarland: 45.800 €
Sachsen: 41.600 €
Sachsen-Anhalt: 41.200 €
Schleswig-Holstein: 44.600 €
Thüringen: 41.600 €
Die Gehälter, die wir dir hier angegeben haben, sind nur Näherungswerte und keine Angaben, die du für deine Gehaltsverhandlung nutzen solltest.
Autor: Mirko Bettenhausen
Nach seinem Studium der Medienwissenschaften und Anglistik hat Mirko als Texter im „Die Bewerbungsschreiber“ Team Bewerbungen für Personen aus verschiedenen Berufszweigen und mit diversen Bildungshintergründen verfasst. Durch den engen Kundenkontakt in der telefonischen Beratung lernte er die Probleme und Bedürfnisse der Bewerber kennen. Dieses Wissen verarbeitet er nun in Artikeln für unsere Webseiten sowie in den Videos für den YouTube Kanal von Bewerbung.net.