Fotograf / Fotografin

Fotografen / Fotografinnen* haben einen abwechslungsreichen Arbeitsalltag, der ständig neue Herausforderungen bereithält. Erfahre hier mehr über das Berufsbild, Ausbildungs- sowie Weiterbildungsmöglichkeiten und profitiere von Bewerbungstipps und kostenlosen Bewerbungsmustern für deine Karriere als Fotograf.

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Berufsbild Fotograf

Fotos werden mehr und mehr Teil unseres Lebens und sind kaum noch wegzudenken. Die persönlichen Bilder halten einzigartige Augenblicke fest, versetzen uns in nostalgische Stimmung und sind Alltagsbegleiter auf Ausweisen sowie Online-Profilen.


Durch die schnelle technische Entwicklung bei Kameras und Bildbearbeitungsprogrammen können selbst Hobbyfotografen zum Teil traumhaft schöne Bilder aus ihren Fotos zaubern. Deshalb suchen heutzutage weniger Menschen nach Fotografen als noch vor ein paar Jahren.


Umso wichtiger ist es, dass (angehende) Fotografen die innovative Weiterentwicklung berücksichtigen, besonders professionell arbeiten und sich zusätzlich auf eine Nische spezialisieren.

Aufgaben – Mehr als ein Schnappschuss

Das Motto deiner täglichen Arbeit: der Kunde ist König. Somit ist das Hauptziel, dass deine Kunden mit tollen Bildern und einem Lächeln aus dem Fotostudio gehen. Dafür brauchst du neben einem Blick für Details auch fundierte Fachkenntnisse und Beratungskompetenzen.


Als Fotograf weißt du genau, wie du deine Kundschaft perfekt ausleuchtest und sie richtig positionierst. Der goldene Schnitt ist dir quasi angeboren. Du wählst das passende Aufnahmematerial, ein Objektiv und die Kamera aus, denn deine Ausrüstung verändert sich mit jedem Motiv.


Gerade bei längeren Shootings ist viel Kreativität gefragt. Deine Kunden haben oft keine genauen Vorstellungen, wie sich ihre Ideen am besten umsetzen lassen. Du berätst sie mit all deinem Wissen und machst originelle Vorschläge.


Des Weiteren stimmst du den Hintergrund ab und machst klare Anweisungen. Da nicht jeder auf Anhieb die optimale Pose beherrscht, hast du passende Tipps parat und begleitest das Shooting mit deiner feinfühligen Art.


Nachdem die Aufnahmen im Kasten sind, beginnst du mit der Bildbearbeitung. Mit Bearbeitungsprogrammen wie Photoshop und Lightroom passt du den Kontrast, die Helligkeit und die Farbgebung an. Du optimierst die Fotos bis ins kleinste Detail und schließt den Auftrag anhand der Kundenwünsche ab.

Arbeitsbereiche – Wir beleuchten den Arbeitsplatz

Als Fotograf arbeitest du meistens in Fotostudios und Verlagen. Doch mit verschiedenen Aufträgen wechseln die Aufnahmeorte und führen dich unter anderem ins Freie, auf Veranstaltungen, in Sport- sowie Festhallen und in Firmengebäude. Die anschließende Bildbearbeitung und Entwicklung der Fotos findet in speziellen Dunkelkammern und Fotolaboren statt.

Weitere Arbeitsbereiche:

  • Fotofachgeschäfte

  • Presseagenturen / Pressedienste

  • Bildarchivdienste

  • Medien- und Werbeagenturen

Das Arbeitsumfeld variiert mit deinem Arbeitgeber und der von dir gewählten Nische. Denn du hast die Wahl, dich auf einen bestimmten Bereich zu spezialisieren.

Diese Bereiche wären möglich: 

  • Produktfotografie

  • Porträtfotografie

  • Industrie- und Architekturfotografie

  • Wissenschaftsfotografie

  • Film- und Fernsehfotografie

  • Fotojournalismus

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Karriere als Fotograf

Ausbildung – Fokussier dich

In der dualen Ausbildung lernst du den Unterschied zwischen einem Schnappschuss und richtiger Fotografie kennen. Drei Jahre lang eignest du dir in der Berufsschule theoretisches Wissen an und bringst es dann in deinen Ausbildungsbetrieb ein.


