Um Uhrmacher / Uhrmacherin zu werden, gibt es gleich zwei Möglichkeiten. Einerseits kannst du die klassische duale Ausbildung absolvieren, andererseits kommt auch eine rein schulische Variante infrage.
Entscheidest du dich für Möglichkeit Nummer eins, bist du drei Jahre lang sowohl im Betrieb als auch in der Berufsschule zu finden. In der Werkstatt deines Ausbildungsbetriebes kannst du dein theoretisch erlerntes Wissen direkt in die Tat umsetzen.
Armbänder befestigen oder Batterien wechseln kannst du bald im Schlaf. Außerdem steht der Umgang mit verschiedenen Stoffen und Chemikalien auf deinem Lehrplan. Im Verlauf deiner Ausbildung lernst du auch, wie du Uhrenteile aus Metall schweißt oder die fertigen Stücke gravierst.
In der Berufsschule werden dir hingegen theoretische Grundlagen vermittelt. Physikalische Kenntnisse sind ebenso wichtig wie Mathematik. Nur so verstehst du, wie Zeitmessgeräte funktionieren oder wie du trigonometrische Berechnungen oder Zeitberechnungen durchführst.
Entscheidest du dich für die rein schulische Ausbildung, paukst du drei Jahre in einer Berufsfachschule für Uhrmacher. Auch hier schließt du deine Lehre mit einer Gesellenprüfung ab. Betriebliche Praktikumsphasen ermöglichen dir zudem erste Einblicke in den Beruf.
Ein bestimmter Schulabschluss ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. Die meisten Betriebe bevorzugen jedoch Bewerber, die mindestens den Hauptschulabschluss erlangt haben.