Koch / Köchin

Du bist der Experte für leckere Gerichte? Als Koch / Köchin* hast du großartige Chancen auf eine vielfältige berufliche Laufbahn. Wir fassen dir hier alles Wichtige zusammen: die Infos über Berufsbild, Ausbildung, Weiterbildung und Bewerbung ergeben das Rezept für deine Zukunft als Koch.

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Berufsbild Koch

Schmackhaftes Essen zubereiten: Köche erfüllen ein wichtiges Grundbedürfnisse aller Menschen und sorgen somit für unser leibliches Wohl. Kochen ist Handwerk und Kunst zugleich und erfordert vollen Einsatz mit Herz und Seele.


Ständig wechselnde Speisekarten, das saisonale Geschäft und verschiedene Veranstaltungen sorgen für reichlich Abwechslung im Arbeitsalltag.

Aufgaben – Echt scharf!

Deine alltäglichen Aufgaben als Koch umfassen viel mehr als das Kochen am Herd. Bevor du deine Gäste mit ausgewählten Gerichten bekochst, erstellst du Speisepläne. Du kreierst ein vielseitiges und kreatives Menü unter Berücksichtigung der aktuellen Saison. Deine Gerichte sollten viele unterschiedliche Kundenwünsche abdecken und Gäste mit Krankheiten oder speziellen Ernährungsweisen einschließen.


Das Einkaufen der Zutaten könnte ebenfalls in deinen Aufgabenbereich fallen. Du kalkulierst Essensmengen und vergleichst die Preise sowie Qualität von Händlerwaren. Anschließend lagerst du die Zutaten fachgerecht ein. Eine regelmäßige Kontrolle deines Lagerbestands ist für dich selbstverständlich. Dabei lässt du nie die Hygienevorschriften außer Acht.


Für einen reibungslosen Arbeitsablauf in der Küche planst du den Einsatz des Personals. Sobald du zum Küchenchef befördert wurdest, sind die Einteilung, Anleitung und Überwachung der Küchencrew ein wichtiger Bestandteil deiner Arbeit.


Arbeitest du als Koch in einer Großküche, teilst du deine Mitarbeiter für spezielle Gebiete ein. Somit kannst du eine große Auswahl an Gerichten abdecken und eine gute Küchenorganisation sicherstellen.


Nach der Zubereitung der Gerichte werden die Speisen ansprechend angerichtet, denn das Auge isst bekanntlich mit. Bevor die Teller die Küche verlassen, kontrollierst du die Gerichte auf Vollständigkeit und Übereinstimmung mit der Bestellung.


Nachdem der Küchenbetrieb geschlossen hat, reinigst du deinen Arbeitsplatz. Du verstaust Zutaten, entsorgst Abfälle und säuberst die genutzten Küchengeräte. Hier gelten erneut die vorgegebenen Hygienevorschriften.

Arbeitsbereiche - Eine Handvoll Auswahl

Die meiste Zeit verbringen Köche in Küchen, Lager- sowie Kühlräumen. Abhängig von dem Betrieb und den Stärken, arbeiten Köche zudem in Büros und Gasträumen.

Dabei haben sie eine Vielzahl von Einsatzmöglichkeiten:

  • Restaurants

  • Kantinen

  • Hotels

  • Catering-Firmen

  • Krankenhäuser sowie Pflegeheime

  • Nahrungsmittelindustrie

  • Kreuzfahrtschiffe

In kleinen Küchen übernehmen Köche häufig mehrere Aufgaben und sind für die einzelnen Arbeitsschritte verantwortlich. In Großküchen hingegen spezialisieren sie sich auf einen Aufgabenbereich. Ein Legumier ist beispielsweise ausschließlich für die Zubereitung von jeglichen Gemüsearten zuständig, während der Rotisseur für die Zubereitung von Braten, Pfannengerichten und Frittiertem zuständig ist.


Die unterschiedlichen Branchen beeinflussen die Arbeitszeiten eines Kochs. In Kantinen haben Köche meistens reguläre Arbeitszeiten. Dagegen kommt es im Hotelgewerbe oftmals zu Schichtarbeit. Dienst am Wochenende, an Feiertagen und nachts sind dann keine Seltenheit.

