Bewirbst du dich bei einer eher kleinen Firma, arbeitest du dort voraussichtlich eher in mehreren Bereichen (Lohn-, Anlagen-, Debitoren- und Kreditorenbuchhaltung). In diesem Fall solltest du über ein entsprechend breit gefächertes Wissen verfügen. Bei einem großen Betrieb werden üblicherweise Mitarbeiter gesucht, die sich in einem der untenstehenden Bereiche besonders gut auskennen. Welche Anforderungen ein Unternehmen an dich als Bewerber stellt, erfährst du in der Stellenbeschreibung („das erwartet dich“) und im Bewerberprofil („das solltest du mitbringen“). Folgende Untergliederungen innerhalb der Buchhaltung sind möglich:
Lohnbuchhalter: Du bist für die Bezahlung der Mitarbeiter zuständig und kümmerst dich darum, dass sämtliche Abgaben (z.B. Sozialabgaben, Krankenkassenbeiträge) ordnungsgemäß von deren Löhnen abgezogen werden. Außerdem verbuchst du das Weihnachtsgeld, Prämien sowie Gewinnbeteiligungen. Du solltest bei deiner Bewerbung erwähnen, wenn du bereits allgemeine Erfahrungen im Bereich Lohnbuchhaltung gesammelt und mit einer Lohnbuchhaltungssoftware gearbeitet hast. Dadurch kannst du dich unter Umständen gegen Mitbewerber durchsetzen.
Debitoren- & Kreditorenbuchhalter: Die meisten Unternehmen nutzen in diesem Bereich ebenfalls PC-Anwendungen, mit denen du ein- und ausgehende Rechnungen erstellen sowie dokumentieren kannst. Außerdem fällt Mahnwesen in diesen Bereich.
Anlagenbuchhalter: Firmen verwenden in diesem Bereich ebenfalls immer häufiger eine Software, mit der sie ihre Anlagegüter verwalten. Dabei geht es sowohl um Sachwerte (Maschinen, Gebäude etc.) als auch um immaterielle Güter.
Erwähne deine relevante bisherige Arbeitserfahrung in deinem Bewerbungsschreiben und gib deine Softwarekenntnisse in deinem Lebenslauf an, z.B. unter dem Punkt „Zusatzqualifikationen“. Es ist ebenfalls sehr hilfreich, wenn du Kenntnisse in den Bereichen Arbeits-, Lohnsteuer- und Sozialrecht nachweisen kannst.