Erzieher*in - Gehalt

Der Beruf als Erzieher*in sagt dir zu? Dann erfahre hier, welche Gehaltsaussichten der Job mit sich bringt. Wir thematisieren für dich das Einstiegsgehalt sowie Lohnerhöhungen über die Zeit und präsentieren dir die Unterschiede in den jeweiligen Bundesländern.

Durchschnittsgehälter

Du hast gedacht, Erzieher*innen bekommen ein einheitliches Gehalt? Weit gefehlt. Auch wenn der Berufssektor der Gleiche ist - Die Gehälter fallen nie einheitlich aus. Verschiedene Faktoren sorgen für Differenzen. Im Folgenden stellen wir dir deshalb dar, welche Bundesländer ihre Kinderbetreuung am besten vergüten, welchen Einfluss das Geschlecht auf deinen Verdienst hat und präsentieren, wie deine Verdienstaussichten sich mit steigender Berufserfahrung ändern.

Das Durchschnittsgehalt von Erzieher*innen liegt bei 3.300 Euro brutto monatlich. 50% der Personen, die als Erzieher*in arbeiten, verdienen zwischen 2.900 Euro und 3.700 Euro.

Bundesländervergleich

In der folgenden Grafik stellen wir dir einen Gehaltsvergleich zwischen den verschiedenen Bundesländern dar. Erfahre, welche Region sich die Kinderbetreuung am meisten kosten lässt und welche Örtlichkeit das Schlusslicht darstellt.

Erzieher*in - Durchschnittsgehalt nach Bundesland

Durchschnittsgehalt (Brutto/Jahr):

Baden-Württemberg: 44.200 €

Bayern: 42.900 €

Berlin: 38.700 €

Brandenburg: 32.700 €

Bremen: 39.400 €

Hamburg: 43.300 €

Hessen: 44.200 €

Mecklenburg-Vorpommern: 31.500 €

Niedersachsen: 37.700 €

Nordrhein-Westfalen: 41.400 €

Rheinland-Pfalz: 40.200 €

Saarland: 39.100 €

Sachsen: 33.000 €

Sachsen-Anhalt: 32.500 €

Schleswig-Holstein: 36.200 €

Thüringen: 33.400 €

Das Schlusslicht im Bundesländervergleich stellt Mecklenburg-Vorpommern mit einem monatlichen Bruttogehalt von durchschnittlich 2.600€ dar. Spitzenreiter sind Hessen und Baden-Württemberg mit eine durchschnittlichen Gehalt von ca. 3.700€.

Der Geschlechtervergleich

Du hast es vielleicht schon vermutet: Der Beruf des/der Erzieher*in ist von Frauen dominiert. 76% der Berufstätigen dieses Segments sind weiblich. Und dennoch unterscheiden sich ihre Gehälter zu denen von Männern. Letztere verdienen im Schnitt 5,8% mehr als Frauen bei gleicher Anstellung.

Andere Einrichtung = anderes Gehalt?

Erzieher*innen sind nicht nur in Kindertagesstätten tätig. Ihre Anwendungsbereiche reichen auch über diese Einrichtung hinaus. Damit du einen Überblick bekommst, wo sie noch vorzufinden sind und wie sich ihr Einkommen in den verschiedenen Bereichen unterscheidet, haben wir dir einige Institutionen und ihre durchschnittlichen Gehälter, herausgesucht.

Integrationserzieher*in

Integrationserzieher*innen arbeiten hauptsächlich in Einrichtungen zur Kinderbetreuung wie zum Beispiel in Kindertagesstätten. Sie unterstützen die Entwicklung von förderbedürftigen Kindern und begleiten diese im alltäglichen Leben. Als Integrationserzieher*in erhältst du ein durchschnittliches Monatsgehalt von 3.200 Euro brutto. Die Hälfte der Personen verdient ungefähr zwischen 2.900 Euro und 3.600 Euro.