Die verschiedenen Bildformate, Objektive und Lichteinstellungen kennst du schnell auswendig. Zudem sind Aspekte aus den Naturwissenschaften wichtig. Dadurch verstehst du die Funktion deiner Ausrüstung und lernst, wie du die Optik deiner Fotos beeinflussen kannst. Außerdem stehen Bildbearbeitung und Kundenumgang auf deinem Stundenplan.

Wusstest du, dass der Beruf zulassungsfrei ist? Das bedeutet, dass eine Ausbildung nicht zwingend notwendig ist und du keinen Nachweis darüber besitzen musst.

Schulabschlüsse Fotograf

Um eine Ausbildung als Fotograf zu beginnen, brauchst du keinen bestimmten Schulabschluss. Betriebe bevorzugen allerdings angehende Auszubildende mit mindestens einer Mittleren Reife.

Weiterbildungsmöglichkeiten – So sprengst du den Rahmen

In diesem Beruf hast du eine große Auswahl an Weiterbildungsmöglichkeiten, um dir nach deiner Ausbildung noch mehr Wissen anzueignen und deine berufliche Karriere zu pushen.

Fotografenmeister

  • Berechtigt zum Ausbilden

  • Kostenintensiv

  • Dauer: durchschnittlich sechs bis zwölf Monate

  • Voraussetzung: zwei Jahre Berufserfahrung

Techniker Foto und Medientechnik

  • Reparatur und Entwicklung von labortechnischen Modellen

  • Dauer in Vollzeit: zwei Jahre

  • Dauer in Teilzeit: drei bis vier Jahre

  • Voraussetzung: abgeschlossene Ausbildung

Fachwirt für Medien

  • Übernahme von qualifizierten Führungsaufgaben

  • Berufsbegleitend möglich

  • Dauer: zwei bis vier Jahre

  • Voraussetzung: fachbezogene abgeschlossene Ausbildung

Studium

  • Fotografie

  • Design

  • Medientechnik

  • Medienwissenschaften

Selbstständigkeit

  • Existenzgründung eines eigenen Fotogeschäfts

  • Freie Selbstständigkeit: Freelancer

  • Administrative Aufgaben erledigen

  • Aufbau eines eigenen Kundenstamms

Gehalt – Spot auf deinen Verdienst

In diesem Beruf erwartet dich ein großer Gehaltsspielraum. Die genaue Branche und deine Spezialisierung beeinflussen deinen Verdienst. Außerdem ist dieser Beruf hart umkämpft und es gibt deutlich mehr Bewerbungen als offene Stellen. Zudem sind Bundesland, Qualifikation und Berufserfahrung ausschlaggebende Faktoren für das Gehalt eines Fotografen.

Nach deiner Ausbildung erwartet dich zunächst ein Einstiegsgehalt. Dein Verdienst steigt mit den Berufsjahren und richtet sich nach deinem beruflichen Werdegang, denn eine Weiterbildung in der Fotografen-Branche kann deinen Lohn anheben.

Ausbildungsgehalt Fotograf
Gehaltsvergleich Fotograf

Bewerbung als Fotograf

Deine Karriere als Fotograf startet mit einer erfolgreichen Bewerbung an dein Wunschunternehmen. Sie ist die Eintrittskarte zum Auswahlverfahren und vermittelt den Personalern einen ersten Eindruck.


Damit dieser positiv ausfällt, solltest du darauf achten, Fehler in deiner Bewerbung zu vermeiden. Rechtschreibung und Grammatik sollten genauso fehlerfrei sein wie dein Lebenslauf. Stimme zudem dein Anschreiben auf das Unternehmen und deren Stellenausschreibung ab.