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Karriere als Koch

Ausbildung – Mache deine Leidenschaft zum Beruf

Deine Ausbildung zum Koch dauert drei Jahre und verläuft dual. Sie besteht somit aus einem theoretischen und einem praktischen Teil. In der Berufsschule hast du sowohl allgemeinbildende Fächer als auch berufsspezifische Lernfelder. Du lernst die wichtigsten Koch- und Servicegrundlagen. Nach und nach werden die Schulfächer spezifischer und behandeln wichtige Teilgebiete.


Der praktische Teil deiner Ausbildung verläuft in deinem Wunschbetrieb. Du kannst dein theoretisch erlerntes Wissen direkt in der Praxis anwenden. Dafür wirst du direkt in der Küche eingesetzt und erlangst immer mehr Verantwortung.


Rechtlich gesehen ist keine bestimmte Schulbildung Voraussetzung. Betriebe bevorzugen überwiegen Auszubildende mit mindestens einem Hauptschulabschluss oder der Mittleren Reife.

Schulabschlüsse Koch

Weiterbildungsmöglichkeiten – Deine Karrierezutaten

Nach deiner Ausbildung und einigen Jahren Berufserfahrung hast du zahlreiche Möglichkeiten, dich weiterzubilden und auf bestimmte Bereiche zu spezialisieren. Dadurch steigt deine Chance auf einen höheren Verdienst.

Küchenmeister:

  • Mehrmonatige Weiterbildung

  • Küchenleitung

  • Befugnis zum Ausbilden

Chefkoch / Küchenchef:

  • Keine Ausbildung, sondern Beförderung

  • Betriebsführenden Chef von Kompetenz überzeugen

  • Innerbetriebliche Abläufe organisieren und optimieren

Betriebswirt:

  • Betriebswirt für Catering und Verpflegung

  • Betriebswirt für Hotel- und Gaststättengewerbe

  • Steuernde und kontrollierende Tätigkeiten

Staatlich geprüfter Lebensmitteltechniker:

  • Voraussetzung: abgeschlossene Ausbildung in dem Bereich

  • Position im mittleren Management

  • Begleiten Entwicklung und Herstellung von Nahrungsmitteln

Diätkoch:

  • Baut auf einer Kochlehre auf

  • Planen und Erstellen von Gerichten für Diabetiker

  • Häufig Küchenchef in Altenheimen und sozialen Einrichtungen

Gastronom:

  • Kaufmännische Weiterbildung

  • Planung und Organisation und Überwachung von Arbeitsabläufen

  • In Hotel- und Gaststättenbetrieben

Fachstudium:

  • Lebensmitteltechnik

  • Ökotrophologie

  • Ernährungswissenschaften

Existenzgründung:

  • Eigenen Betrieb eröffnen

  • Gestaltungsfreiheit

  • Betriebswirtschaftliche Arbeiten

Gehalt – Die Finanzspritze für Köche

In deiner Ausbildung verdienst du zunächst ein Ausbildungsgehalt, welches jedes Jahr erhöht wird. Anschließend startest du mit einem Einstiegsgehalt in die Berufswelt Koch. Mit den Jahren wird sich dein Lohn verändern. Vor allem deine Berufserfahrung und Weiterbildungen beeinflussen dein Gehalt positiv, denn mit wachsender Verantwortung steigt der Lohn.

Dabei ist dein monatlicher Verdienst abhängig von verschiedenen Faktoren: Branche, Unternehmen und Region. Außerdem spielt es eine Rolle, ob dein Arbeitgeber tariflich gebunden ist. Wenn dein Betrieb an einen Tarifvertrag gebunden ist, wird sich dein Gehalt daran orientieren.

Ausbildungsgehalt Koch
Gehaltsvergleich Koch

Bewerbung als Koch

Du bist auf der Suche nach den letzten Zutaten für deine Bewerbung? Eine Prise Kreativität vermischt mit einer Portion Individualität ergeben eine authentische Bewerbung, die den Personalern schmeckt.