Mit zunehmender Berufserfahrung kann sich dein Einkommen wie folgt verändern: 

  • weniger als 3 Jahre: circa 2.900 Euro

  • 3-6 Jahre: circa 3.000 Euro

  • 7-9 Jahre: circa 3.100 Euro

  • mehr als 9 Jahre: circa 3.300 Euro

Waldorferzieher*in 

Als Waldorferzieher*in folgst du den Prinzipien der Waldorfpädagogik. Danach gibt es keine festen Erziehungspläne, sondern die Erziehung zeichnet sich durch Individualität aus. Deutschlandweit wird dieses Vorgehen in über 500 Kindergärten angewandt. Waldorferzieher*innen weisen ein durchschnittliches Einkommen von 3.000 Euro auf. 50% der Waldorferzieher*innen verdienen dabei zwischen 2.600 Euro und 3.300 Euro


Über die Zeit kann sich dieses aber folgendermaßen erhöhen:

  • weniger als 3 Jahre: circa 2.700 Euro

  • 3-6 Jahre: circa 2.800 Euro

  • 7-9 Jahre: circa 2.800 Euro

  • mehr als 9 Jahre: circa 3.000 Euro

Jugend- und Heimerzieher*in

Jugend- und Heimerzieher kümmern sich um die pädagogische Förderung und die umfassende Versorgung von Kindern und Jugendlichen. Sie finden hauptsächlich in Kinder- und Jugendheimen eine Anstellung. Das durchschnittliche monatliche Gehalt eines/einer Jugend- und Heimerzieher*in beläuft sich auf 3.000 Euro. Die Hälfte der Personen verdient dabei zwischen 2.600 Euro und 3.300 Euro monatlich


Je länger du im Beruf tätig ist, umso mehr steigt auch dein Gehalt:

  • weniger als 3 Jahre: circa 2.700 Euro

  • 3-6 Jahre: circa 2.800 Euro

  • 7-9 Jahre: circa 2.800 Euro

  • mehr als 9 Jahre: circa 3.000 Euro

Montessori-Erzieher*in

Als Montessori-Erzieher*in folgst du mit deiner Erziehung und Betreuung der Kinder - wie der Name schon sagt - den Prinzipien der Montessori-Pädagogik. Der Fokus liegt demnach auf Individualität und natürlichen Neugier der Kinder.


Montessori-Erzieher*innen weisen ein durchschnittliches Gehalt von 3.300 Euro auf. Das niedrigste Gehalt liegt bei 3.000 Euro, während das höchste sich auf 3.700 Euro beläuft. 


Mit steigender Anzahl an Berufsjahren erhöht sich dein Einkommen folgendermaßen: 

  • weniger als 3 Jahre: circa 3.000 Euro

  • 3-6 Jahre: circa 3.100 Euro

  • 7-9 Jahre: circa 3.200 Euro

  • mehr als 9 Jahre: circa 3.300 Euro

Gehaltsentwicklung - Mehr Gehalt mit steigender Berufserfahrung

Sowohl die Berufserfahrung als auch absolvierte Weiterbildungen beeinflussen die Gehaltsentwicklung. Deshalb erfährst du hier, wie sich die Löhne von Erzieher*innen mit steigender Berufserfahrungen und nach unterschiedlichen Fortbildungen verändern.


Lohnstagnationen gibt es unabhängig vom Berufssegment eigentlich nie. Dabei sind Zusatzqualifikationen nicht zwingend erforderlich. Je mehr Jahre du arbeitest und somit auch an Erfahrung in deinem Beruf erlangst, umso mehr steigt auch dein Anspruch auf Gehaltserhöhungen. Als Erzieher*in startest du ins Berufsleben mit einer Vergütung von circa 2.600 Euro


Über die Jahre entwickelt sich der Lohn jedoch wie folgt:

  • bis zu 3 Jahre: 3.000 Euro

  • 3-6 Jahre: 3.100 Euro

  • 7-9 Jahre: 3.200 Euro

  • mehr als 9 Jahre: ab 3.300 Euro

Auch Weiterbildungen ermöglichen es dir, die Karriereleiter zu erklimmen. Mit zunehmender Expertise hast du dann auch die Möglichkeit, mehr Gehalt zu verlangen. Nach absolvierten Weiterbildungen kannst du beispielsweise eine Kindergartenleitung übernehmen oder als Fachwirt*in im Erziehungswesen tätig sein und somit dein Gehalt auf bis zu 4.600 Euro erhöhen. 


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