Mit einem professionellen Bewerbungsfoto und einer Mappe mit Arbeitsproben beweist du, dass du ein Auge für gute Bilder hast und das nötige Feingespür für den Beruf mitbringst. Zudem zeigen erste Arbeitsproben dein Talent.


Hast du eine Einladung zum persönlichen Vorstellungsgespräch erhalten, bist du deinem Traumjob schon ganz nah. Deshalb ist eine gute Vorbereitung umso wichtiger. Informiere dich über das Unternehmen und sei auf mögliche Fragen vorbereitet.

Du möchtest einen besonderen Eindruck bei den Personalern hinterlassen? Bereite selbst ein paar Fragen vor, die dein Interesse an dem Unternehmen zeigen.

Bevor du dich bewirbst, muss zunächst eine passende Stelle her. Hier solltest du nicht nur nach dem Begriff Fotograf schauen, sondern ebenfalls nach der alten Schreibweise Photograph oder der englischen Form Photographer. Je nachdem, welche Schreibweise du nimmst, wirst du verschiedene Suchergebnisse in den Jobbörsen finden und kannst dir die beste Stelle aussuchen.

Bewerbungstipps – Der „Hero Shot“ für deine Bewerbung

Du möchtest dein Hobby zum Beruf machen? Dann nutze unsere Leitfragen und beginne mit einer persönlichen und kreativen Bewerbung. Die Fragen können dich in einem persönlichen Vorstellungsgespräch erwarten und helfen dir, berufsbezogene Skills hervorzuheben. Bring die Antworten in deine Bewerbung ein, um die Personaler von deinem Know-how zu überzeugen.

Diese Fragen kannst du zur Orientierung nutzen: 

  • Bist du ein Kommunikationstalent?

  • Wie hast du deine Leidenschaft für das Fotografieren entdeckt?

  • Wieso bewirbst du dich in diesem Unternehmen?

  • Welche Fotobearbeitungsprogramme beherrschst du?

  • Was möchtest du noch aus der Praxis lernen?

  • Warum hast du dich für diese Ausbildung entschieden?

  • Welche Erfahrungen bringst du mit?

  • Wie verbindest du Kreativität mit Fachkenntnissen?

Gute Noten in Physik, Kunst und Mathematik sind von großem Vorteil für dich. Teilbereiche aus den Fächern werden dich in der Berufsschule und im Arbeitsalltag begleiten. Zudem punktest du mit ersten Erfahrungen: absolvierte Praktika oder besuchte Foto-Workshops solltest du unbedingt in der Bewerbung erwähnen.

Der Beruf Fotograf passt zu dir, wenn …

  • … du ein Auge fürs Detail hast.

  • … du kontaktfreudig bist und gerne auf Menschen zugehst.

  • … du dich und andere gut organisieren kannst.

  • … du stressresistent bist.

  • … du Geduld und Feingefühl mitbringst.

  • … du technisches Verständnis hast.

  • … du ein kreativer Mensch bist.

  • … du ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen hast.

Professionelles Bewerbungsdesign für Fotografen

Anschreiben Fotograf Deckblatt Fotograf Lebenslauf Fotograf
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*Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird bei Berufsbezeichnungen und berufsbezogenen Hauptwörtern auf dieser Website die männliche Form verwendet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung grundsätzlich für alle Geschlechter. Die verkürzte Sprachform hat nur redaktionelle Gründe und beinhaltet keine Wertung. Danke für dein Verständnis.


Ein Foto von Jan Werk

Autor: Jan Werk

Jan ist seit Anfang 2018 für die webschmiede GmbH tätig und ständig auf der Suche nach aktuellen Trends und Informationen rund um die Themen Bewerbung und Karriere. Dadurch garantiert er, dass unsere Leser immer auf dem neuesten Stand sind. Als Teil des Marketing-Teams konzipiert, lektoriert, erstellt und optimiert er Fachartikel für Bewerbung.net, die-bewerbungsschreiber.de und weitere Bewerbungsportale und ist somit an jeder Phase der Content-Erstellung beteiligt.


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