Doch bevor du dich für eine passende Stelle bewerben kannst, musst du eine finden. Verwende bei der Suche verschiedene Berufsbezeichnung sowie die englischen Begriffe für den Job als Koch, um mehr Jobangebote einsehen zu können:

  • Küchenleitung

  • Cook

  • Chef

Dein Bewerbungsmenü sollte sich an dem klassischen Aufbau orientieren. Das Bewerbungsschreiben wird als Vorspeise serviert und beinhaltet dein Interesse an dem Unternehmen sowie deine Hard- und Softskills. Danach folgt das Hauptgericht: der Lebenslauf. Deine berufliche Laufbahn und erste Erfahrungen sind die Hauptzutaten. Zeugnisse, Empfehlungen und Qualifikationen vervollständigen dein Menü als Dessert.


Dekoration ist wie das Salz in der Suppe – richte dein Bewerbung mit einem einheitlichen und übersichtlichen Layout an. Serviere das Ergebnis online oder per Post und sei gespannt auf die ersten Rezensionen.

Lasse die Personaler kein Haar in der Suppe finden: Achte deshalb auf eine fehlerfreie Grammatik und Rechtschreibung innerhalb deiner Bewerbungsmappe!

Bewerbungstipps – Das Geheimrezept für deine Bewerbung

Du weißt noch nicht, welche Infos in deine Bewerbung gehören? Beantworte die folgenden Fragen und nutze deine Antworten für dein Anschreiben. Beschreibe deine Erfahrungen, fachlichen Kompetenzen und sozialen Fähigkeiten.

Dabei solltest du ein besonderes Augenmerk auf deine Motivation legen:

  • Warum interessierst du dich für den Beruf?

  • Was hat dich motiviert / was motiviert dich, die Ausbildung zu beginnen?

  • Wieso bewirbst du dich bei diesem Betrieb?

  • Was findest du spannend an der Gastronomie?

  • Was möchtest du noch aus der Praxis lernen?

  • Warum hast du dich für diese Branche entschieden?

  • Welche Erfahrungen bringst du mit?

  • Warum eignest du dich als Koch?

Zu den Top-Stärken für den Beruf zählen eine hohe Lernbereitschaft und Eigeninitiative. Belege anhand von Beispielen aus deinen praktischen Erfahrungen, dass du zielstrebig und selbstständig arbeiten kannst. Gute Noten in Deutsch, Mathe und Englisch verschaffen dir Pluspunkte.

Der Beruf Einzelhandelskaufmann passt zu dir, wenn …

  • … du keine Angst vor Mathe, Zahlen, Tabellen und Daten hast.

  • … du kommunikationsstark, offen und freundlich bist.

  • … du Interesse an wirtschaftlichen Vorgängen zeigst.

  • … du stressresistent und konfliktfähig bist.

  • … du dich und andere gut organisieren kannst.

  • … du über eine selbstständige Arbeitsweise verfügst.

  • … du serviceorientiert denkst und handelst.

  • … du Verkaufstalent und ein überzeugendes Auftreten mitbringst.

*Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird bei Berufsbezeichnungen und berufsbezogenen Hauptwörtern auf dieser Website die männliche Form verwendet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung grundsätzlich für alle Geschlechter. Die verkürzte Sprachform hat nur redaktionelle Gründe und beinhaltet keine Wertung. Danke für dein Verständnis.


Ein Foto von Julia Hinze

Autor: Julia Hinze

Julia ist seit 2021 bei der webschmiede GmbH, wo sie ihr duales Mediendesign Studium absolviert. Zusammen mit Jakub ist Julia hauptverantwortlich für die visuellen Elemente auf unseren Webseiten Bewerbung.net und Die-Bewerbungsschreiber.de, schreibt Drehbücher für den YouTube Kanal von Bewerbung.net und ist dort ebenfalls vor der Kamera zu sehen. Darüber hinaus betreut Julia unsere Pinterest-Seite und erstellt Bewerbungsdesigns und Bewerbungsvorlagen.


Zu Julias Autorenprofil

Bewerbung2Go